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Alter - Ab wann ist ein Muli alt?   
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 02.08.2009, 16:13    Titel: Alter - Ab wann ist ein Muli alt?   Antworten mit Zitat

Hi,

ich hab da mal eine Frage an Leute mit bissel älteren Tieren.

Könnt ihr sagen, ab wann eure angefangen haben zu altern? Und wie machte sich das bemerkbar?

Ich komme auf dieses Thema, weil mein MiniMul - inzwischen zwischen 17 u. 18 J. - immer mal bissel "schwächelt". Beim bergaufgehen immer langsamer wird, gerne stehenbleiben will, laufunlustiger wird, viel döst und ausruht.

Laut Tierarzt ist sie gesund, laut Hufschmied hat sie die besten Füße von allen...


Liebe Grüße, Palatina

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marlen
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Anmeldungsdatum: 14.04.2009
Beiträge: 55
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BeitragVerfasst am: 02.08.2009, 18:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Palatina
Also mein Maultier ist bereits 29. Im schritt ist sie noch immer sehr fitt (ich reite auch noch auf ihr) aber traben und galoppieren das macht sie nicht mehr so gerne. Ich weiss allerdings nicht wie das früher war da ich sie noch nicht so lange habe.
Aber eben im gross und ganzen ist die Dame noch sehr fitt.
lg Marlen

(Das Thema würde mich auch interessiren)
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 02.08.2009, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Platina,
die Mulis der Bundeswehr werden mit ca 20-25 Jahren augemustert, so dass sie immer noch gut vfreizeitmäßig genutzt werden können.
In dem Alter Deines Tieres würde ich noch nicht von einem altersbedingten Verhalten sprechen.

Gruß
Holger
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 4375
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BeitragVerfasst am: 03.08.2009, 00:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Palatina,
ab wann ein Muli "alt" ist, kann ich Dir nicht sagen; wobei das "alt" auch eine Auslegungssache ist. Und es kommt halt auf das Individuum an; manche sind mit 15 schon "alt" (verbraucht, abgenutzt, krank, ....), andere sind noch mit 30 fit wie ein Turnschuh. Ist bei den Menschen ja auch nicht anders. Wobei es auch hier eine Tagesform gibt. Spreche da aus Erfahrung - manchmal komm' ich mir vor wie 20, manchmal wie 80 Cool Cool . Und die Wahrheit liegt genau dazwischen Großes Lächeln .
Meine beiden Mulijungs sind nun mittlerweile auch schon 16 (Sancho) und 18 (Elco) Jahre alt. Bei Sancho bin ich mir da ganz sicher, da wir Geburtspapiere aus Spanien haben; bei Elco bin ich mir unsicher, er kann auch älter sein.
Das was Du so ein bissl als Alterserscheinungen bei Deinem Mulchen vermutest, kann ich bei meinen Jungs nicht unbedingt bestätigen. Sancho erfreut sich insgesamt einer sehr guten Gesundheit *dreimalaufholzklopf*, ist eigentlich nicht wesentlich ruhige im Vergleich zu früher. OK, beim REiten war er schonmal flotter, aber das führe ich im Moment auch auf die Jahrezeit zurück. Elco hat einige "Zipperlein" der unterschiedlichsten Art. Jedoch würde ich diese nicht unbedingt als Alterserscheinungen ansehen. Er ist insgesamt ziemlich "verschlissen" aufgrund schwerer Arbeit in seiner Jugend. Und genau in diesem Zustand kam er zu uns. Verschlechtert hat sich sein Gesundheitszustand insgesamt nicht in den 11 Jahren, die er mittlerweile hier ist. Er ist insgesamt beim Reiten ruhiger und souveräner geworden, was aber sicher damit zusammenhängt, dass er ungeritten zu uns kam Blinzeln .
Also ich kann bei Beiden, die wir nun 14 und 11 Jahre besitzen, nicht sagen, dass sie in dieser Zeit merklich gealtert sind in Bezug auf ein Nachlassen der Leistung, der Lebenskraft/Energie, der Gesundheit.
Aber sowas ist halt immer individuell und hängt mit der ganz persönlichen Geschichte des einzelnen Tieres zusammen.
Allein von der Logik her denke ich, dass ein spätreifes, älter werdendes, und zähes Tier wie ein Maultier später "altert" als vergleichsweise ein Pferd.
Palatina, vielleicht macht Deinem Mulchen im Moment auch nur die Hitze zu schaffen?
Holger, weisst Du die Kriterien, nach denen die Mulis bei der BW ausgemustert werden?
Grüssle
Beate

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marlen
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Alter: 27
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Anmeldungsdatum: 14.04.2009
Beiträge: 55
Wohnort: Schweiz
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BeitragVerfasst am: 03.08.2009, 13:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo
Mich würde sehr intressieren wie alt ein Maultier durchschnittlich wird. Meistens heisst es ja so um die 40 Jahre. Aber beim Esel sagt man das ja auch und viele sterben oft schon vorher (an Altersschwäche).
lg Marlen
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 03.08.2009, 14:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Marlen, hallo miteinander,

also meine sind ja alle 1 m Stockmaß. Mein ältestes Shetty wurde damals 35, das andere etwa 30. Dann gab es eine Eselin, die wurde etwa 25.

Mulchen ist jetzt 17 oder 18 und wird immer schneller müde, ohne daß "irgendwas" ist. Hm.

Gerade eben habe ich mal mein gesamtes Tagebuch durchgelesen und immer wieder las ich so kleine Nebensätze: Mul ist müde, Mul döst, Mul läßt sich hinterherziehen... Also geht das schon länger so.

Ich weiß natürlich über ihre Biographie auch nicht wirklich viel. Wer weiß, WIE verbraucht sie wirklich ist...?!

Sie war und ist schon immer sehr rangniedrig, läuft gerne immer hinter den anderen. Aber soooo langsam? Ihr Fellwechsel war klasse, fressen tut sie gut, TA und Schmied geben grünes Licht, alles angeblich o.k. Vielleicht fehlt ihr wirklich "nur" ein Artgenosse??? So eine Art Mulidepression oder Freudlosigkeit, da sie nur mit den ollen Langohren zusammen ist?

Stimmt Beate, die Schwüle, die Hitze, die machen mir ja auch zu schaffen, warum also nicht auch den Tieren. Aber wie gesagt, als ich jetzt nachgelesen habe, fiel mir auf, daß das schon länger so in die Richtung geht.

40 jährige Mulis und Esel soll es tatsächlich geben? Ich kenne keinen, aber oft wechseln die Tiere ja mehrfach in ihrem Leben den Besitzer, früher gab es auch keine Pässe, da weiß man oft gar nicht genau, wie alt die Tiere wirklich sind.


Lieber Gruß, Palatina

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Sunny
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BeitragVerfasst am: 03.08.2009, 15:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Palatina hat Folgendes geschrieben:

40 jährige Mulis und Esel soll es tatsächlich geben? Ich kenne keinen, aber oft wechseln die Tiere ja mehrfach in ihrem Leben den Besitzer, früher gab es auch keine Pässe, da weiß man oft gar nicht genau, wie alt die Tiere wirklich sind.


Die Eselstute eines Bekannten ist jetzt 38 Jahre alt. Sie wurde bis 34 Jahre regelmäßig vor die Kutsche gespannt, hatte also ein aktives Leben. Seit letztem Jahr hat sie mit den typischen Alterskrankheiten zu kämpfen (fast keine Zähne mehr, Probleme beim Fellwechsel etc.) ist aber noch immer einigermaßen fit.

Viele Grüße
Heike
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Beate
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BeitragVerfasst am: 31.12.2009, 11:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier ein kleiner Artikel (leider in englisch) über den vermutlich ältesten Esel der Welt, die 54jährige Rosie: http://www.dailymail.co.uk/news/art....worlds-oldest-donkey.html
Auf den Fotos gefällt sie mir super gut; vor allem ihre Hufe finde ich erstaunlich "schön" - soweit man es so beurteilen kann.
Grüssle
Beate

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thyrie
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BeitragVerfasst am: 31.12.2009, 12:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Howie ist mit seinen rund 9 Jahren noch sehr jung, da kann ich was alte Mulis angeht, nichts beitragen.
Aber bei meiner Mutter steht eine Shettydame, die ist nachweislich 40 und dank guter Pflege auch ohne Zähne in einem sehr guten Zustand und munter.
Unser Felix, den wir für seine letzten 8 Monate in Pflege hatte, sah da leider ganz anders aus. Er war ebenfalls 40 und sehr runtergekommen. Felix war ein kleiner Welsh.
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pibrunn
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BeitragVerfasst am: 31.12.2009, 14:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Mucki ist irgendwas zwischen 31 und 34. Er war 2005 als 30jähriger Mulihengst in der Vermittlung. Da er (nach seiner Diät) allerdings sehr agil und munter war, hat seine Vorbesitzerin nochmal nachgerechnet, wie lange sie ihn hatte, wie lange sie ihn beim vorherigen Besitzer schon kannte,.... jedenfalls kam sie damals zu dem Ergebnis, dass er vielleicht auch erst 27 ist. Als er dann seinen Equidenpass bekam hat meine Tierärztin als Geburtsjahr 1978 reingeschrieben. Außerdem ist er ein Wallach Peinlichkeit

Seit etwa einem Jahr merke ich, dass er sich beim Hufeauskratzen ständig versucht anzulehnen, wenn ich die Hinterhufe mache. Auch braucht er beim Fressen länger (Zähne hat er aber noch alle, werden auch regelmäßig gemacht wegen seines starken Unterbiss) und holt nicht mehr so viel raus, setzt nicht mehr so viel an.
Der jüngste in der Herde ist der 24jährige Esel Seppel, den aber jeder für den ältesten hält, da er schon immer sehr labil war und auch kaum noch Muskeln hat.

Mucki hingegen wird aufgrund seiner Größe (86cm) oft für den jüngsten gehalten, obwohl er der älteste ist. Ach ja, er bekommt inzwischen jedes Jahr ein paar mehr graue Haare am Kopf Großes Lächeln

Der 26jährige Moritz hat diesen Winter das zweite Jahr Probleme mit der Kälte und dem Stoffwechsel - sonst sieht man ihm sein Alter aber auch noch nicht wirklich an.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.01.2010, 12:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Vorsicht!
Equiden altern völlig anders als Menschen.
Und wenn sie vorzeitig altern - etwa so wie Menschen, die 12 Stunden täglich im Bergwerk schuften mussten - dann ist nicht selten des Menschen Unvermögen im Spiel, sich die vitalen Bedürfnisse von Equiden richtig vorzustellen.

Fast nichts lässt Equiden heutzutage schneller und schlimmer altern als die Haltung in Boxen, auch nur über Nacht ist das vor allem für ältere Tiere extrem schädlich.

Arthrose finden wir bei älteren Tieren nicht selten, sie ist fast immer das Ergebnis der perfiden Kombination von Unter- und Überforderung. Konkret: In einer 3mal3 Meter-Box hat ein temperamentvolles Tier nicht genug Bewegung, kommt es raus, legt es erstmal ohne genügendes Aufwärmen heftig los.
Wie unvernünftig von ihm... aber leider hat die Evolution solch einen Blödsinn (Boxenhaltung, aufgestauter Bewegungsdrang) einfach nicht vorgesehen.... (genau so wenig wie Autobahnen mit Überholspur, und da passiert ja auch viel Unvernünftiges...).

Gängige Gesundheitsprobleme von alten (aber leider auch jungen) Tieren sind Atemwegserkrankungen, Verdauungs- (Kolik) und Stoffwechselprobleme (EMS, Cushing).
Fast immer finden wir dazu passend auch Boxenhaltung, Inkompetenz und Ignoranz hinsichtlich der Heu- und Gras-Qualität gepaart mit dem Verfüttern unsäglicher Mengen aller möglicher Mittelchen, Mueslifutter etc.
DAS ALLES zusammen mit Bewegungsmangel macht Equiden mindestens so gründlich zum Frühinvaliden wie früher die Arbeit im Bergwerk.....

Wir haben selbst bisher keine Erfahrungen mit alten Langohren, aber Pferde wurden bei uns bisher alle mindestens 30, in drei Fällen auch sehr deutlich darüber. Dass Pferde mit über 30 noch Wanderritte unter leichten Reitern gehen können und wollen, finden wir ziemlich normal....

Das älteste Muli, von dem wir glaubhaft hörten, würde mit 59 Jahren recht kurz vor seinem 60sten Geburtstag eingeschläfert. Sein Besitzer hatte es als Fohlen bekommen als er ein 6 Jahre alter Knirps war, zum Zeitpunkt des Einschläferns war der Mann ergo 66 Lenze jung....
Das Tier hat immer frei auf Riesenweiden am Westrand der Sierra Nevada Kaliforniens gelebt, und wurde dort bis Anfang 50 regelmäßig als Trag- oder Reittier genutzt.

Gruß

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Beate
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Beiträge: 4375
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BeitragVerfasst am: 04.03.2010, 17:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
passend zu diesem Thema hier ein ganz netter Bericht über das kleinste und - vielleicht - älteste Muli in NRW Lächeln :

http://www.wa-online.de/hammmitteso....ikaquot_wird_dreinul.html

Grüssle
Beate

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 05.03.2010, 13:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,

grundsätzlich gebe ich Dir mit der Boxenhaltung recht, aber gerade bei alten Pferden habe ich nicht nur 1x erlebt dass sie zumindest im Winter über Nacht gerne in die Box wollen, es regelrecht einfordern.

Es fängt harmlos an, dass sie zum füttern reingeholt wird, weil sie ja mehr bekommen soll und dann wieder rauskommt.
Rein geht sie begeistert und schnell, raus muss man sie fast ziehen. Dann ist das Wetter furchtbar grausig und man gibt nach, also gut heute kann sie drinbleiben. In großer Abfohlbox dass sie sich auch da bewegen kann.

Das Ende vom Lied war jedes Mal eine Aufstallung über die Winternächte.
Ich habe es bisher bei 3 alten Damen so erlebt, bei einer von ihnen fing es an weil sie gesundheitlich mal eine Zeit drin bleiben mußte.
Alle 3 sind am Zaun auf und ab gelaufen, meine geliebte Schwarze hat den Hof zusammen gebrüllt wenn ich schon da war, sie aber nicht geholt habe.
In der Früh beim ersten Morgengrauen gings natürlich wieder raus.

Im Sommerhalbjahr war auch über Nacht der Zugang zu den Weiden offen, ab da waren sie dann lieber draussen. 2 dieser alten Damen leben bereits nicht mehr, die dritte ist bei einer Freundin und besteht auch da auf ihrer Winterbox.
Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass sie sich im Winter draussen kaum mal hingelegt haben, drinnen aber eigentlich jede Nacht. Da es sich um einen Kaltstall handelt in dem auch im Winter die Fenster nicht eingesetzt sind, brauchte man sich wegen der Atmung weniger Gedanken machen.

Ich bin unbedingt für Offenstallhaltung und habe hier trotzdem jeden Winter aufs Neue verloren.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.03.2010, 00:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir überlassen es allen unseren Tieren, ob sie drinnen oder draußen sein wollen.
Boxen haben wir nicht, aber jede Gruppe von 4-5 Tieren hat mindestens zwei Unterstände, wo sie Schutz vor dem Wetter finden.

Auch Pferde von 33, 34 Jahren zogen den Aufenthalt und das Schlafen im Schnee vor.
Stand heute gibt es in jeder Gruppe je einen "Stubenhocker, also ein Tier, das gerne ein Dach über dem Kopf hat. Beide sind noch recht jung.
Wenn im April nochmal nasser Schnee fällt, stellen sich aber alle Tiere unter.

Wichtig ist, dass vor allem ältere Tiere deutlich mehr als 3mal3 Meter Platz haben, weil die Durchblutung der Beine ab der Karpal- und Tarsalgelenke abwärts bei so wenig Bewegungsraum sehr stark nachlässt. DAS verkraften gerade ältere Tiere gar nicht gut!

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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 31.08.2010, 13:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Muli hier ist alt:
http://www.themulestore.com/Photos/2

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Grüßle Sandra
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