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eselsklaus
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Anmeldungsdatum: 21.08.2009
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BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 10:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja, es kann ja auch gut gehen. Da warst du bei den glücklichen 60%. Aber wenn es eine Alternative gibt mit 98% Erfolgserwartung, denn ziehe ich die für mein Tier vor. Das Problem ist, dass die wenigsten Tierärzte bei uns die amerikanischen Bloodrootsalben und deren Wirkung kennen und deshalb keine Alternative zum Schneiden sehen. Fatal ist es allerdings, wenn einem Arzt die Methode bekannt ist und er trotzdem in den höchsten Tönen von seinem tollen elektrischen OP-Tisch schwärmt, wie ausgerechnet der teuerste Rossdoktor, den ich hinzugezogen hatte.

Liebe Grüße
Klaus
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 11:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Und das ganz grosse Problem ist, das viele Personen das Wort Geduld nicht mehr kennen, und auch einen sogenannten schnellen Erfolg erzielen/sehen wollen.

Was ganz sicher auch nicht ausser acht gelassen werden darf, es ist nicht jederman/frau Sache, diese Ekligen Dinger zu schmieren, es braucht schon einige überwindung dazu, aber wenn man am Ball bleibt und tapfer den Dinger eine schmiert (egal für welche Bloodrootsalben) man sich Entscheidet eine tolle Sache.

Leider gab es all die vielen möglichkeiten die es Heute gibt früher noch nicht, da hiess es einfach Operieren, deshalb sollte man die Chance nutzen und zuerst all die anderen möglichkeiten ausschöpfen.
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thyrie
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 399
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BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 13:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Oder wenn sie an Stellen sitzen, die das Pferd/Muli/Esel mit den Zähnen erreicht. Und dann immer wieder daran rumbeisst.
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 20:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kann mich mit meiner Erfahrung Klaus nur anschließen, und gegen das Beissen hilft ein Maulkorb.
Den trägt Rafaela zur Zeit, ohne Probleme.
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eselsklaus
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Anmeldungsdatum: 21.08.2009
Beiträge: 25

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BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 22:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Anita hat Folgendes geschrieben:
Und das ganz grosse Problem ist, das viele Personen das Wort Geduld nicht mehr kennen, und auch einen sogenannten schnellen Erfolg erzielen/sehen wollen.


So eine langwierige Behandlung kann auch eine Chance darstellen. Meine Lieselotte muss meine innere Aufregung beim Schmieren gespürt und gemerkt haben und dass ich ihr mit der Behandlung helfen wollte. Durch das tägliche Reinigen der Wunde und das Auftragen von Salben - mal Bloodrootsalben, mal Heilsalbe - ist unser Verhältnis heute sehr viel enger und vertrauensvoller geworden als vorher. Auch das ist ein Geschenk!

Liebe Grüße
Klaus
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thyrie
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Beiträge: 399
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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 07:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Klar, ich stelle mein Pferd über Wochen mit dem Maulkorb auf die Wiese bzw. auf den Auslauf.... Hey, es hat funktioniert mit der OP. Es gibt für viele Dinge nicht nur eine Lösung und manchmal gehts halt auch konventionell.
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eselsklaus
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Anmeldungsdatum: 21.08.2009
Beiträge: 25

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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 08:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Jeder muss den Weg gehen, den er für richtig hält. Letztendlich trägt er dafür die Verantwortung.

Gruß
Klaus
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Caprivi
Administrator


Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 08:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Klar, stelle ich mein Nuli über Wochen mit dem Maulkorb auf die Wiese bzw. auf den Auslauf.

Ich habe mit dem Maulkorb eine sehr gute Erfahrung gemacht und Rafaela trägt ihn tatsächlich über einen längeren Zeitraum (Wochen) auf der Wiese.
Damit konnte sie ihr Sakoid nicht weiter beissen und frisst sich nicht fett.
Sie akzeptiert den Maulkorb und die Fliegenmaske, und ich bin froh so auf die Weidesituation reagieren zu können.

Zitat:
...und manchmal gehts halt auch konventionell. ...
Das Risiko 60% Heilungchance zu 98% Heilungschance machte mir die Entscheidung leicht.
Super, dass es bei Euch geklappt hat.

Von meiner Erfahrung schreibe ich, um anderen, die vor ähnlichen Problem stehen, eine Entscheidungshilfe zu geben.
Die Verantwortung für das eigenen Tier und den Umgang damit trägt jeder für sich.
@Thyrie: Dein letzter Beitrag liest sich unsachlich und für mich persönlich agressiv. Das brauche ich nicht.
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Gast87
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 09:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kann da thyrie nur recht geben und diese Aussage finde ich keineswegs agressiev.. Kenne mich mit ES nicht aus aber Pferde/ Mulis mit Maulkorb zu halten , finde ich schon sehr fragwürdig . Sicherlich hilft es , daß das Tier nicht immer daran beisst .Machen sie ja in Tierkliniken nach einer OP ja auch so .

Aber welch psychische Belastung das Pferd/Muli da ertragen muß wird hier nicht in Ewägung gezogen . Oder hat jemals ein Tier gesagt , Super ich habe gerne einen Maulkorb an , Kann ich zusehen wie die anderen Kollegen fressen . Wenn ich befürchte dsas mein Pferd/Muli zu dick wird , muß ich halt die Weidehaltung änderen . Z.B. Tier auf stark abgefressene Weide stellen .

Ene OP , weg mit dem Ding und Pferd/ Muli so leben lassen wie es Artgerecht ist .

lg Helmut
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Caprivi
Administrator


Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 09:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Es gibt nicht schwarz und weiß.
Ich muss mich nach den Gegebenheiten richten.

Natürlich wäre mir auch eine magere, weitläufige Weide lieber, aber sowas haben wir nicht zur Verfügng.

Die psychische Belastung messe ich am Vehalten des Tieres. Und so lange Rafaela sich den Maulkorb bereitwillig anlegen lässt, sehe ich da kein Problem.
Ihr Fressverhalten wird dadurch nicht beeinflusst, nur die Menge reduziert.
Und Wasser gibt es aus Badewannen.

Das ist allemal besser als Ãœbergewicht und Hufrehe.
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 10:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

eines meiner Tiere bekommt beim Weidegang den ganzen Sommer schon den Maulkorb auf. Sie schlüpft freiwillig rein, drängelt sich genauso her zu mir, wie die anderen, die das Halfter aufbekommen. Dann wissen sie, es geht auf die Weide.

Ich kann keinerlei Unterschied im Verhalten sehen, ob sie nun Maulkorb auf hat oder nicht. Klar, die erste Woche war sie doch sehr irritiert, bis sie kapierte wie man mit dem Ding fressen kann. Aber seitdem: null Problem.

Vielleicht interpretiert man als Mensch da eine Beeinträchtigung hinein, wo das Tier das gar nicht als solche empfindet. Und unabhängig davon: manchmal muß man den Tieren eben Kompromisse abverlangen, zu ihrem besten. Und was ist? Sie kommen wunderbar damit zurecht.

Meine früheren Hunde mußten unabhängig voneinander nach OP's eine zeitlang so Plastikkragen tragen, damit sie nicht an die Fäden kamen. Da wurde 2 Tage lang versucht, das Ding abzukriegen und dann, nix mehr. Die sausten herum, wie wenn sie es nie anders gekannt hätten.

Wenn man eine homogene Herde hat, dann kann man sagen: wir machen den Weidegang jetzt so und so. Aber wenn darunter ein Tier ist, das für eine zeitlang anders gehalten werden muß z. B. nach einer OP oder um abzunehmen? Es alleine woanders hinstellen? Hm.


Ich danke euch für die Diskussionsbeiträge. Wie immer muß man das für sich herausziehen, was hier und heute paßt. Ist doch gut, daß es inwzischen Behandlungsalternativen beim ES gibt. Bei jedem sieht das ES etwas anders aus, sitzt woanders bzw. die Tiere sind unterschiedlich....

Liebe Grüße, Palatina

_________________
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 15:10    Titel:   Antworten mit Zitat

ich musste aus diätischen gründen Blinzeln meinem muli vor 2 jahren ebenfalls einen "maulkorb verpassen". nach anfänglichen schwierigkeiten hat es gut geklappt. auch wenn ich, allein der scheuerstellen wegen - trotz abpolsterung - froh bin, dass ich nun meine weidehaltung so gestalten kann, wie ich es möchte. und so kommen meine zwei halt vormittags und nachmittags ein paar stunden auf die abgesteckte wiese.
auch ich denke, dass jeder es so machen sollte, wie er meint. und sicher ist der/diejenige dann auch dafür verantwortlich. aber jeder meint es doch nur gut mit seinem tier - egal welche behandlung er/sie vorzieht. Augen rollen (sarkastisch) und das sollte dann auch nicht kritisiert werden...

gruß
jo
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
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BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 15:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
keiner kann für den anderen Entscheidungen treffen. Jeder kann nur dazu beitragen, das sie für den Einzelnen leichter wird. Blinzeln
Wenn der andere durch andere Außlöser gestreßt ist, kann die geschriebene Antwort weniger diplomatisch ausfallen, als gewohnt.
Bevor ein Pferd/Muli alleine in den Stall muß, ist es bestimmt besser den Weidegang mit Maulkorb zu verlängern.
Und bei abgefressenen Weiden muß man beachten, daß das Gras das nachwächst auch sehr fruktanhaltig sein kann. Besonders wenn die Nächte kälter werden.
Darum gibt es dieses Forum: Für alle offen, und jeder soll sich Rat holen können. Ohne von den anderen verurteilt zu werden. Nur durch solche Beiträge kommt es zur Diskussion und zu Anregungen.
Erfahrungen die andere gemacht haben dienen als wertvolle Erfahrungen für andere.
Gruß Elke
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 19:49    Titel:   Antworten mit Zitat

ES - update

Photo ist von heute mittag.

Leider kam das ES nicht zur Ruhe. Von unten heraus baute es sich immer weiter auf. Es sprengte jeweils nach einer Woche bis 10 Tage die oberste Hautschicht ab und darunter kam immer mehr Fleisch nach.

Bis es letzte Woche so war, daß die oberste Schicht ganz rauh war und aufplatzte, es sudderte nässelnd blutig. Die Stute ließ sich absolut nicht mehr da berühren, versuchte jedoch ständig selber da rumzumachen. Das ES war etwa 2 cm Durchmesser und 1 cm erhaben über das umgebende Gewebe.

Da entschloß ich mich zum Einreiben mit XXTerra.

Begonnen habe ich am Montag, täglich 1 x abends etwa 1 ml der Salbe einmassiert. Das ging nur mit einer Helferin, die das angebundene Tier fütterte und am ersten Tag während ich hinten cremte vorne ein Bein anhob. Ansonsten flogen mir nämlich die Hinterbeine nur so um die Ohren...

Tag 2 ging schon sehr viel besser, Tag 3 noch besser und heute war gut.

Am 2. Tag schon war das ES wie vertrocknet, in sich zusammengefallen!
Am 3. Tag war es nicht mehr über das umliegende Gewebe erhaben und reizlos. Ich konnte die Stute ohne Probleme über die Stelle streichen.

Das Bild heute wurde aufgenommen mittags, was man noch sieht ist das verklebte Fell und 2 Krümelchen von der Tierwohl-Granulat-Einstreu.

Da ich beim Eincremen immer 24 St. Abstand einhielt machte ich das Bild heute mittag, heute abend wäre es zu dunkel gewesen. Heute abend war das ES vorm Eincremen schön sauber, die Haut blank, glatt und reizlos.

Heute nach dem 4. mal eincremen wird die Behandlung erst mal abgeschlossen und die Stelle beobachtet.


Grüße, Palatina
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 08:04    Titel:   Antworten mit Zitat

wow pala, das ist ja superklasse - ich freu mich für dich und dein langohr!!!

lg
jo
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