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Einversüchtiges Maultier...   
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Bina "mein" Mau
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Alter: 30

Anmeldungsdatum: 22.02.2009
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BeitragVerfasst am: 08.08.2009, 16:28    Titel: Einversüchtiges Maultier...   Antworten mit Zitat

Hallo erstmals
Ich habe seit kurzem festgestellt das Bina ziemlich aggressiv sein kann gegenüber anderen Pferden.
Normalerweise ist sie total friedlich. Auf der Weide, im Stall, beim Putzplatz.
Nur beim Ausreiten ist sie etwas übereifrig.
Sobald jemand von hinten überholen möchte, versucht sie dieses Pferd zu treten. Augen rollen (sarkastisch) Typisch Bina. Immer die schnellste sein.
Nun ja, da dies ja nicht ungefährlich ist wollte ich euch fragen was ihr in dieser Situation machen würdet?

Liebe Grüsse
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 08.08.2009, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

grundsätzlich ist es eine Unart vieler Reiter, ihre Tiere im Gelände einfach überholen zu lassen. Das führt in der Gruppe dann dazu, jeder rennt so schnell wie er kann, und den letzten beißen die Hunde. Oft sind dann wilde Hetzjagden im Galopp das Resultat.
Jeder Reiter der überholt ist selber für den entsprechenden Sicherheitsabstand vom vorhergehenden Pferd verantwortlich.

Das Beste ist, mit den anderen Reitern eine Reihenfolge auszumachen die erstmal eingehalten wird. Von Zeit zu Zeit kann man Plätze tauschen, damit jedes Pferd lernt an jedem Platz in der Gruppe zu gehen. Dieser Platzwechsel wird aber von allen Reitern vollzogen und nicht einfach den Pferden überlassen.

Wenn die Tiere merken, sie werden nicht ständig überholt, hört oft auch das Kicken auf.

Grüße Susanne
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Bina "mein" Mau
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 26
Wohnort: Uups habs grad vergessen
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BeitragVerfasst am: 08.08.2009, 22:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Dankeschön, werd ich nächstes Mal sofort mit Mitreiterinnen besprechen.
Hat mir sehr weitergeholfen Thx
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 14:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne, grundsätzlich magst Du Recht haben, wenn Du meinst, dass man im Gelände/in der Gruppe kein anderes Tier überholt, wenn man bemerkt, dass sowohl dieses Tier als auch dessen reiter dadurch irgendwie Stress hat....

Aber das ist auch ein Zeichen für mangelnde Ausbildung von eben dieser Reiter-/Reittier-Kombination.

Bei uns laufen 4 Pferde und drei Maulis fröhlich "durcheinander", jeder geht an jeder Position, und wählt sein Tempo selbst. Wer Lust hat, vorne weg zu galoppieren, macht das, wer zurück bleibt und von hinten aufgaloppiert, kann das auch machen, Überholen geht mit ein paar kleinen Einschränkungen auch immer und überall...

Sicher braucht es eine Weile, bis man sein Tier soweit hat, aber zumindest sollte man da hin arbeiten.

"Abteilungsreiten" im Gelände, nach dem Motto "Blooos nich' überholen....die Tête darf niemals überritten werde, sonst kostet das 'ne Runde...." finden wir grässlich. Fast so grässlich wie wilde Rennerei.... grins

Gruß

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Anita
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Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 18:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne hat Folgendes geschrieben:
grundsätzlich ist es eine Unart vieler Reiter, ihre Tiere im Gelände einfach überholen zu lassen. Das führt in der Gruppe dann dazu, jeder rennt so schnell wie er kann


ich möchte da auch noch meinen Kommentar dazu abgeben.

Sehr oft wird wenn man in der Gruppe Ausreitet nicht beachtet wie Gross resp Klein die Tiere sind, sondern einfach was der Mensch (Gruppenführungs Person) es als gut erachtet wie er das ganze zusammen stellt.
Ich hab ein rel. Grosses Muli, und da ist es einfach schon mal von Natur aus bedingt das sein Schritt ausholender als das eines Pony's ist, und wenn ich mein Tier über eine Stunde ewigs zurückhalten muss, macht dass weder dem Tier noch mir Spass, es ist Stress pur, da bleibe ich dann lieber zuhause, als mit einem Stocksauren (quängeligem) Tier durch die Gegend zu Reiten.
Ich rede da von reinem Schritt/Trab.

Die mehrheit der Pferde bei uns am Hof haben eine recht gemächliche Gangart, und wenn ich zuvorderst Reite, nutze ich die Pausen, bis die anderen Aufgeschlossen haben mit Anhalten, da haben wir nämlich immer noch ein riesen manko, und am Ende des Ausritts kommen alle (kein Scherz) zufrieden nach Hause.

Nur so ein Gedankengang, was evtl auch der Grund des Ãœberholens sein kann.
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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 07:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,

Zitat:
"Abteilungsreiten" im Gelände, nach dem Motto "Blooos nich' überholen....die Tête darf niemals überritten werde, sonst kostet das 'ne Runde...." finden wir grässlich. Fast so grässlich wie wilde Rennerei.... grins

wenn eure Pferde/Mulis so schön ruhig miteinander im Gelände gehen ist das toll. Aber sicher gehen eure Tiere regelmäßig in dieser Konstellation. Bei uns am Stall hat die Überholerei nichts mit unterschiedlicher Grundgeschwindigkeit zu tun sondern ist eigentlich nur ein Rangfolge/Dominanzproblem. Da stinkt es eben Wallach XY, dass er hinter dem Muli gehen soll und dann wird zugelegt. Ist er vorne trödelt er wieder rum. Andere Tiere akzeptieren überhaupt nicht, dass Pferde neben oder gar vor ihnen gehen. Wie ich in einem Buch gelesen habe laufen diese Pferde ihren Reitern schon im Schritt davon. Und viele, besonders schwächere Reiter, erklären dann einfach, ihr Tier hat eben so einen schnellen Schritt. Hier kann das Einhalten einer sinnvollen Reihenfolge hilfreich sein.

Grüße Susanne
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Bina "mein" Mau
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 10:26    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Susanne, grundsätzlich magst Du Recht haben, wenn Du meinst, dass man im Gelände/in der Gruppe kein anderes Tier überholt, wenn man bemerkt, dass sowohl dieses Tier als auch dessen reiter dadurch irgendwie Stress hat....

Aber das ist auch ein Zeichen für mangelnde Ausbildung von eben dieser Reiter-/Reittier-Kombination.


Sicher braucht es eine Weile, bis man sein Tier soweit hat, aber zumindest sollte man da hin arbeiten.


Gruß


Wie soll ich bitte einem Maultier verbieten, wenn er ein anderes Pferd nicht mag ihn nicht zu treten wenn dieses überholen will?
Und was hat das bitte mit Ausbildung zu tun?
Ich meine ich mag manche Menschen auch nicht und wenn ich mit denen z.b. ins Kino gehe und derjenige setzt sich neben mich. Ich würde mich dadrüber auch nicht freuen... Und Maultiere können nunmal nicht sprechen wie wir, von dem her zeigt es das mit den Hufen.
Die erste Anwort hat mir sozusagen die Augen geöffnet. Das ist einfach wegen der Rangordnung. Habe nämlich bemerkt dass Bina das nur bei einige macht wenn sie überholen und bei der Chefin der Herde z.b. nicht...
Verstehe nicht was das mit der Ausbildung zu tun haben soll?!
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 12:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo

Da muß ich Hanno schon recht geben . Ein gut ausgebildetes Pferd/ Muli kickt nicht und es ist in der Gruppe überall zu reiten .

Menschlich gesagt , wenn du jemand nicht magst ,dann kannst du auch nicht jemand eine reinhauen . Wenn doch dann ist da auch was falsch gelaufen .



Susanne , hast du in Fehraltorf irgendein Muli gesehen das bei der Quadrille oder beim Ausritt agressiv verhalten hat ?
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elke
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 12:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
in dem Moment in dem ich als Ranghoher auf einem Tier sitze, Darf das Muli nicht kicken.
Das Problem ist der Mensch, nicht das Muli.
Man kann Launen berücksichtigen, aber wenn die Rangordnung steht, sollte es keine Probleme geben.
Wer weiß schon was Menschen wirklich denken wenn sie ausreiten? Sonar
In einer lockeren Atmosphäre geht manches besser.
Gruß Elke
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 12:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir betreiben hobbymäßig eine Wanderreit-Station, haben daher viele Gäste mit vielen fremden Tieren zu Gast.
Oft bringen wir Gäste morgens noch ein Stück auf den Weg. Oder führen Gäste, die für ein paar Tage bleiben.
Daher laufen auch unsere Mulis regelmäßig mit fremden, ihnen völlig unbekannten Tieren zusammen.
Ich habe den Eindruck, das finden sie toll.
Denn sonst ist bei uns halt nicht viel los, außer Rehen, Hasen, Füchsen, Wildschweinen, die schon mal vorbei schauen. Oder mal ein paar Traktoren....
Dass eines unserer Tiere ein Gasttier partout nicht leiden konnte, haben wir noch nie erlebt, im Gegenteil. Und die Leute, die bei uns mit ihren Tieren vorbei kommen, sind großenteils erfahrene Wanderreiter mit entsprechend erfahrenen Tieren. Nur selten ist da mal ein Jungtier dabei, darauf muss man dann Rücksicht nehmen.
Treten, Beißen, Zackeln und Giften beim Überholen ist nach meiner Überzeugung IMMER ein Zeichen von Angst und Unsicherheit. Je nach Vorgeschichte und Ausbildungsstand dauert es halt eine Weile, bis man das im Griff hat.
Aber sowas als "Gottgegeben" oder gar grundsätzliches natürliches Verhalten anzusehen ist m.E. eine faule Ausrede.

Was glaubt Ihr denn, warum sie Euch tragen? NUR damit Ihr Ihnen Sicherheit gebt!!! Macht Ihr das nicht - etwa nach dem Motto "Hach, meiner kann halt den dämlichen Wallach von der blöden blonden Tusse nicht leiden... iss' halt so..." - macht Ihr Euren Job nicht, bringt nicht Euren Teil des Deals zwischen Muli/Equide und Mensch....

Es ist sicher so, dass manche Tiere von Natur aus einen flotten Schritt anbieten, andere dagegen nicht. Mit dem Stockmaß hat nur bedingt etwas zu tun. Wir haben ein Muli mit 138 cm Stock, welches ein flottes Warmblut von 168 cm locker beihält, natürlich bei deutlich höherer Schrittfrequenz.
Beide Tiere KÖNNEN auch langsamer im Schritt.
Tiere, die von Natur aus keinen "Sturmschritt" anbieten, bekommt man manchmal schneller, manchmal aber auch nicht so wirklich.
So sind die Quarter-Wallache von meiner Frau und von mir die dicksten Freunde, aber der Fuchs meiner Frau ist ein ausgesprochener Schrittrenner, während meiner niemals in dieser Gangart richtig schnell werden wird. Trotzdem reiten wir oft eine ganze Woche über ca. 250 km fröhlich neben einander, ihrer halt im sehr flotten Schritt, meiner im sehr langsamen Jog (in Amiland unter Buckaroos "Jiggle" genannt). Das geht gut, und ist für alle Beteilgten nett und angenehm...

Gruß

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Bina "mein" Mau
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 19:31    Titel:   Antworten mit Zitat

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Bina "mein" Mau
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 19:37    Titel:   Antworten mit Zitat

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Bina "mein" Mau
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 19:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Entschuldigt bitte, mein PC hatte Störungen (oben)

Mir ist klar dass sie das nicht darf und ich will ihr es auch abgewöhnen.
Dazu MUSS noch bemerkt werden dass wir wirklich erst bei den Grundlagen in der Ausbildung fertig sind! Wir bleiben sicherlich dran und beziehen auch Rat bei einem Profi-Ausbilder der Erfahrung mit Mulis und Eseln hat.
Man kann ja nicht von einem 5 jährigen Muli erwarten dass sie schon alle Zicken und Macken und so abgelegt hat!
Wir sind dran...

Aber Tipps wären trotzdem schön, wenn ihr welche habt ausser das es an der Ausbildung liegt. Wie schon erwähnt, wir sind noch ziemlich am Anfang!!!! Großes Lächeln
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 19:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kann Hanno nur zustimmen.
Wenn wir mit mehreren in der Halle sind versuchen wir auch mal das Reiten in der Abteilung, wobei auch das Tauschen der Positionen gemacht wird. Genauso trennen wir uns wieder und bilden neue "Abteilungen". Das geschieht ohne Pan und Muster, so dass immer der Mensch die seine Aufgabe des "Deals" wahrnimmt.

Gottgegeben darf man so etwas auf keinen Fall hinnehemen, denn dann gibt man seine Verantwortung ab.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Das stimmt, ein fünfjähriges Maultier muss sowas noch nicht drauf haben.
Zum Trost: Unsere sind jetzt 14, 12 und 11 Jahre alt, und wurden nicht so geboren, wie sie jetzt sind....
Eine Patentlösung, wie man Mulis das Kicken nach anderen Tieren abgewöhnt, habe ich natürlich auch nicht.
Erfahrunsgemäß steigt aber das Selbstvertrauen eines jeden Tieres mit jeder neuen, bewältigten Aufgabe. Eine gesunde Mischung von Übungen auf dem Platz (Trail, GHP etc.) und im Gelände (Ausritte, später auch entlang von Straßen) ist nicht schlecht. Mit zunehmender Erfahrung sollte der Geländeanteil wachsen, bis man schließlich die Ausbildung weitestgehend im Gelände fort führt.

Letztlich hängt es vom Tier und von den örtlichen Gegebenheiten ab...

Wir sind in der glücklichen Lage, bei Bedarf Heerscharen von Schumi-Fans als Unterstützung in der Ausbildung heran ziehen können. Wir machen nämlich das "Verkehrssicherheitstraining" unserer Tiere an der Nordschleife des Nürburgrings, es sind weniger als 60 Minuten Reitzeit bis dort hin (freundlicherweise leigt ein paar Berge zwischen uns und dem Ring, wenn dort Rennen ist, hören wir selten bis nie etwas davon...).
Ergo haben unsere Mulis mehr Respekt von einer Horde Jungbullen auf einer Weide als vor einen Pulk röhrender, kreischender DTM-Monster.....

Die Zauberformel für den Aufbau von langohrigem Selbstbewusstsein - eben auch bei Mulis die zwingend erforderliche Grundlage für Gelassenheit in allen Lebenslagen - ist das Auffinden der goldenen Mitte zwischen Über- und Unterforderungen.
Will sagen: Verlangst Du zu wenig von Deinem Mul, kommt es nicht weiter, verlangst Du zu viel, überforderst Du und verspielst damit frisch gewonnenes Vertrauen... auch schlecht.

Gruß

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