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Klaus
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BeitragVerfasst am: 15.02.2014, 13:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich möchte versuchen den Frieden wieder herzustellen.
Mit meiner Korrektur : 7 % sollte ausgedrückt werden, siehe da wieder ein Teilnehmer mehr.
Mit einer Interpretation ala Elke hatte ich nicht gerechnet und das war ganz sicher nicht beabsichtigt.
Dies habe ich auch Elke gegenüber zum Ausdruck gebracht.
Jo, ist ein anderes Thema. Das ist Liebe auf den ersten Blick, nur umgekehrt.

Meine Statistik werde ich ab sofort zu aller Zufriedenheit verändern.
8 Teilnehmer, Hanno sei Dank, beteiligen sich an einem Thema.
Das sind exakt 100 % .
Sollten sich nun auch noch Moderatoren an der Sachdiskussion beteiligen kämen wir leicht auf 110-120 % . ( für Jo, ein Spaß und immensen Dank von Dir andeutungsweise in Guru Status gerückt worden zu sein. ( meine Auslegung, muss deshalb nicht wahr sein)
Geht mir runter wie Butter !!!
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ein Dank auch an Helga für ihre Testserie.
Ich hoffe, dass auch Rückfragen möglich sind. Siehe mein Punkt 2.

Meine Vorschläge zur Sachdiskussion :
1. ist Geitners Gelb / Blau These war oder nur zum Teil ? siehe auch der Link zur
Farberkennung bei Equiden )
2. Welche Voraussetzung muss ein Equide erfüllen um für Geitner geeignet zu sein.
3. Warum ist Geitner bei Nicht-Reitern populär und bei Reitern die zu der aussterbenden Spezies, die sich noch auf ihre Tiere drauf setzten, gehören, nicht so ganz ?
4. Ist Geitner enntarnt ? Nur Kommerz ?

LG aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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BeitragVerfasst am: 17.02.2014, 12:47    Titel:   Antworten mit Zitat

helga hat Folgendes geschrieben:
Muli Janni eignet sich nicht für den test des isokinetischen intervalltrainigs für equiden!

Mit seiner unzureichenden ausbildung als schmuse-und geländemuli ist es nicht möglich , ihn in der geforderten konstanten stellung/biegung über 4 1/2 trabrunden zu halten.
Zitat:
Helga, gute Feststellung...die Frage die sich mir stellen würde; warum geht es nicht so gut? ich könnte mir vorstellen, so ein Schmuse-Geländemuli hat seine Händigkeit ja schon gut ausgebildet und gelernt mit dieser klar zu kommen(keine Ahnung wie alt Janni ist? evtl. sind die Intervalle auch zu lang, für wenig trainierte Muskelgruppen...oder die Stellung zu stark, weil Muskelgruppen zu kurz....Nicht nur muskulär, sondern auch Hirnhälften mãssig...die Vernetzungswege sind schon ausgetreten wie eine Autobahn und die Entsprechenden Muskeln haben sich auch schon entsprchend ungleich gebildet. vor kurzem hatte ich eine Begegnungmit einer Reiterin die total schief im Sattel saß, der Sattler sollte kommen und den Sattel gerade polstern...so ein blödsinn, bei dem Tier wurde nicht aufs Geraderichten geachtet, jetzt wardie Sattellage schief...geradepolstern macht so eine Situation nochviel schlimmer,...besser gerade trainieren.


Mit meinem pferd Kimon werde ich den test weiter durchführen, allerdings ist aus "organisatorischen gründen " schluss am 18.
Zitat:
das ist aber sehr wenig Zeit für ein Versuch!

Wenn interesse besteht, lass ich es euch wissen.........
Zitat:
besteht!


Ãœbrigens:mein" guru" ist ein grundsolider westerntrainer,...
Zitat:
die um die Ecke, sind oft die besseren Gurus

Gruss

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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helga
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BeitragVerfasst am: 17.02.2014, 23:14    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo Sancho,
ich glaube, du besitzt sicher tolle pferde,aber kein muli, oder?
Janni ist jetzt 12 und seit sommer 2010 auf eigenen wunsch unterm sattel, so ungefähr 15 bis 20 mal im jahr.
Du kannst dir vorstellen, dass ich froh bin, wenn er anständig gerade aus läuft und wir uns hilfenmässig einig sind, wohin der weg geht. Auf die stufe des geraderichtens werden wir ausbildungsmässig nie kommen,aber schmusen lässt er sich perfekt. Blinzeln
Wegen meines unsteten lebenswandels, ab und zu mach ich urlaub in deutschland, ist die testphase eben begrenzt. anschliessend lass ich beschlagen und dann will ich Kimon reiten.
Ich glaube auch nicht, dass ich mein pferd mit diesem training von der motivation her so lange begeistern kann. Ich versuche ,alle 2 tage zu trainieren, denn in 2-3mal die woche sehe ich keinen sinn.
Momentan sind wir noch davon entfernt, die "aufgabe" exakt durchführen zu können und ich teste auch die notwendigkeit des equipments. Ich bin auch ein freund von hardware, doch gestern , als ich nur die stangen zur quadratvolte gelegt habe, ist er wiederholt angestossen...das sollte nicht sein.Als ich dann meine kanister-pylonen an die enden der innenstangen postierte, hat mein pferd besser aufgepasst.
Ich werde morgen doch die voluminösen geitner-raupen auspacken... Blinzeln

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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sancho
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BeitragVerfasst am: 18.02.2014, 08:25    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo helga,

- 3 x mule mit kroatischem Papa und bosnischer Mama, aber du hast Recht, mit der Ausbildung hatte ich nicht viel zu tun, da geht es mir ähnlich wie dir mit dem 18. Mãrz..nur umgekehrt.
-Pferde habe ich keine besonders tollen, aber dafür alte und gesunde.
Die Stufe des GERADERICHTENS kommt für mich an ganz anderer Stelle, als in der Skala der Ausbildung ausgezeichnet. Geraderichten fängt für mich schon mit der Halfterführigkeit an!

Das mit dem Anstossen, das ist ja super, dass es mit den Volumenbegrenzungen in blau gelb besser läuft...ich verwende für Training auf Geraden Linien die Bande oder einen Zaun oder Wegrandbegrenzungen, für gebogene Linien manchmal Pylonen in rot weiss, Baumstubben oder grosse Findlinge die irgendwo rumliegen...geht auch gut...nur Geitner kann ich so nicht nacheifern!

Weiter viel Erfolg mit deiner Testreihe

Gruss

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roschels
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BeitragVerfasst am: 18.02.2014, 08:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Peter,
hast Du schon mal das Buch "Bewegung ist das Tor zum Lernen" von Carla Hannaford gelesen?
Da werden so einige Zusammenhänge von Körper und Geist beschrieben, die mir erklärlich machen, warum so einfache Überkreuzbewegungen beim Menschen große Wirkung haben können.
In Sachen Gehirnforschung bin ich Laie, konnte dem Inhalt des Buches aber gut folgen und feststellen, dass diese Übungen bei hyperaktiven Kindern genauso wie bei antriebsarmen hilfreich sind - und bei mir auch (ich gehöre weder dem einen noch dem anderen Extrem an, aber manchmal mag mein Hirn einfach nicht so, wie ich will...).
Für meine Vierbeiner suchte ich nach Übungen, die genau den Effekt: "minimale Intervention - maximale Veränderung" wie bei Brain-Gym haben.
Viele Grüße,
Kirsten
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elke
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BeitragVerfasst am: 18.02.2014, 10:09    Titel:   Antworten mit Zitat

http://www.amazon.de/product-review....UTF8&showViewpoints=1
So geht es schneller Blinzeln
LG Elke
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sancho
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BeitragVerfasst am: 18.02.2014, 10:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Kirsten,
Großes Lächeln ich hätte mich nicht getraut dies anzusprechen! Ja, ich kenne das Buch, die Essenz der Aussagen ist aber schon wesentlich älter...und in Niedersachsen ist man- was das betrifft schon recht weit, auch die FN hat mit ihrem 1997 erschienenen Buch "FN Handbuch für Schulsport" auf diese Erkenntnis reagiert.

Die edukative Kinesiologie und die drei Dimensionen der Intelligenz...Lateralität, Zentrierung und Fokussierung kann man getrost auf unsere Zossen übertragen. (Damit hatte ich u.a. ja auf seite 1 dieses Threads diesen wieder aktiviert..
Zitat:
Zitat:
Zitat:

Der Schlüssel für die Dualaktivierung ist das Sehvermögen der Pferde.

Ach ja, Bewegung, Hören und Fühlen sowie Riechen spielen also keine Rolle…das wäre ja so, als würde man kids SPORT am Aktivboard beibringen, scheint modern zu sein

Bewegung ist alles...bei unseren Viechern und bei uns selber. Die Schulung der Balance zwischen rechts-links, oben-unten und vorne-hinten funktioniert nur über Bewegung, und es ist nicht das SEHEN was hier der ausschlaggebende Punkt ist.
Was Frau Tellington Jones schon lange erkannt hat ist, ein zentraler Punkt in der Kinesiologie...dem "Touch for Health", der dazu gehört.

Dieser Artikel ist mal ganz lesenswert (auch wenn ich ein zwei Aussagen anmäkeln würde Blinzeln )...!
http://marion-wiesmann.blogspot.de/....m-und-propriozeption.html

sonnige Grüße

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roschels
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BeitragVerfasst am: 18.02.2014, 23:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Peter,
leider weiß ich ncht, was ein Aktivboard ist.
Davon abgesehen kann ich Dir nur zustimmen Thumbsup !
Viele Grüße,
Kirsten
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 00:44    Titel:   Antworten mit Zitat

@ Kirsten
Deine Ansätze gefallen mir. Bewegung verbunden mit Abwechslung und Anregung das Gehirns. Bei Reiter und Pferd / mule Thumbsup
Passt !

Zum Farb- Sehen möchte ich als betroffener, ich bin Farbenblind und kann sehen wie ein Pferd ( halt so ähnlich, aber sicher für Euch nachvollziehbar )
Nachdem ich über Geitner gestolpert war wollte meine Frau das ausprobieren und so habe ich mir Stangen in den Grundfarben zugelegt.
Keines unserer Pferde hat je unterschiedlich auf die verschiedenen Farben reagiert, egal ob die Mitte vorn oder hinten im Parcour lagen. Die Stangen wurden immer als Begrenzung oder Hindernis erkannt und zwar gleich gut.
Keines der Pferde hat wenn ich die Stangen ausgewechselt habe und die Gasse nun Blau Gelb war, vermehrte Aufmerksamkeit gezeigt. Nicht eines.
Rot -Grün tat das genau so...oder Blau - Grün und jede andere Kombination.
Lies ich meine Stangen natur, tat es das auch exakt genau so.

Das ganze ist ein Witz und cleveres Marketing.

Helgas Lösung, wenn ihr Mule an Stangen anstoesst, diese durch Geitner Raupen zu ersetzen kann ich nicht recht nachvollziehen.
Was soll dadurch gewonnen werden ? Das würde mich sehr interessieren .
Sollte der Grund sein, im Anschlagen eine Gefahr für den Huf zu sehen , meine ich, das ist kontraproduktiv.
Wenn man dann später wieder im Gelände reitet muss man dann nun jeden Stein entfernen ?
Das man nun auch in Geitner geeignete und Geitner ungeeignete Pferde und mules aufteilt, was denkt ihr darüber ?
Das habe ich noch bei keinem der anderen Reitmeister gehört.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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roschels
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BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 07:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus,
die rechte und die linke Gehirnhälfte sind zwar durch motorische und sensorische Axonen im Balken miteinander verbunden. Es kann aber dennoch passieren, dass bei Mensch oder Tier das Lernen nicht funktioniert. der Schüler kann z. B. einzelne Worte lernen, aber in einem Text mit diesen Worten keinen Inhalt entdecken. Da helfen häufig ein Glas Wasser und wenige Brain-Gym-Übungen, der Schüler kann auf einmal den Text mit Inhalt füllen.
Mein Muli ist sehr neugierig und will immer voller Tatendrang etwas Neues ausprobieren. Langeweile ist so gar nicht sein Ding. Aber es ist schon öfter passiert, dass ich mich bei einer neuen Anforderung wundern muss, warum es bei ihm hakt. Wo er sonst eher erfinderisch ist, klappt dann nix, egal, was ich erkläre. Da fielen mir dann die Brain-Gym-Übungen für Menschen ein und ich wollte herausfinden, wie die wohl für Pferde aussehen könnten.
Als ich selbst zur Grundschule ging, musste ich mit vielen anderen Kids gemeinsam morgens eine halbe Stunde zu Fuß dorthin laufen. Es gab weder Schulbus noch "Taxi Mama". Die Teilnahme am Unterricht fiel mir nicht schwer.
Als ich dann zum Gymnasium wechselte und wir umgezogen sind, konnte ich vor der Haustür in den Bus einsteigen, der fuhr bis zur S-Bahn-Halte, da in die S-Bahn, von da ging es gleich zur nächsten Bushalte, der Bus hielt vor der Schule. Und plötzlich fiel es mir schwer, dem Unterricht zu folgen, der rauschte irgendwie an mir vorbei.
Da ich ein recht bewegungsfreudiges Kind war und mir die übervollen Busse und S-Bahnen schnell auf den Keks gingen, beschloss ich alsbald, zu Fuß zur Schule zu gehen (6 km eine Strecke). Keine meiner Freundinnen wollte mitgehen, also ging ich viele Jahre jeden Schultag allein die Strecke. Auffallend war, dass ich, wenn zu Fuß gegangen, mir die Teilnahme am Unterricht wieder so leicht fiel wie vorher in der Grundschule - mein Hirn hatte schon Sauerstoff und der Körper Bewegung. So konnte ich dann auch besser bis zur Pause auf dem Stuhl sitzen. Jeder der Schüler hatte einen Spint, in dem ich alle Schulsachen das ganze Jahr über ließ. Von 2.000 Schülern dieser Schule war ich die einzige, die keinen Schulranzen dabei hatte....
Ich habe zufälligerweise blaue und gelbe Tonnen, aber die Stangen, die ich benutze, sind einfache Holzstangen und also irgendwie braun. Pferd und Muli nehmen sie alle als Hindernis wahr. Muli kommt selten an die Stangen, Ardenner Pablo, wenn wir länger nix gemacht haben und er das Schlurfen wieder angefangen hat, öfter. Es gab bisher keine Verletzungen, nach mehreren Aufforderungen beginnt er aber wieder, die Füsse besser zu heben, was ja auch erwünscht ist!
Ich denke nicht, dass es Geitner-geeignete und Geitner-ungeeignete Tiere gibt. Ich merke aber, dass ich nur bei meinen beiden, mit denen ich das Training gemacht habe, unterschiedlich an das Thema herangehen muss. Es ist aber im restlichen Leben auch so, dass ich beide unterschiedlich ansprechen muss.
Dass Geitner gerne darauf hinweisen möchte, nur seine blau-gelben Schaumstoffteile sind geeignete Hilfsmittel, finde ich weder verwunderlich noch anstössig. Die Werbung erzählt uns doch millionenfach, was nur die einzig wahren Glücksbringer sind - und die Erfinder hätten alle gerne ein goldenes Näschen...
Viele Grüße,
Kirsten
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 13:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Kirstin,

sehr gute Beschreibung und sehr gut auf eigene Erfahrung aufgebaut.
Manche Pferde schlurfen, so auch viele Menschen.
Trainiert man das, den Effekt hast Du beschrieben. Geht aber nicht in 15 Minuten und kommt ohne Training wieder.
Farbe braucht es dazu auch nicht.

Ein hier noch nicht erwähnter Aspekt ist auch die innere Einstellung zu einer durch geführten Arbeit.
Wenn man glaubt, dass ein mule für etwas ungeeignet ist, dann wird es auch zu einem negativen Ergebnis kommen.
Stimmst Du dem zu ?

Ich habe nie gesagt und werde es auch nicht sagen, dass Geitner etwas anstoessiges sagt.
Das wäre ja auch grotesk, wo er doch wenigstens die Leute dazu bringt sich mit ihren Pferden zu beschäftigen.

Nur Geitners Ansatz mit den Farbwahrnehmungen der Pferde ist durch gegenteilige Untersuchungen sehr fragwürdig.
...das ist halt seine Grundthese und damit fällt das System zusammen.

So auch diese Soft Raupen.
Wenn Du gegen einen Stein trittst und Du spürst das, hebst Du Deine Füsse ganz automatisch.
So auch Dein Pferd.
Diese Softversionen kicken sie durch die Gegend. Spaß hoch Drei und zu sagen, das passiert nur in Kandada ist die Wahrheit auf den Kopf gestellt.
Schau Dir auch mal ein Paar Jungs beim Straßenfußball an.
Die treten gegen alles, solange es nicht weh tut.
Umkehrschluss, die lernen was ein Ball ist und lassen die Steine liegen Blinzeln

LG aus Nova Scotia

Klaus
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helga
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BeitragVerfasst am: 20.02.2014, 19:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Muli Janni lässt ausrichten:
ein roundpen "ohne was" ist langweilig, auch mit häufigem handwechsel und tempounterschieden.
ein roundpen mit blau-gelben stangen ist schon viel besser,
aber mit "geitner-raupen" das grösste!! Großes Lächeln
Janni hat nicht eure wissenschaftlich fundierten beiträge gelesen, sondern es war eindeutig eine subjektive bauchentscheidung. Lächeln
Weil ein glückliches muli auch ein kooperatives muli ist, gehört blau-gelb auch in zukunft zu unserem trainingsprogramm.
In zukunft wieder im tagebuch nachzulesen.
Heute habe ich mit "meinem" trainer telefoniert und er hat mir gegen die probleme meines pferdes ein anderes training empfohlen als das intervall-training nach Geitner.
Es geht mehr darum, das pferd zu lockern, in die dehnung zu bekommen und beinhaltet viel stangenarbeit im trab...so wirds jetzt für uns weitergehen.
Auf meine frage, was er denn von der equikinetik hält, meinte er:" ich kann dazu nichts sagen, weil ich es selbst nicht ausprobiert habe."
Er selbst trainiert seine pferde im roundpen mit anderer methode weil anderes ziel.

wünsche euch noch erbauliche diskussionen und sende viel grüsse aus dem süden!

helga

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 20.02.2014, 23:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Ganz Herzlichen Dank für diesen Erfahrungsaustausch nach Griechenland,
vom Schnee in die Sonne

LG aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 06:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
auch Danke für den Austausch...

Hallo Janni, Stangenarbeit...supi...das gibt nen ordentliches sixpack (deine Pfercekollegen werden vor Neid erblassen)und dein Frauchen hat Recht...nur ein zufriedenes Mule ist ein gutes Mule!
Zitat:
Er selbst trainiert seine pferde im roundpen mit anderer methode weil anderes ziel.
Janni, sag deinem Frauchen, Peter ist der Ansicht dass wir in allen Reitweisen und in jedem Training das gleiche Ziel verfolgen sollten, die Gesunderhaltung von Körper und Geist, dass aber die Wege dorthin durchaus differieren können und sollen...und sag deinem Frauchen, Peter ist kein Dogmat nur manchmal ein sehr tierlieber Klugscheisser. Blinzeln

Grüsse von der Packeisgrenze(das Packeis zieht sich langsam zurück..juhu) an die Olivenbaumzone

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roschels
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BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 07:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:

Ein hier noch nicht erwähnter Aspekt ist auch die innere Einstellung zu einer durch geführten Arbeit.
Wenn man glaubt, dass ein mule für etwas ungeeignet ist, dann wird es auch zu einem negativen Ergebnis kommen.
Stimmst Du dem zu ?

Hallo Klaus,
egal, mit welchem Tier ich etwas machen will: Ich stelle mir das immer sehr intensiv vor, wenn ich zu dem Tier hingehe. Die Tiere merken an meiner Körperhaltung, dass ich etwas vorhabe und wollen herausfinden:"Was machen wir denn jetzt?" Damit habe ich in den allermeisten Fällen schon einen Motivationsschub und eine Portion erhöhte Aufmerksamkeit bewirkt, egal, ob ich mit Ziege spazieren gehen oder Muli reiten oder mit Pferd Bodenarbeit oder, oder, oder machen will.
Wenn ich z. B. die Bullen umweiden will, sehe bei der Ankunft an der Weide auf die Uhr, denke: "oh, wie doof, nur 1 Stunde Zeit, dann muss ich auf die Arbeit!" - dann geht garantiert kein Bulle in den Treibewagen.
Wenn ich mit dem gleichen Zeitpotenzial ankomme und die Bullen begrüße: "he, Jungs, wer will mitfahren?" und mir dabei denke: "Wenn Ihr nicht reingeht, dann habt nur Ihr Hunger, für mich gibt es im Haus noch Leckeres..." - dann mache ich das Tor vom Treibewagen auf, einige Bullen gehen rein und wir können gleich weiter.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich das begriffen hatte, aber fast immer funktioniert es. (Ausnahmen hatten wir letztes Jahr: da hatten wir als Absetzer zugekaufte Limousinbullen, die von der Genetik her Dauerpanisch waren. Da war das Umtreiben gar nicht lustig! Die sind aber nun alle schon geschlachtet.)

Zitat:

Nur Geitners Ansatz mit den Farbwahrnehmungen der Pferde ist durch gegenteilige Untersuchungen sehr fragwürdig.
...das ist halt seine Grundthese und damit fällt das System zusammen.

Es scheint so zu sein, dass Geitners Beschreibung bzgl. der Farbwahrnehmung der Pferde nicht korrekt ist. Ich denke aber nicht, dass damit das ganze System zusammenfällt. Es ist auf jeden Fall richtig, dass Pferde ein monekulares sehen haben und durch die Rechts-Links-Reize Konzentration und Aufmerksamkeit gesteigert werden können.

Zitat:
So auch diese Soft Raupen.
Wenn Du gegen einen Stein trittst und Du spürst das, hebst Du Deine Füsse ganz automatisch.
So auch Dein Pferd.
Diese Softversionen kicken sie durch die Gegend. Spaß hoch Drei und zu sagen, das passiert nur in Kandada ist die Wahrheit auf den Kopf gestellt.
Schau Dir auch mal ein Paar Jungs beim Straßenfußball an.
Die treten gegen alles, solange es nicht weh tut.
Umkehrschluss, die lernen was ein Ball ist und lassen die Steine liegen Blinzeln

Ich habe ja nur den einen Kurs lang mit den Softraupen zu tun gehabt. Alle Vierbeiner fanden die Dinger sehr interessant, was bei allen auch Aufmerksamkeit und Konzentration erhöht hat. Während Muli sich immer Mühe gab, gar nicht darauf zu treten (aber gefressen hätte er sie schon gerne...), hat Ardenner Pablo erst mal ausprobiert, ob er denn nun ernsthaft die Füße heben müsste. Nein, meinte er, drauf treten geht auch, also brauchte er spezielle Aufforderung, drüber zu treten.

Viele Grüße,
Kirsten
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