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Beate
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BeitragVerfasst am: 22.03.2004, 10:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
mich würde mal interessieren, welche Weidepflege Ihr wann betreibt.
Wir sind momentan gerade dabei, die Weiden zu düngen. Dafür nehmen wir so alle 3 Jahre Bodenproben, lassen die untersuchen, und richten dann die Düngung danach aus. (Während der Weideperiode äppeln wir allerpinglichst mehrmals die Woche ab). Nun muß es nur noch ordentlich regnen (tut's entgegen aller Prognosen nicht Verärgert ), und dann können wir in 3 Wochen die Weidesaison einläuten. Anweiden tun wir momentan auf einer stillgelegten Wiese.
Gruß
Beate

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Percia
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BeitragVerfasst am: 22.03.2004, 22:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate, die Idee mit der Bodenprobe hatte ich auch gerade, aber ich wüsste nicht, wie ich das Ergebnis auszuwerten hätte. Wie macht ihr das? Wie muss denn für Equidenweiden die optimale Bodenbeschaffenheit sein?
Heute fragte mich der Bauer, der unsrere Wiese bearbeitet, ob er Volldünger aufbringen solle. Nach meiner Ansicht sollte die Weide aber eher "abmagern", weil sie erst einige Jahre alt ist und viel Löwenzahn trägt. Nach den Düngeranforderungen für Rinderweiden sollte man sich doch nicht richten? Anzustreben ist doch eher eine magere Kräuterwiese. Aber wie erhält man die???
Percia
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Beate
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BeitragVerfasst am: 23.03.2004, 11:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Percia,
Bodenproben schickst Du ja an die für Eure Gegend zuständige Lufa-Stelle. Wo die ist, müßte Euer Bauer wissen; oder Du fragst bei der Landwirtschaftskammer nach. Für die Proben mußt Du einen Probenzettel ausfüllen, auf dem Du die "Verwendung" des Bodens - in diesem Fall also Pferdeweide - angibst. Auf Wunsch erhältst Du dann zusammen mit dem Ergebnis eine genaue "Düngungs-Anleitung". Wobei Düngung nicht unbedingt heißt, daß die Weide "fetter" werden soll.
Ich würde mir auch eine kräuterreiche Pferdeweide wünschen. Aber bei unserer intensiven Nutzung (wobei die eigentlich noch extensiv ist, gegen das was ich sonst so mitkriege), der Lage und den örtlichen Gegebenheiten, kann ich das vergessen.
Apropo - weiß jemand ein Mittel gegen Jakobskreutzkraut? Damit hatten wir im letzten Jahr arg zu kämpfen. Wobei dieses Kämpfen so aussah, daß wir per Hand die Pflanzen samt Wurzeln rausgerissen haben. Macht tierisch Spaß! Verärgert Wir haben das Problem, daß neben unseren Weiden am Hof eine große stillgelegte Wiese ist, auf der das Kraut nur so wuchert. Von dort weht der Wind stetig den Samen rüber. eek! Also eine Neverending-Story! Stirnrunzeln
Gruß
Beate

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 23.03.2004, 13:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Auch gegen Jakobskreuzkraut soll der sündhaft teure Kalkstickstoff helfen...
Das Zeug streuen wir im 2-Jahres-Rhythmus, etwa die Hälfte dessen, was die Degussa empfiehlt (2-3 Zentner pro Hektar und nicht 200 bis 300 kg).
Kalkstickstoff enthält Cyanamid, das beeinträchtigt die Atmung "niederer Lebewesen" wie Wurmlarven. Man muss mit dem Streuen nur warten, bis diese lieben Tierchen aufgrund von genügend Bodenwärme ausreichend aktiv sind, als verkapselte Larven schadet ihnen Cyanamid leider nicht. Streut man das zeug mit der hand, hat man 2-3 Tage "Alkohol-frei", denn Cyanamid blockiert beim Menschen ein Enzym, das für den körpereigenen Abbau von "Allohohl" zuständig ist... Hält man sich nich' dran, reicht ein Glas Bier, und man darf gleich laut und vernehmlich "mit Kurt sprechen", also die Kloschüssel umarmen.
(komme zwar gut ohne Alk aus, habe mir aber trotzdem für ein paar Euro einen alten Düngerstreuer für unseren Schlepper gekauft, weil knapp 6 ha mit der Hand streuen, na ja....).

Cyanamid soll auch gegen Hahnenfuß, zuviel Löwenzahn aund andere auf Pferdeweiden unbeliebte Gewächse helfen, wie gesagt "soll...", und wie, warum genau, wusste der Degussa-Berater auch nicht so wirklich.

Auf Lufa-Proben kann man übrigens in gewissen Grenzen verzichten, wenn man sich mit sog. "Zeigerpflanzen" auskennt. Es gibt solche für "saure" Böden (muss Kalk drauf), für Stickstoffmangel etc. pp. Gut für mich, dass ich einen hervorragenden "Gräser-Hobby-Botaniker" kenne, dessen Frau ein Rehepferd hat, dem ich die Hufe mache, und der Göttergatte schaut auf unsere Weiden, weil Pflanzenbestimmen war bei mir immer schon eine "unterbelichtete" Eigenschaft....

Die beste Düngung für Pferde- und Muli-Weiden - auf denen man ja vor allem keine hohen Erträge durch viel Stickstoff-Düngung haben will - ist schlicht gut vergorener Kompost. Macht leider etwas Arbeit, die abgesammelten Pferdeäppel - mit Stroh u.ä. vermischt - so zu einer "Heiß-Rotte" aufzusetzen, so dass die darin entstehenden Temperaturen die Wurmlarven abtöten. Und um den Kompost dann halbwegs gleichmäßig auf die Weiden auszubringen, brauchst entweder viele fleißige Hände, oder einen Schlepper mit Miststreuer (und Frontlader, wenn man das schwere Zeug nicht mit der Forke aufladen will...). Aber welcher Landwirt hat einen solchen noch, heute im Zeitalter der Spaltböden und Güllefässer....???

Gott, was wäre es uns langweilig, ohne die zahllosen Sorgen rund um diese charmanten Huftiere....

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bauervolki
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BeitragVerfasst am: 23.03.2004, 23:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,
bei uns im Sauerland ist es mit dem Vegetationsbeginn noch nicht so weit. Wir haben in diesem Jahr auch Bodenproben gezogen und zur Lufa geschickt, zunächst aber, um dem Gesetzgeber wegen Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete genüge zu tun. Wir betreiben folgende Weidepflege: Zunächst sind die Flächen erst mal mit einer Aufwuchshöhe von 7-10cm in den Winter gegangen,d.h.wir haben die Rinder drüber ziehen lassen bzw. gemulcht oder einen letzten Schnitt als Rinder-Silage geerntet.
Als Dunger haben wir auf einem Teil der Mähflächen gut abgelagerten Mist dünn ausgebracht. Gute Gülle vom Nachbarn tut es auch, die ist gar nicht schlecht und in jedem Fall Kunstdünger vorzuziehen.
Auf den Flächen mit niedrigem PH-Wert, hier meistens den Weideflächen haben wir eine Kalkung mit Konverterkalk (1.000kg/ha) vorgenommen. In den Folgejahren werden dann 500kg/ha reichen.Läßt man mittels Grßflächenstreuer streuen, kann man den billigen Konverterkalk verwenden,staubt aber höllisch. Streut man selbst,ist der gekörnte Kalk vorteilhafter, auch wenn er sich schlechter auflöst und teurer ist. Da die Weiden und Wiesen bei uns keine intensiven Hochleistungsflächen sind, auf denen 4 Schnitte eingefahren werden, reicht eine Anschlußdüngung in Form von NPK-Volldünger (200kg/ha).Ist der Ph-Wert halbwegs in Ordnung, ist eine Verunkrautung bei vernünftiger Beweidung gut in den Griff zu bekommen. Ansonsten hilft (auch auf stark beweideten Flächen) ein bis zweimaliges Nachmähen pro Jahr. Als besonders Effektiv hat sich das Abschleppen mittels Wiesenegge/schleppe im Frühjahr und auch im Herbst erwiesen. Mit der Schleppe werden zu Vegetationsbeginn Dungreste, Maulwurfshaufen,Trittschäden und abgestorbene Pflanzen sowie Moos und Quecken geebnet bzw. ausgezogen. Am besten eignen sich dafür Wieseneggen mit Schleppnetz aus Gußsternen oder eine Hatzenbichler-Striegel(besteht überwiegend aus Heuwenderzinken). Beim Schleppen oder Düngen bringen wir auch gleichzeitig eine Nachsaat "Grünlandmischung II ohne Klee" (10-20kg/ha abhängig von Auswinterungen und Trittschäden)mittels Schleuderstreuer aus.

Gruß Volker
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 25.03.2004, 14:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Volker,

hoffentlich stellt Ihr keine Rehe-empfindlichen Pferde auf Eure Weiden.... 2 DT NPK pro ha???? Und ggf. noch Gülle dazu? Und das nennst Du eine "nicht-intensive" Bewirtschaftung? Für Milchvieh mögt Ihr das ja brauchen, aber Robustrassen - und Mulis gehören da ja irgendwie zu - würde ich nur sehr "zeitbegrenzt" auf solche Weiden stellen.....
Zumal Ihr augenscheinlich keine Pferdeäppel absammelt, das alleine ist schon ein ganz ordentlicher Stickstoffeintrag, vor allem, wenn man sie mit der Schleppe auseinander zieht, die Geilstellen und die Verwurmung noch ein bißchen großflächiger macht....

Sicher, andere knallen noch viel mehr Stickstoff drauf.... und es ist ohne Zweifel sehr schwierig, die Ansprüche an die Weide von Milch- oder Fleischrindern sowie Pferden irgendwie unter einen Hut zu bringen, oder sogar völlig unmöglich....

Gruß

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Beate
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BeitragVerfasst am: 02.05.2004, 21:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallöchen,
nun da alles grünt und blüht (sofern es die Trockenheit zuläßt), habe ich eine Erfolgsmeldung. Also die Weiden, auf denen wir im letzten Jahr "manuelle Jakobskreuzkraut-Bekämpfung" betrieben haben, sind dieses Jahr fast komplett davon verschont! Hat sich die Plackerei doch gelohnt *freu* Lächeln
Gruß
Beate

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Beate
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BeitragVerfasst am: 19.05.2004, 10:12    Titel:   Antworten mit Zitat

*grummel* - nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! Verärgert
Nachdem es nun geregnet hat, treibt das verfl... Jakobskreuzkraut wie blöde. Gestern hab ich wieder ne Ausrupfaktion gemacht. Dafür kann ich mir heute die Blasen an meinen Händen kühlen, und spüre mein Kreuz kaum noch. *ächz*
Gruß
Beate

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NicoleTschierse
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BeitragVerfasst am: 20.05.2004, 14:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Beate,
ich habe dafür entdeckt, dass die Pfaffenhütchenbüsche an meinem Koppelzaun schon länger am Partyfeiern sind. Habe mindestens 6 von diesen Dingern gefunden, alle halb aufgefressen, und mir meine Blasen beim Abhacken derselben geholt.Dann hat sich zu meiner äußersten Begeisterung gezeigt, dass die Dinger Stockausschlag beherrschen und dass alles voll ist mit Schößlingen. Solltest du irgendwann nix mehr von mir hören, bin ich wahrscheinlich mit den Überlebenden in die Wüste ausgewandert.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 06.11.2005, 10:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Nun will ich dieses Thema mal wiederbeleben.. Peinlichkeit

Ich bin im Moment am Überlegen, ob ich mir für die Weidepflege einen Balkenmäher anschaffen soll. Bisher haben wir die Brennesselfelder per Motorsense abgemäht - ebenso, wie wir damit den Bewuchs unterm Zaun in Schach gehalten haben. Aber das ist schon eine arge Plackerei.
Hat jemand Erfahrung mit Balkenmäher - ist der eine Arbeitserleichterung?
Lohnt sich eine solche Anschaffung?
Kann man damit auch mal Brombeerhecken wegmähen (klar, kommt sicherlich auf dad Fabrikat und die Ausführung drauf an..)?
Freue mich über Antworten
Beate

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 06.11.2005, 12:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,
ich vermute, du meinst so einen selbstfahrenden Balkenmäher. Die Vorteile die ich sehe
- erschneidet sehr dicht über der Erde ab und man behällt ein intaktes Schnittgut und nicht so einen Häckselkram,
- Das Schnittgut kann mann so auch für die Tiere zum Knabbern liegen lassen soweit es nicht giftig ist,
- er schniedet in einem mit dem Vortrieb und man spart dadurch Zeit, zumal er auch einiges unter dem Zaun durch ragt.

Unser Bauer hat an seinem alten Traktor einen Balkenmäher, der ähnlich funktioniert.
Ich denge mit so einem Mäher kannst du problemlos auch Strauchwerk schneiden, Brombeeren allemal.
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Iris
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BeitragVerfasst am: 12.11.2005, 16:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate!

Wir haben so ein Ding.
Unter dem Zaun mähen: Schlecht, da sind immer die Pfähle im Weg und der Mäher ist nicht sehr wendig.
Größere Flächen mähen: Schlecht, da das Mähwerk vorne leicht hoch gekippt werden muß, geht gut auf die Arme. Zudem wickelt sich das Schnittgut um die Achse und muss dann ca. alle 100 m entfernt werden
Luftbereifung: Schlecht, die war bei uns immer platt, deshalb haben wir die Reifen ausschäumen lassen, dadurch ist er aber wesentlich schwerer geworden.
Brombeeren + Gestrüpp mähen: Kein Problem.

Fazit: Kleinere Flächen und Tagesrationen schneiden, sowie den Zaunfreischnitt erledigt bei uns der Freischneider. Größere Flächen und der jährliche Pflegeschnitt erledigen wir im Herbst/Winter der Schlegelmulcher.

Viele Grüße

Iris
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Ginny
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BeitragVerfasst am: 31.08.2006, 21:13    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo,

ich habe leider sehr viel klee und löwenzahn dieses jahr auf meinen wiesen. momentan kann ich das portionieren ganz gut kompensieren, aber für leichtfutteriges pony und muli ist das natürlich nicht optimal.

was tut ihr gegen klee und löwenzahn und für gras?

danke
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Anita
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Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 15.09.2006, 17:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Ginny

Am besten wäre es wenn du den Klee im Frühstadium, also bevor er zu blühen anfängt, niedermähst.
Aber der Grund weshalb du zuviel Klee in der Weide hast hängt oft mit dem
zu hohem pH-Wert zusammen.
Dieser begünstigt Klee, während Rasengräser schlechter wachsen. Zu wenig Dünger begünstigt zusätzlich den Klee.

Bekämpfungs Tipp:
pH-Wert mit Bodentest prüfen. Ausgewogen Düngen, damit das Gras sich besser ausbreiten und den Klee verdrängen kann.
Sind Teile der Fläche vollständig mit Klee bedeckt, muss er gründlich entfernt werden. An diesen Stellen die Weidemischung neu einsäen und gleich mit Weideland-Dünger versorgen.

Viel Spass

Lg Anita



[Editiert durch Anita ein Freitag, September 15, 2006 @ 21:30]
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 22:50    Titel: alles neu - die düngung   Antworten mit Zitat

Sandbox
so, meine bodenanalyse-ergebnisse sind angekommen, die ich vor ein paar wochen zur lufa geschickt habe. ich nehme mal eine weide als beispiel:
ich hab sandigen lehm, lößboden:
phosphor 14mg/100 g boden
kalium 18 mg/100 g boden
11 mg/100 g boden.
die düngeempfehlung ist 11 kg/ha superphosphat, 21 kg/ha 40er kornkali, 10 kg/ha kieserit, 4440 kg/ha branntkalk (!) und bis 60 kg/ha kalkammonsalpeter für einen niedrigen ertrag der weide. der ph-wert ist mit 4,6 als sehr niedrig eingestuft worden (daher wohl die hohe menge an branntkalk)

vielleicht sagen ja einem von euch diese werte etwas?
ich hab das gefühl, die düngemengen sind reichlich hoch ausgefallen?!
gruß
jo
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