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Palatina Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 15.07.2008 Beiträge: 1184
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Verfasst am: 25.09.2009, 18:31 Titel: |
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Hallo Marion!
Deine Beschreibung finde ich absolut spannend! Von dieser Schlaufe habe ich noch nie gehört.. Aber dafür gibt es ja das Forum!
Stimmt, wenn die Füße soweit o.k. sind, gibt es keinen Grund dem Kleinen Kerlchen jetzt Zwang anzutun. Dann wirklich lieber warten und weiter vertrauensbildende Maßnahmen üben.
Eine Idee wäre auch den Hufschmied kommen lassen und alle anderen Tiere im Stall bearbeiten zu lassen - und der Kleine darf einfach dabei sein und zugucken!
So haben meine beiden hüpfigen Eselmädchen das nämlich auch gelernt. Sie haben gesehen, daß der Hufschmied das Muli eben doch nicht umbringt, sondern sogar am Ende ein Leckerli gibt! Das hat die Nerven der beiden Hüpfdohlen doch sehr beruhigt. Inzwischen fangen wir immer mit dem ruhigen Muli an und dann kommen die Esel. Klappt gut.
@ Marion: hast du ein Photo von der Anwendung der Schlaufe?
Palatina
_________________ Nur Fledermäuse lassen sich hängen! |
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Johnjohn Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 28.07.2009 Beiträge: 311
Wohnort: Regensburg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 25.09.2009, 18:53 Titel: |
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Hallo Palatina,
die Schlaufe gibt es zu kaufen, sie ist gepolstert. Ich mach am Wochenende mal ein Foto von der Schlaufe, vielleicht auch welche von der Anwendung, mal sehen.
Ich finde es einfach ideal für Jungpferde weil sie eben erstmal zappeln können ohne dass der Mensch in Bedrängnis gerät und das Hauptproblem bei den Hinterhufen ist ja meist dass sich harmlose Dinge hochschaukeln.
Liebe Grüße Marion
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 25.09.2009, 18:58 Titel: |
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Die Schlaufe / Seil habe ich immer bei den wilden Südamerikanern verwendet , auch bei Mikado und Balthasar . Es ist ein gutes Mittel damit das junge Pferd/ Muli die Balance findet und das Unfallrisiko ist geringer . Habe sie zuerst nur um das Huf gelegt und wenn es daran gewöhnt war , das Bein langsam nach vor gezogen und in der Stellung verharrt . Wenn es unsicher wird immer gleich nachlassen und auf keinen Kampf einlassen .
Später machte ich das auch ohne Seil , aber immer nach vor und dann Hufe auskratzen . Mit der Zeit , wenn daas Pferd/Muli einigermaßen ausbalanciert ist ,kann man das Huf nach hinten nehmen .
Bei mir hat es so immer funktioniert und Mensch und Tier haben kein Stress
lg Helmut
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NiWi Neuer Benutzer
Alter: 54
Anmeldungsdatum: 01.09.2009 Beiträge: 25
Wohnort: Schwalmtal Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 26.09.2009, 11:23 Titel: |
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Hallo Palatina, hallo Marion,
natürlich brach bei mir der Angstschweiss aus... mein Muli schaut mich nach der Kastration nur noch brummelig an... *lach*
Mein Muli ist inzwischen 1 Jahr und 3 Monate... er war 8 Monate, als ich ihn bekam.
Das Problem mit den Hufen habe ich erst seit dem Unfall. Ich war doch längst so weit. Viele Wochen habe ich dafür gebraucht... so wie Du es beschrieben hast... ganz langsam... nur kurz... dann immer mehr und länger. Erst nur hochheben, später dann auch mit Hufkratzer... ich war schon mächtig stolz darauf, was ich da geschafft hatte.
Mit dem Gleichgewicht war schon so ein kleines Problem, aber ich habe das so gelöst, dass ich mich so gestellt habe, dass er sich bei mir anlehnen konnte...
Klappte gut. Er ist ja sehr klein...
Im Moment macht mir die Unberechenbarkeit zu schaffen. Wenn was passiert, dann geht das so schnell. Die haben ja nun wirklich flinke Beine. Zum Ausweichen bleibt da keine Zeit mehr. Ein Hund knurrt wenigstens vorher... dann weiss man wie er gestimmt ist...
Bin total traumatisiert... und habe mir (nicht lachen) tatsächlich überlegt, ob ich mir nicht einen Polohelm mit Gesichtsschutz kaufen soll...
Es ist ja nicht so, dass er mich noch nie getreten hat. Am Anfang war er so wild und so ängstlich, da hat er mich schon zweimal erwischt. Die Tritte gingen aber gegen meine Beine... gab dicke blaue Flecken, aber das war´s dann auch... und zweimal gebissen... durch die Jacke durch...blutig... hätte ich auch nicht für möglich gehalten... aber das war alles nicht so schlimm... es verheilte und gut war´s.
Aber dieser Tritt Ãns Gesicht... es hätten auch meine Zähne sein können und die wachsen nicht mehr nach...
Was für mich die Sache auch anders macht, ist die Tatsache, dass er das früher aus Angst gemacht hat... das kann ich ja noch verstehen...
Diesmal hat er sich mit dem Pony gestritten und hing ihm am Halfter... da habe ich ihn dann weggeholt... er war sauer und wollte nicht festgehalten werden... der Tritt war ganz bewusst gesetzt, damit ich ihn loslasse... nicht aus Angst.
Jetzt kommen in meinem Umfeld die klugen Ratschläge, dass ich ihm mit der Gerte eins überziehen soll... selbst wenn ich das wollte, der ist so schnell und ich kann doch nicht ständig mit der Gerte in den Stall oder auf die Weide gehen...
Zum Thema Hufschmied... der war schon zweimal da... beim ersten Mal durfte mein Muli nur zuschauen... mehr wäre auch nicht gegangen... zu dieser Zeit liess er sich von Fremden nicht anfassen...
Zehn Wochen später, er konnte inzwischen Hufe geben... bei mir jedenfalls...,
kam der Hufschmied wieder. Der ist wirklich klasse und hat das gut gemacht.
Erst habe ich ihn festgehalten, aber das ging garnicht. Dann hat der Hufschmied sich mit dem Muli in den Stall zurückgezogen und hat ihn angebunden. Ich ging ein wenig auf Abstand. Er hat ihn so lange gestreichelt und mit im geredet, bis es ging... war schon klasse...
Und dann hat das Muli zugebissen... ups...
Der Hufschmied hat ihm heftig eine verbraten... ich war sehr erschrocken... aber es hat geholfen... danach war er friedlich...
Viele Grüsse
Nicole
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Palatina Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 15.07.2008 Beiträge: 1184
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Verfasst am: 26.09.2009, 11:46 Titel: |
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Hallo Nicole,
untereinander gehen die ja auch so um und zwar in Sekundenbruchteilen!
Wenn da ein rangniedriges Tier seine Grenzen austestet, da kriegt es SOFORT heftige Rückmeldung, wer Cheffe ist. Da knallen die Hufe oder es gibt ein Loch im Fell durch die Chefzähne...
Wenn du ihm keine Grenzen setzt, dann wird er immer dreister. Wenn du ihm keine Rückmeldung, und zwar in Mulikörpersprache!, gibtst, dann denkt er ja, daß das alles so in Ordnung ist was er da macht. Und heraus kommt ein kleines, größenwahnsinniges Muli.
Hast du ihn mal geschickt, so richtig? Mal ausgetreten, wenn er dir zu dicht auf die Pelle rückt? Mal gedroht durch Körpergroßmachen, wenn er sich auch nur im Ansatz respektlos, distanzlos verhält?
Ich denke ja, daß du über jeden Millimeter froh bist, wo er sich dir überhaupt annähert, aber DU bist Chef, nicht er.
Lieber Gruß und DU gibtst die Linie vor, nicht er.
Palatina
_________________ Nur Fledermäuse lassen sich hängen! |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 26.09.2009, 12:55 Titel: |
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nicole, das mit der gerte find ich an sich ne gute idee.
auch ich nehm sie bei bestimmten gelegenheiten mit (wenn das muli nicht am strick ist, denn dann kann ich ja das strickende nehmen), einfach um meinen persönlichen rahmen zu behaupten. meist reicht einmal deutliches zeichen - "bis hier hin und nicht weiter" - mit der gerte und ruhe ist.
pala hat recht. schnell reagieren und sehr deutlich machen, dass es so nicht geht, dein schmied hat es ja gut eingesetzt und dann war ruhe.
ist ja schon so wie bei kleinen kindern oder kleinen hunden, denen man auch die grenzen zeigen muss, sonst tanzen sie dir auf dem kopf herum.
und dass du traumatisiert bist, das kann ich sehr gut nachvollziehen!
bitte bleib am ball, lass dich nicht entmutigen und frag und frag und frag!
lg
jo
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Pat Erfahrener Benutzer
Alter: 59 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 20.09.2007 Beiträge: 522
Wohnort: Beelitz Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 26.09.2009, 13:13 Titel: |
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DU gibtst die Linie vor, nicht er.
Palatina |
ich erkenne meinen Good Boy!!!!
der Kleine hatte es in sich...
aber seit Januar hat er mich nicht mehr verkloppt... ist doch auch schon was
GB gibt mir inzwichen die Hufe ohne Probleme. Trotzdem habe ich echt noch Angst (GB hat mir im Januar, beim Ausschlagen die Mittelhandknochen gebrochen und ich habe auch jetzt noch, nach 6 Monaten Schwierigkeiten mit er Hand)
Seit ich aber mit dem Klicker arbeite hat GB sich um 100 Grad gedreht. Er braucht den Klicker nur sehen und scheint zu wissen:
"oha, jetzt kommt wieder so eine Ãœbung bei der ich alles ausprobieren muss um an mein Leckerli zu kommen"
GB probiert dann wirklich ALLES -selbständig und ohne Murren aus. Der Klicker ist sozusagen das "Kreuzworträtsel" für Mulis.
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