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Kunststoffbeschläge   
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Killah
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 14:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Hanno,

ich bin ja nun seit knapp einem Jahr Kunststoffnutzer.
So wirklich glücklich bin ich nicht und kann vieles nicht nachvollziehen.
Früher wurde alle 9-10 Wochen mit Eisen beschlagen, die Hufe waren nie ausgebrochen und die Pferde wurden wesentlich mehr bewegt. Ich hab auch nie ein Eisen verloren.
Dieses Jahr war wenig Nutzung aber die Pferde stehen auf mehreren ha hügeligem Land. Die Füsse sehen bereits nach wenigen Wochen schepp aus, hab bereits 2 x ein "Eisen" verloren und die Hufe müssten bereits alle 7 Wochen gemacht werden, wobei jedesmal neue Beschläge drauf kommen.
Ich versuche ja gerne fortschrittlich zu handeln besonders im Sinne der Tiere, aber dieses Jahr ging ganz schön ins Geld bei 3 Pferden und wenn ich dann mal Zeit habe zum Auszureiten muss ich zittern, ob auch alle Beschläge noch dran sind. Woran liegt das und was kann ich tun, wenn überhaupt?
Positiv überrascht bin ich allderings vom Grip den meine haben. War doch mein erster Kontakt mit einem Kunstoffbeschlag eher katastrophal: Ein Mitreiter ist 2 mal während des Ritts mit seinem Pferd gestürzt, weil es weggeschmiert ist.

Liebe Grüße
Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 15:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Christina, was soll ich Dir dazu schreiben?
Ich weiß ja nicht mal, WELCHE Beschläge bei Dir eingesetzt werden...
Gute, aussagekräftige Fotos waren auch dann noch sehr hilfreich, wenn ich wüsste, welchen Beschlag Du benutzt.
Ganz sicher weiß ich, dass Ihr es in der Region Trier wohl schwer habt, gute Hufschmiede zu finden, egal wofür...
Denn am vergangenen Wochenende waren 10 Leute aus Trier-Saarburg bei uns zu einem Hufkurs auf dem Hof, WEIL sie die Schnauze voll von unfähigen Hufschmieden hatten.
Geschlagene 3,5 Stunden haben wir an den vier Hufen eines mitgebrachten Mischling-Pferdes unbekannter Herkunft herum beschlagen (jeder durfte mal), und das Tier war einfach nur lieb, brav und geduldig.... während der letzte Hufschmied, der da dran war, dieses Pferdchen als "ungezogen" bezeichnete.

Dass bei Kunststoff die Beschlagperioden evt. etwas kürzer sein können, ist vor allem dann möglich, wenn Du viel auf Schotter, Steinen oder sonstwie unebenem Boden reitest. Hast Du flexible Beschläge unter den Hufen, wird DANN (aber NUR dann...) die Hufdurchblutung stark angeregt, und was gut durchblutet wird, wächst auch schneller.
Wenn aber gleichzeitig Kunststoff-Beschläge häufiger verloren gehen (normalerweise ist es genau umgekehrt!!), liegt die Vermutung nahe, dass Dein Schmied die Hufe zu lang lässt. Das ist einfach zu verstehen. Üblicherweise brennt er Eisen auf, und dabei werden die Hufe nochmals etwas gekürzt. Plastik kann er natürlich nicht aufbrennen. Würde er für seine üblichen Eisen die Hufe so stark kürzen wie für Kunstoff sinnvoll und nötig, könnte er nicht mehr aufbrennen, die Hitze käme zu schnell ans "Leben", das Tier würde zu Recht ziemlich sauer....und Handwerker haben halt so ihre Gewohnheiten, von denen sie so leicht nicht abweichen...

Bei uns halten Duplos etwa 1,5 Mal so lange wie Eisen, bei anderen Weit- und Wanderreitern ist das ähnlich. Mit der richtigen Technik des Abnehmens kann man sie locker dreimal benutzen.... nur darf man sie nicht wie Eisen einfach mit der Abreiss-Zange runter reißen, sonst sind sie krumm.

Ich hoffe, das hilft!

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Killah
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 16:43    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Christina, was soll ich Dir dazu schreiben?
Ich weiß ja nicht mal, WELCHE Beschläge bei Dir eingesetzt werden...

Duplos
Mir würde helfen zu wissen, ob es normal ist oder nicht. Dann kann ich gemeinsam mit dem Hufschmied dran arbeiten.
Und wie gesagt, bei dem, was ich dieses Jahr gefahren und geritten bin müssten die Dinger glänzen wie neu. Ich hab hier aber 4 x Sätze Beschlag liegen.

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Ganz sicher weiß ich, dass Ihr es in der Region Trier wohl schwer habt, gute Hufschmiede zu finden, egal wofür...

Ich bin mittlerweile dermassen angenervt von diesem Thema, dass ich mir das Ganze entweder auch selbst aneignen müsste oder die Viehcher abschaffe. Denn ich möchte weder an der Qualtiät sprich guter Arbeit sparen - das gilt besonders für die Hufe - , aber ich möchte auch nicht unnötig Geld verbraten.

Danke
Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 17:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Ist da nicht noch ein Treffen bei Dir in Sicht? Von wegen Bishop oder so..
Bei der Gelegenheit könnte ich ja mal schauen..
Und wenn Du was lernen willst, kommst Du halt vorbei, wenn ich beschlage..

Gruß

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Killah
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 17:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Gute Idee
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Killah
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 06:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Schon wieder ein "Eisen" ab und damit ein Ausritt gestrichen.

2rant ... irgendjemand wills grad echt wissen... 2rant
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Julia
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 08:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Christina,

bei uns schneit es gerade kräftig und das wünsche ich Dir auch, dann kannst Du getrost ohne Beschläge reiten und vielleicht noch mal in Sachen Hufschutz verschnaufen. Großes Lächeln

Meine Pferde und Mulis habe ich seit 12 Jahren mit Kunststoff (Trotters) beschlagen. Bei der Umstellung von mit Eisen beschlagenen Pferden zum Kunststoffbeschlag dauerte es manchmal eine ganze Zeit, bis der Abrieb sich normalisiert hatte, da ja die Rutschphase (Eisenbefürworter sagen natürlich: "Gleitphase") des Eisens wegfällt, das Tier es aber trotzdem erwartet.

Wenn ein Beschlag vorzeitig geht, kann das ganz verschiedene Gründe haben, hier mal ein paar und dazu, woran man das erkennt:
- Reitfehler: das Pferd/Muli läuft auf der Vorhand, dementsprechend greift die Hinterhand schon nach vorne und tritt den Beschlag vom Vorderfuß, der noch steht (auch oft wenn nur die Vorhand beschlagen ist); genauso passiert das bei Taktfehlern (auffallend ist z.B. wenn immer der selbe Fuß den Beschlag verliert)
- andere Pferde/Mulis: treten beim dichten Aufreiten den Hinterbeschlag vom Vorderpferd/muli
- Matsch: wie oben, dann geht meist ein Vorderbeschlag
- "Stellungsfehler": wenn bei der Hufbearbeitung nur ein (paar) Milimeter auf der einen Seite zu kurz oder zu lang gelassen worden sind, dreht der Beschlag seitlich weg. Die Nägel reißen an der einen Seite ab und irgendwann ist dann der Beschlag ganz ab.
- Beschlagfehler: wenn die Nägel nicht ordentlich versenkt und vernietet sind, lockert sich der Beschlag, bis er schließlich weg ist. Das sieht man vorher daran, daß die Nägel an der umgebogenen Seite an der Hufwand nicht mehjr anliegen, sondern abstehen.

Vielleicht kannst Du so ein bißchen, dem Grund für den Beschlagverlust auf die Spur kommen.

Obwohl ich den Kunststoffbeschlag für meine Tiere favorisiere, finde ich es besser einen guten Eisenbeschlag drauf zu haben als einen schlechten Kunststoffbeschlag oder klamm laufende Barfußpferde/mulis.

Herzliche Grüße von der schwäbischen Alb

Julia


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Killah
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 10:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Julia,

vielen lieben Dank für die Antwort.

Ich hab deine genannte Möglichkeiten mal hoch und runter gedacht.

- Reitfehler: geritten wurden sie seit dem letzten Beschlagen nicht mehr
- andere Tiere: in Gruppen standen meine Tiere schon immer und mein Pony, was diesmal den Beschlag verloren hat, hält sich immer alles auf Abstand.
- Matsch: kann ich nicht ganz ausschliessen, da sie im Offenstall (mehr offen als Stall) stehen, allerdings war die Matschsituation bei früherer Haltung wesentlich schlimmer. 5 Jahre ging da nie ein Eisen verloren
- Stellungsfehler: sie steht ziemlich korrekt
- Beschlagsfehler: Ich finde eigentlich, dass mein Hufschmied gute und sorgfälltige Arbeit macht.

Vielleicht hab ich dieses Jahr einfach nur Pech. All die Jahre zuvor gab es da nie Probleme.

Ich werde bei dem einen Pony jetzt den Beschlag runternehmen. Sie wird sowieso nur vorne beschlagen. Was ich bei den beiden anderen mach, weiss ich noch nicht.

Liebe Grüße auf die Alm von
Christina, die sehnsüchtig auf den ersten Schnee wartet....
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 11:32    Titel:   Antworten mit Zitat

@Christina:
Bei den letzten Weltreiterspielen (in Kentucky, U.S.A.) landete Deutsche unter den ersten 20, und ritten auf Duplos. Denen ist wohl nix "fliegen gegangen"....
Versuch's doch einfach mal mit Eisen, mal sehen, wie oft die dann fliegen gehen....
Hufschmiede, die mit Duplos nicht klar kommen, taugen in aller Regel auch mit Eisen nichts....
Falls die Eisen halten, fragt sich, wie sie die Hufe stellen, und wie lange das Tier mit diesen Hufen läuft....
Besser als auf Schnee zu warten wäre es vielleicht, angebotene Hilfe anzunehmen. Aber Beate kriegt es wohl nicht hin, einen Bishop-Termin bei Dir zu koordinieren, und Du schaffst es nicht, aussagekräftige Fotos einzustellen....schade....

@Julia: Duplos haben nicht die geringste Ähnlichkeit mit Trotters.
Ich beschlage ein Muli vorne mit Duplos und hinten mit Trotters, weil auch der kleinste Duplo (102 mm) hinten nicht passt. Daher kenne ich die Unterschiede sehr gut.
Ein Anspruch von vielen bei der Entwicklung des Duplo war, dass er auch von Hufhandwerkern ohne große Umstellung eingesetzt werden kann, die üblicherweise mit Eisen beschlagen.
In den meisten Fallen klappt das auch.
Aber Stümper gibt es immer wieder.
Oder Leute, die ganz bewusst mit Plastik stümpern, um zu beweisen, dass "das ja nun mal nix taugt..."

Gruß

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Killah
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 13:39    Titel:   Antworten mit Zitat

@ hanno
ich werde Dir gleich mal Fotos machen. Auch hab ich die Dinger bei Dir und auch schon bei anderen im Einsatz gesehen und stümpern will ich schon garnicht.
Aber wie schon geschrieben, Eisen hatte ich jetzt drauf seit ich die Tiere hab (3 bzw 8 Jahre) und da ging noch nie eins flöten.

Liebe Grüße
Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 16:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Redet doch keiner davon, dass DU stümperst!!

Aber es ist nun mal so, dass das Hufeisen das einzige "Alleinstellungsmerkmal" der Hufschmiede ist.
Eisen dürfen nur sie, sonst keiner...
Alu, Plastik und Hybrid dürfen auch die anderen, Huftechniker etc.
Und ich kenne einige Hufschmiede, die Plastik sowie Hybrid ganz bewusst und vorsätzlich so schlecht drunter tackern, dass die Teile in Windeseile fliegen gehen, damit sie dann sagen können "Siehste, hab' ich Dir doch gleich gesagt, zur richtigen Reiten taugt das nix...."

Diese Hufschmiede sind dann halt Menschen, denen das Material unter dem Huf und vor allem der eigene Berufsstand sowie die Abwehr von Konkurrenten weitaus wichtiger ist als die Bein-Gesundheit der ihnen anvertrauten Tiere.
Du kannst ziemlich sicher davon ausgehen, dass sich solche Leute mit der Stellung, dem Fußen und vor allem dem Laufen Deiner Tiere nicht unbedingt die größte Mühe geben, egal, ob und was sie da als Hufschutz drunter machen....

In meiner Region kann ich Dir spontan drei Hufschmiede nennen, bei denen es genau umgekehrt ist.
Die reiten alle selbst, einer auch Riesenesel und Mulis, für die ist wichtig, wie das Tier läuft, nicht, was wie unter die Hufe kommt....
Da die allermeisten Equiden nun mal mit Duplos deutlich besser laufen als mit Eisen, ist klar, dass diese drei Jungs auch damit beschlagen.... obwohl sie alle staatlich geprüfte Hufschmiede sind. Da sie gut arbeiten, brauchen sie sich auch keine Gedanken über Konkurrenz zu machen, eher darüber, ob sie sich es leisten können, noch neue Kunden anzunehmen...

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 19:53    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
...
Und ich kenne einige Hufschmiede, die Plastik sowie Hybrid ganz bewusst und vorsätzlich so schlecht drunter tackern, dass die Teile in Windeseile fliegen gehen, damit sie dann sagen können "Siehste, hab' ich Dir doch gleich gesagt, zur richtigen Reiten taugt das nix...."

Diese Hufschmiede sind dann halt Menschen, denen das Material unter dem Huf und vor allem der eigene Berufsstand sowie die Abwehr von Konkurrenten weitaus wichtiger ist als die Bein-Gesundheit der ihnen anvertrauten Tiere.
Du kannst ziemlich sicher davon ausgehen, dass sich solche Leute mit der Stellung, dem Fußen und vor allem dem Laufen Deiner Tiere nicht unbedingt die größte Mühe geben, egal, ob und was sie da als Hufschutz drunter machen....

Da die allermeisten Equiden nun mal mit Duplos deutlich besser laufen als mit Eisen, ist klar, dass diese drei Jungs auch damit beschlagen.... obwohl sie alle staatlich geprüfte Hufschmiede sind. Da sie gut arbeiten, brauchen sie sich auch keine Gedanken über Konkurrenz zu machen, eher darüber, ob sie sich es leisten können, noch neue Kunden anzunehmen...


hanno, kannst du bitte bei einer sachlichen diskussion bleiben?
danke!
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010, 22:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Und was bitte ist daran unsachlich?

Es scheint als hätte Christina ein Problem...

....mit Hufschmieden, und mit Plastik!

Sie ist wahrlich nicht die erste...

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Julia
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BeitragVerfasst am: 24.11.2010, 21:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Christina,

bei uns wird der Schnee wohl jetzt eine Weile bleiben, deshalb habe ich heute den letzten zweien die Beschläge runtergenommen und freu mich, daß die Beschlagarbeit im Winterhalbjahr wegfällt.

Ich wünsche Es Dir auch! Denn dann können sich die Hufe erholen und man sich noch ein paar Gedanken über den Hufschutz machen kann.

Es ging mir in meiner Aufzählung nicht nur darum, Ursachen abzuklären, sondern vor allem darum rauszufinden, woran das Beschlagverlieren liegt.
Wenn Du die Beschläge oder auch Eisen anguckst, siehst Du eventuell an der Form bzw. dem Vorhandensein der Nägel woran es lag. Dann kann man mit dem Schmied drangehen und überlegen, was zu ändern ist.
Wenn die Beschlagperioden kürzer als mit Eisen sind, kann es auch am Hufwachstum liegen. Meine haben in der Saison die Beschläge nur 4 bis 6 Wochen drauf, weil die Hufe auch schneller wachsen - vernagelte Wände gibt es deshalb bei mir nicht.

Wenn Dein Pony eh nicht soviel läuft, mußt Du sie dann überhaupt beschlagen? Meine kleinen Mulis laufen unbeschlagen und ich haushalte dann mit den Hufen, sprich lass sie nur soviel gehen, wie die Hufe hergeben.

Viel Erfolg!

Julia
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Killah
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BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 08:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Julia,

ich hab Dich schon richtig verstanden.
Allerdings verstehe ich nicht, warum bei Plastik die Hufe schneller wachsen als bei Eisen.
Dass die Hufe saisonal schneller bzw langsamer wachsen ist klar, dass der Beschlag auch Einfluss hat, wusste ich nicht.
Übrigens: so einen Beschlag über mehrer Hektar hügelige Weide suchen zu gehen ist eine tolle sportliche Beschäftigung .... Großes Lächeln 2rant ... aber ziemlich aussichtslos.
Und geritten/gefahren werden würden die Pferde auch mehr, wenn ich das Beschlagsproblem mal im Griff hätte.
Bei meinem Pony ist der Beschlag jetzt runter und bleibt es dann leider auch, bei den anderen beiden bin ich sehr unsicher, da ich den Beschlag schon mal für ein paar Monate (Sommer) runter hatte und sie liefen schlecht - ohne Reiter. Das hat mir damals richtig leid getan und wie gesagt, Fahren fällt ohne Schutz dann ganz flach. Jetzt ist - öhm, wäre nunmal meine Reit-/Fahrsaison und ohne Hufschutz kann ich das einfach knicken.
Egal, Schluss mit Jammern, nutzt ja alles nix.
Ich denke mein Beschlagsproblem hat wohl weniger was mit Plastik sondern mehr mit Handwerk zu tun.
Ich werde Euch berichten...

Danke für Euere Anteilnahme und liebe Grüße
Christina
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