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Palatina
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BeitragVerfasst am: 22.03.2009, 21:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,

solche Nistkästen gibt es für 100 - 120 € fertig zu kaufen, man kann das aber auch selber zusammenbauen.

Wir vom NABU haben hier im Dorf anläßlich der soundsoviel-hundert-Jahrfeier eine Nestkamera am Turmfalkennest angebracht. Eine life-Übertragung vom Kirchturm runter ins Erdgeschoß der Kirche, da wurde also life in der Kirche gev*gelt... sowas! Aber gegen diese Art von Piep-Show hatte keiner was einzuwenden, nicht mal der Pfarrer! Lächeln


Grüße, Palatina

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 22.03.2009, 22:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir haben etliche Nistkästen aufgehängt, die waren für Meisen gedacht, wurden aber dann von Spatzen besetzt. Na ja, die haben sich auch über die schönen Häuser gefreut. Die Gartenrotschwänze haben ohne Nistkasten mehrere Brutplätze bei uns "erfunden", einen am Stall auf einem Balken (da haben wir dann noch ein Brett als Absturzsicherung für die Kleinen hingeschraubt), eins in einem trockenen Entwässerungsrohr, eins unterm Dach.... hier gibt es so viele Hecken, Büsche, alte Schuppen, alte Bäume etc., da finden noch alle irgendwo ein Plätzchen. Man darf halt nur nicht jeden Spalt und jeden Mauervorsprung etc. zunageln und verbrettern, aus Angst daß die kleinen Piepmätze irgendwo Dreck machen könnten.

Was ich gerne am Stall hätte, aber bisher noch nicht eingezogen ist sind Schwalben. Die fliegen zwar oft hier rum und jagen, aber gebrütet haben sie hier leider nicht in den letzten Jahren. Na ja, heuer sind sie ja noch nicht da, vielleicht siedeln sich heuer welche bei uns an. Das wäre schon eine sehr gute Fliegen- und Bremsenabwehr, denk ich mal. Und vollbiologisch Lächeln . Gibt´s nen Trick, wie man es denen bißchen schmackhaft machen könnte, hier einzuziehen? Platz wäre genug unterm Stalldach.
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
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BeitragVerfasst am: 22.03.2009, 23:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Da müßte man erst mal klären, ob das Rauchschwalben oder Mehlschwalben sind.

Falls du den Unterschied nicht kennst, einfach mal im net anschauen.


Mehlschwalben sind Koloniebrüter und nehmen gerne Nisthilfen aus Holzbeton an. Die werden außen an der geschützen Hauswand angebracht.
So sieht das z. B. aus: http://shop.roither.at/mehlschwalbe....N_u78q0t5kCFRAgZwodow3X6Q Möglichst 6, 8 oder 10 Nester anbringen, ganz oben unter der Dachkante, die Nester müssen oben zu sein und haben nur ein kleines Einflugloch. Nicht Richtung Westen (Wetterseite) und nicht Richtung Süden (Sonnenseite) anbringen. Südost ist gut und möglichst sehr hoch.

Rauchschwalben dagegen fliegen in die Ställe rein, nisten in Holzbeton-Halbschalen, die etwa 5 cm unter den Decke an einem Balken od. der Wand angebracht werden müssen. Sie mögen es lieber allein zu zweit...


Frag doch mal bei deiner NABU Ortsgruppe nach, meistens kannst du da sogar Schwalbennester günstig zu kaufen od. die schenken die sogar her bzw. helfen und beraten beim Anbringen.

Was für Schwalben ganz wichtig ist, sind feuchte Matsch-Stellen auf den Wegen oder Ackerrändern. Auch eine abseits stehende, immer feucht gehaltene alte Schubkarre voller Matschepampe mit Lehm oder Ton nehmen sie gerne an, um damit ihre Nester zu bauen oder auszubessern.


Palatina

(Hallo Mod's: falls der Link nicht erlaubt ist, bitte löschen od. bescheid sagen, ich will ja keine Reklame für eine Firma machen, sondern nur zeigen, wie sowas aussieht.)

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 22.03.2009, 23:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Gleich gegoogelt..... das was hier rumfliegt sind bestimmt Mehlschwalben. Sie pappen ihre Nester immer direkt unter das Dach oder einen Mauervorsprung und lassen nur eine kleine Einflugöffnung offen. Und auch oft viele Nester an einer Fassade, teils ganz nah zusammen (ganz neidisch werd wenn ich das sehe). Größere Kolonien hab ich hier bisher immer an den Nordseiten der Häuser gesehen, vielleicht weil die Sommer hier so heiß sind.

Das mit der Schubkarre mit Lehmpampe ist eine gute Idee, so etwas werde ich ihnen anbieten. Lehm ist kein Problem hier, davon haben wir mehr als wir brauchen - alles Lehmboden. Mal sehen, ob ich bei meiner nächsten Deutschlandfahrt so Nisthilfen auftreiben kann.

Gerade hab ich festgestellt, daß Bayern ja schon fast "Niemandsland" ist in Sachen Nabu-Stellen. Na ja, dann werd ich mal versuchen selber so Nistkästen zu bauen. Sind wir doch sowieso schon alle Stall- und Zaunreparateure, das wird schon hinzukriegen sein. Mal sehen ob ich etwas über das beste Material finde, oder reicht normaler Beton? Damit kann ich inzwischen ganz gut umgehen.
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 23.03.2009, 00:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Das mit der Nordseite kann hinkommen, wenn es bei euch so heiß ist. Die Nester trocknen ja dann sehr aus. Und je nach verbautem Material sind die dann mehr oder weniger bröselig und stürzen schon mal runter...

Also solche Nester selber formen halte ich für ziemlich unmöglich, aber ich lasse mich gerne überraschen! Normaler Beton schwitzt und ist zu glatt innen. Deswegen sind im Holzbeton Holzspäne mit drin. Besseres Wohnklima innen und rauhe Wände, damit die Jungvögel aus der Kuhle wieder rauskommen bzw. hochkommen um Futter annehmen zu können wenn die Altvögel anfliegen. Solche Nester kannst du dir auch zuschicken lassen od. bestellen beim Landhandel.

Was eine gute Hilfe wäre, falls du keine kaufen möchtest ist folgendes: bringe als Starthilfe für den Nestbau an der Hauswand eine dünne Latte an, an der gedachten Unterkante des zu bauenden Nestes. Darauf pappst du etwas Lehmpampe. Den Rest erledigen sie selber! Wichtig ist oft einfach die kleine Starthilfe.


Es gibt ja noch andere Naturschutzverbände außer dem NABU... Der Bürgermeister müßte sowas wissen.


Palatina

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 23.03.2009, 08:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Habe eine Bauanleitung für die Nester gefunden, die ist vielleicht auch für andere interessant:
http://www.nabu-koeln.de/pdf/mehlschwalbennest.pdf
Ich denke Schwalben am Stall können für unsere Vierbeiner ja nur positiv sein, fangen ja bestimmt eine Menge Ungeziefer weg.

Dann werd ich mal ein paar Experimente machen, so eine Latte hinschrauben auf jeden Fall, und mal mein Glück versuchen mit den Nestern. Holzbeton aus Beton + Spänen hört sich auch nicht so schwierig an selber zu machen, oder mit Gips wie in der Bauanleitung. Seit wir unseren Stall gebaut haben schrecke ich in der Hinsicht vor nichts mehr zurück Blinzeln .
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 23.03.2009, 10:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Anja1 hat Folgendes geschrieben:
Seit wir unseren Stall gebaut haben schrecke ich in der Hinsicht vor nichts mehr zurück Blinzeln .

hallo anja, hast du lust was über diesen stallbau hier zu schreiben:

http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=1141

da sind wir immer an guten ideen interessiert Großes Lächeln

sorry, offtopic Peinlichkeit
gruß
jo
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 19:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Im Storchennest Zeiskamer Mühle sind jetzt inzwischen zwei Eier, ist richtig spannend...
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 23:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja, jetzt kommen die langsam in die Puschen...!

Also, wenn das Drumherum stimmt, dann kann man sich ruhig mal schlau machen bzw. beraten lassen, ob man nicht auf dem eigenen Grundstück ein Storchennest aufbauen könnte!

Auf dem Hof meiner Verwandtschaft wurde im Februar eines auf einem 5 m hohen Mast aufgesetzt, das Nest ist schon besetzt... Hier in der Region haben 62 freifliegende Brutpaare haben 2008 132 Jungvögel aufgezogen!

Nester kann man auf freistehende Masten setzen, auf "tote" Bäume, von denen nur noch der Stamm steht (nach Blitzschlag z. B.) oder aber auf ein Dach.

Wichtig beim Selberbau eines Storchennestes ist unbedingt der wasserdurchlässige Boden. Wenn es so wie heute am Stück gießt wie aus Kübeln, dann würden die Eier absaufen, bzw. später die bebrüteten Eier auskühlen und noch später die Jungen auskühlen und sich erkälten. Also, ein wasserdurchlässiger Boden, außerdem ein Rand von 15 bis 20 cm etwa, Durchmesser 1,20 m ungefähr. Ins Nest für den Anfang geschreddertes altes Holz und paar Handvoll Zweige, den Rest erledigen die selber.

Beim NABU gibt es darüber Informationen und auch Broschüren.


Grüße, Palatina

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Palatina
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BeitragVerfasst am: 29.03.2009, 08:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier geht's zum Storchen-Blog!!

http://pfalzstorch.blogspot.com/sea....%3A00Z&max-results=24

Spannend wie ein Krimi sag ich euch...


Schönen Sonntag allen! Palatina

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Palatina
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BeitragVerfasst am: 31.03.2009, 17:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Im Nest Bornheim 1 wurde heute das 1. Ei gelegt!!

http://www.pfalzstorch.de/

Gerade sieht man einen begeisterten Storch klappern und das Ei sieht wie ein großer Tischtennisball aus.


Palatina

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 02.04.2009, 09:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Rollbaby zwei eier! zwei eier sind da Großes Lächeln
gruß
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 05.04.2009, 07:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Gestern habe ich endlich hier auch den ersten Storch gesehen, und vor einer Woche ungefähr haben Freunde aus der Puszta mir gesagt, daß sie dort jetzt auch wiederkommen Lächeln . Die sind wirklich hier immer viel später dran als in der Pfalz.

Gerade hat man es schön gesehen, im Nest Bornheim 1 (Storchenscheune) sind jetzt 3 Eier.
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 09.04.2009, 11:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Gerade sehr schön zu sehen:

im Nest Bornheim 1 sind 5 Eier!!



Sonnige Grüße aus Palatina

von Palatina

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 09.04.2009, 12:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier ist noch ein ganz interessanter Link über Störche:

http://www.storchennest.de/de/index_storchenwelt.html

Interssant finde ich die ganz unterschiedlichen Flugrouten und Überwinterungsgebiete. Vielleicht ist das der Grund, warum die Störche hier so viel später eintrudeln, von hier fliegen sie ober die Ostroute und teils bis Südafrika. Die Störche aus der Pfalz nehmen vielleicht die Westroute (der Senderstorch wurde in Frankreich eingefangen und bekam dort den Sender).

Meine Mehlschwalbennester sind in Arbeit.
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