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Mulis und PNH Teil I   
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Fanti
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BeitragVerfasst am: 05.04.2005, 21:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallöchen
PNH?? Was ist des denn?? Steh grad auf der Leitung..
Schon mal Danke
Fanti
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 05.04.2005, 21:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Parelli Natural Horse Man Ship.
siehe unter PNH, die 7 Spiele:
http://www.s4.forumfactory.com/cgi-....l?forum=10&thread=245
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 19.04.2005, 22:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Der nahezu tägliche Kontakt zahlt sich weiter aus.
Nachdem ich Rafaela nun auch satteln kann und sie es zulässt, dass ich aufsteige, musste ich aber wieder meine Aufmerksamkeit den Ohren und ihrer Kopscheu widmen.
Immer wieder kommen ihre Ängste durch und ich muss mich den sensiblen Bereichen immer neu mit Annäherung und Rückzug zuwenden. Das gelingt auch immer besser und ich gehe immer mit einem positiven Ergebniss nach Hause.
Dank des guten Wetters haben wir reichlich Möglichkeiten unser Anlage zu nutzen. Dieses Wochenende werde ich aus einer altem Bw-Decke einen Vorhang anfertigen und die Decke dazu in Strefen schneiden.
Neben den Friendly-Game spiele ich weiter alle sieben Spiele bevor ich Rafaela sattel. Danach lasse ich sie noch springen und zirkeln bevor ich aufsteige. Das Aufsteigen gelingt mir von beiden Seiten und auch beim absteigen bleibt sie stehen.

Ich werde weiter alleine mit Rafaela arbeiten und mittels Videocoaching Hilfe von Adrian Heinen holen.
Es gibt Hinweise darauf, das Rafaela seh schlechte Erfahrungen gemacht hat bevor sie nach Deutschland kam. Jetzt wo es mir immer öfter gelingt die gesamte Hinterhand zu putzen ohne sie aufnehmen zu können, habe ich entdeckt, dass sie an beden Fesseln der Hinterhand "Narben" hat die darauf schließen lassen, dass sie dort mit dünnen Stricken gebunden wurde. Sollte das so gewesen sein, dann werde ich zum Aufnehmen der Hinterhand weiter sehr vorsichtig sein.
Ãœbermorgen werde ich dem Schmied die Stellen zeigen und hoff, dass ich auch bald Gelegenheit habe Anne zu konsultieren.
Mit meinem Alleingang möchte ich Rafaela Gelegenheit geben Vertrauen weiter aufzubauen und ihr Geborgenheit vermitteln, indem sie sich nur auf eine Person einstellen muss von der keine Agresion aus geht.

Bei der Bundeswehr haben immer mindestens zwei Personen Rafaela vorbereitet- Wenn ein Bekannter nun dazu kommt wenn ich sie putze und versucht sichihr körperlich zu nähern, wird sie unruhig und schreckhaft. Gehe ich dann deutlich zurück und überlasse ihm dann auch noch das Führseil, dann lässt sie eine vorsichtige Annäherung zu.

Aber das Schönste ist, dass sie kaum noch flüchtet wenn ich auf die Koppel komme, vielmehr kommt sie aktiv auf mich zu und lässt sich bereitwillig das Knotenhalfter anlegen. Und wenn ich sie dann zurück bringe bleibt sie nach dem Abnehmen des Halfters noch bei mir stehen.

Obwohl sie ohne Halfter auf der Wede steht, können auch meine Frauen Rafaela das Halfter anlegen und sie von der Weide holen.

Donnerstag kommt der Schmied, aber das werden wir schon schauckeln. Blinzeln
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Sylvia
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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BeitragVerfasst am: 20.04.2005, 08:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen Holger, ich habe Deinen Bericht letzten Montag schon vermisst - schön, dass Du wieder was geschrieben hast von Rafaela und Dir, das lese ich immer mit großem Interesse. Heute umso mehr, weil Du ganz zufällig bei mir ein Aha-Erlebnis produziert hast: Du beschreibst, dass Rafaela immer unruhig wird, wenn eine zweite Person hinzu kommt, mit dieser Person allein aber entspannter umgeht. Genau das Gleiche erlebe ich immer wieder mit meiner Paloma. Ich habe nie so genau verstanden, warum das so ist, es mir aber schon zur Gewohnheit gemacht, wenn unsere Reitlehrerin oder die Craniosakraltherapeutin oder sonstwer kommt, der oder die mit Paloma etwas tun soll, sie dieser Person erst mal allein an die Hand zu geben, weil sie dann viel mehr zuläßt als wenn man zu zweit an ihr herumfummelt. Halte ich sie dagegen fest und die zweite Person nähert sich, verabschiedet sie sich sehr gern in bekannter Mulimanier, das heißt sie reißt den Kopf hoch, dreht ihn von mir weg, macht den Hals steif und marschiert im Sturmschritt oder Trab davon - keine Chance, sie aufzuhalten... Vielleicht hat sie ja auch die Erfahrung gemacht, dass zwei oder mehr Personen sich "auf sie gestürzt" haben, um etwas mit ihr zu tun, was sie nicht wollte ...? Ist Dir schon irgendeine brauchbare Strategie eingefallen, dieses Problem zu bearbeiten?
Einstweilen einen schönen Gruß an Euch beide,
Sylvia und Paloma
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Caprivi
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Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 20.04.2005, 22:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Sylvia,
wie du gelesen hast nutze ich die Spiele von Parelli. Ich bin ja auch noch ein (erfahrener) Anfänger.
1.) Im Moment muss ich immer noch das Streicheln und Anfassen am Kopf selber verbessern und ihr Sicherheit und Vertrauen vermitteln um dann allein, ohne ihr Streß zu bereiten ein Seil über den Kopf und die Ohren zu ziehen.
2.) Ich nutze alle Gelegenheiten um Andere Rafaela streicheln zu lassen, nachdem ich sie über die Problematik informert habe und gehe selber zurück. Bei Spaziergängen behalte ich sie am Führseil, auf unserem Hof übergebe ich das Führseil (ca.3,5m) bei der halben Länge und halte zur Sicherheit das Seilende.
3.) Grundsätzlich arbeitet nur einer am Tier.
Wobei der Schmied an der Vorderhand kein Problem hat.

Wenn man, wie ich, nur begrenzte Informationen hat, muss man seine Erkenntnisse durch genaue Beobachtungen machen.

Aufgrund ihrer Ängste haben immer zwei Soldaten sie vorbereitet.
Daher ihre Scheu wenn zwei Personen sich am Kopf aufhalten. Einer hat sie gehalten und der Zweite hat ihr ohne Rücksicht auf ihre Ängste die Trense über die Ohren gezogen.

Die Ängste an sich rühren wohl von Misshandlungen her, die sie in Spanien erfahren hat, denn ich habe ja gesehen wie liebevoll sie von den Soldaten behandelt wurde, und wie das Interesse an ihrem Befinden und ihre Entwicklung ist. Aber im Dienstbetrieb war für eine Individualbehandlung keine Zeit.
z.B wenn ich zu schnell die Hand oder gar den Kontaktstock hebe, zieht sie sofort panisch zurück. Also ruhige Bewegungen., und zum Putzen und Streiheln am Kopf hole ich mir mit Zug an der Schlaufe des Knotenhalfters den Kopf zur Hand. Wenn ich mit dem Putzen/Streicheln beginne, nehem ich den Zug weg, wenn sie ausweicht halte ich den Knoten fest, sehr fest, und sie erzeugt durch ihre Bewegung Druck. In dem Moment, in dem sie sich wieder Entspannt löse ich meine Griff und beginne von vorn.

Um sie an die zweite Person zu gewöhnen nähere ich mich im Bereich des Halses auf ihrer "Schokoladenseite" und streichele sie dort. Bis auf weiteres vermeide ich alle mir bekannten kritischen Stellen. Denn die jahrelangen Erfahrungen bekomme ich so schnell nicht raus, wenn überhaubt kann ich diese durch neue, bessere Erfahrungen zurück drängen, was aber auch bedeutet, das es immer zu einer Situation kommen kann, in der sie an die schlechten Erfahrungen erinnert wird und entsprechend reagiert.
Dann kommt es darauf an Ruhe zu bewahren und sensibel zu agieren. Auf keinen Fall Strafen.


[Editiert durch Caprivi ein Donnerstag, April 21, 2005 @ 13:43]
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 21.04.2005, 21:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Es geht gut weiter.
Heute war der Schmied bei uns. Als ich mit Rafaela zu ihm kam war sie gleich unruhig. Mit Sicherheit wusste was für ein Typ da auf sie wartet.
Unser Schmied ist mit unserem Vorgehen nach Parelli vertraut und näherte sich sehr behutsam. Ich nahm etwas Abstand und er begann sie am Hals zu streicheln. Von dort glitt er mit der Hand streichelnd ihr Bein herunter. Als sie dies geschehen ließ, begann ich sie an Hals und Nasenrücken zu streicheln und der Schmied nahm den Huf auf um ihn auszuschneiden und an der Außenseite mit Zange zu kürzen und der Feile zu korrigieren. Dann setzte er den Huf sanft ab und streichelte das Bein noch einmal. Die gleiche Vorgehensweise auch an der rechten Hand, wobei sie dort zu Anfang auswich.
Die Hinterhufe haben wir nicht aufgenommen, so dass dieser Schmiedbesuch für sie ein Positives Erlebnis war. Anschließend haben wir in unserer Spielbahn noch über eine Stunde gespielt, Sprünge über Baumstämme, Rückwärtsrichten über ein Cavaletto, unter einer Stange in 140cm Höhe durch laufen.
Als ich sie dann zur Weide brachte bin ich mit ihr die 300m im Gleichtakt gelaufen, Rafaela getrabt.
Am Wochenende werden wir uns auf den Besuch in Grabau vorbereiten und verschiedene Tests probieren.
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 22.04.2005, 23:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Caprivi, ich wünsche euch ganz viel Spass in Grabau. Das wird bestimmt eine interessante Erfahrung!
Ich besuche mit Mira über Auffahrt einen viertägigen Level 2 Kurs, bei dem OnLine und Liberty im Vordergrund steht. Mein Ziel wird sicher sein, das Circling und das Sideways Game zu verbessern.
Ich hatte heute ein Erlebnis, das mir gezeigt hat, dass unsere Beziehung auf einem recht stabilen Fundament steht. Auf einem Ausritt muss ich jeweils ein Geländehindernis passieren, zuerst einen steilen Abhang runter, dann direkt wieder rauf. Wie immer bin ich abgestiegen und habe sie am Führseil genommen. Mira hat mit runtersteigen ein bisschen zu viel Schwung bekommen und schwupps, auf der anderen Seite wieder rauf und weg war sie. Ich hab schon gedacht, jetzt kann ich zum Stall laufen... D
as Gras war jedoch für sie so verlockend, dass sie stehen geblieben ist. Ich habe mich ganz ruhig genähert (sie ist immer wieder zwei, drei Schrittchen weiter gezogen, so à la: wollen wir spielen??). Ich habe auf ihre Hinterhand geblickt, sie hat sich umgedreht und mich angeschaut. Ich war noch etwa 7 m entfernt und hab sie dann zu mir geholt, wie ich es auf dem Platz normalerweise mit dem Seil auch mache. Und *freufreu*, sie ist voller Vertrauen zu mir gezottelt!

Ich bin einfach super dankbar, dass ich meine Zeit mit einem so tollen Tier verbringen darf!

[img]http://www.pixum.de/int/img.php?u=isabellaknecht&t=1&i3=!4464743454101517642547176654&ts=12895&np=1[/img]

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 24.04.2005, 22:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Das sind die Erlebnisse die mich auch immer wieder faszinieren. Das Vertrauen, Zutrauen und Verständnis geben einem eine tolle Bestätigung für das System.

Von Kursen im L2 snd wir noch weit entfernt. Rafaela duldet mich auf ihrem Rücken, aber sie kennt keine Reithilfen. Ich muss davon ausgehen, dass sie noch nicht geritten wurde.
Ich werde das Reiten erst einmal nicht forcieren, aber das Satteln und Aufsteigen ins Spielen mit einbauen.

Ansonsten geht es immer stetig voran. An der Hinterhand werde ich weiter meinen Weg gehen und ihr Vertrauen stärken, Annäherung und Rückzug und nur keinen Stress oder übermäßigen Druck. Sie akzeptiert mittlerweile auch die Berührungen an der Innenseite der Beine und lässt sich bis an die Hufe streicheln und putzen.

Heute habe ich Herausforderungen am Boden aus dem Partnership Programm probiert. Es war einfach toll was schon alles mit ihr geht.
JoJo im Knien habe ich noch verschärft und mich auf den Boden gesetzt.
Die Ãœbungen mit geschlossenen Augen spare ich mir noch auf. Leider werden wir noch einige Zeit brauchen bis wir ein akzeptabeles Porcupine-Game hin bekommen.
Bei den Spielen ist dort dr Schwerpunkt, denn diese Vokabel fehlt in unserem gemeinsamen Wortschatz, und das bedingt unausweichlich Missverständnisse.

Ich hoffe wir kommen in Grabau auch so gut klar.
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 25.04.2005, 18:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Das sind ja grosse Fortschritte, Holger!
Ich finde es super, dass du so geduldig bist. Das ist ja auch eine Qualität, die durch PNH gefördert wird...
Yoyo Game am Boden sitzend- so toll! Muss ich auch gleich wieder mal probieren...

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 26.04.2005, 22:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Heute habe ich per e-mail Unterstützung von Walter Weber-Mayr bekommen.
Er bestätigt mich in meinem Vorgehen. Nun habe ich fünf Monate gebraucht um den Weg zu finden, den er mir auf meine Anfrage sofort aufzeigt.
So ist das mit dem Savvy.

Heute habe ich die Herausforderungen wieder augenommen und Friendly-Game mit einem Sack und mit einem Regenschirm gemacht. Den Schirm habe ich immer wieder aufgespannt und dann Rafaela damit gestreichelt,
erst am Hals,
dann an den Seiten und
zum Schluss am Kopf von der Nase bis über die Augen.

Mit einer Mülltonne haben wir Squeeze-Game und Springen über die liegende Tonne gemacht, und ich habe die Tonne hinter mir durch die Bahn gezogen und Rafaela dabei geführt. Am Ende hatte ich die Tonne zwischen Rafaela und mir, und sie folgte am losen Leadrope.

Morgen ist Pause.


[Editiert durch Caprivi ein Samstag, April 30, 2005 @ 22:21]
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 03.05.2005, 23:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Leider gibt es einen kleinen Rückschlag:

Nach einem Wochenende an dem wir mit viel Spaß die Herausfrderungen gespilt haben und einem tollen vier Stunden langen, entspannten Spaziergang mit Herausforderungen im Gelände,
lahmt Rafaela seit gestern.
Der TA hat sie Untersucht und eine kleine Verletzung an der Innenseite des rechten Vorderbein festgestellt. Die damit verbundenen Schwellungen hat er durch Tasten erkannt, mit bloßem Auge sind sie kaum erkennbar.
Daher werde ich zu meinem großen Bedauern mit Rafaela in Grabau nicht starten können. Dafür trete ich mit Cuddel an, dem ich mein Savvy mit verdanke.

Es gibt aber auch Erfreuliches.
Manche meinen ich tue zu lang mit Rafaelas Hinterhand rum. aber wer sie mit ihren Reaktionen erlebt hat, kann mich gut verstehen.
Heute aber war es soweit:
Ich habe die HUfe beider Hinterläufe aufgenommen, jawohl.
Es war ein zaghafter Anfang, aber die Höhe von ca. 20 cm ohne Ausweichen oder Treten haben mich sehr gefreut.
Außerdem funktionierte das erstemal das Porcupine Game mit widerholung. Daran werde wir ab Freitag weiter arbeiten.
Der Fortschritt hat seine Ursache wohl in ihrer Rosse. Auch beim letztenmal machten wir in der Zeit gute, bleibende Fortschritte.
Verstehe einer die Frauen, ich geb mir weiter Mühe.
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BeitragVerfasst am: 04.05.2005, 22:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Entwarnung!
Die Verletzung war nur leicht und es ist auch eine deutliche Besserung eingetreten.
Jetzt darf sie sich noch etwas schonen, aber an die Hinterhand geht es weiter.
Auf der Weide ist sie heute ohne Seil und Halfter bei mir geblieben, hat sich am Kopf und den Ohren streicheln lassen, und hat es brav zugelassen, dass ich beide Vorderbeine abgetastet und abgestrichen habe.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 04.05.2005, 23:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Holger,
also ich finde Deine Fortschritte echt klasse; es macht wirklich Spaß, Dein Tagebuch zu lesen. ..nur das mit Grabau hab' ich irgendwie nicht mitgekriegt. Was wäre das für eine Prüfung gewesen?? Schön, daß Rafaela's Verletzung nicht so schlimm ist. ..und schön, daß Du an einem Walter-Kurs teilnimmst. Er hat schon gute Tipps auf Lager (mir hat er eine Kopie des Mails an Dich geschickt - very interesting!)
Liebe Grüße
Beate

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 06.05.2005, 23:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Jedes Jahr zu Himmelfahrt findet auf Gut Grabau ein Jedermann-Tunier statt.
Aus allen möglichen Disziplinen werden dort "Wettbewerbe" ausgetragen.
http://www.gut-grabau.de/2005semina....bung%20%20fuer%202005.doc
Ich bin mit Cuddel bei Horsemanship am Boden und bei Horse Agility gestartet, aber nur mit mäßigem Erfolg.
http://www.suel.de/page_ereignis_2005_05_05.htm

[Editiert durch Caprivi ein Sonntag, Mai 8, 2005 @ 17:55]
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 26.05.2005, 22:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei uns war seit Himmelfahrt nicht viel los.
Pfingsten war ich in Süddeutschland unterwegs und letztes Wochenende habe Ich unsere Tochter zu einem "Lehrgang" begleitet. Ich habe natürlich ein wenig den Anschluss verloren, habe aber bei den wenigen Gelegenheiten gemerkt, dass es nicht so gravierend ist. Besonders am Kopf hat es keine Rückschritte gegeben.
In Meiner Abwesenheit hat unsere Tochter Svantje mit Rafaela gespielt und mit Karin das Reiten geübt.
Dabei ließ sie sich von Svantje mit ein wenig Annäherung und Rückzug satteln. Aufsteigen ist dann kein Problem.
Beim erstenmal haben Karin und Svantje das Abteilungsreiten probiert, wobei Karin mit Cuddel vorrausreiten wollte. Das Hinterhergehen war aber nicht Rafaelas Ding. Auch müssen alle Hilfen mit ihr erarbeitet werden.
Beim Zweitenmal hat Karin Rafaela am Leadrope geführt.
Dazu hat Svantje die Hilfen für die jeweilige Aktion angewendet und karin hat praktisch vom Boden aus die Aktion nach kurzem Warten ausgeführt.
Nachdem sie das Anreiten zuerst am Seil geübt haben, konnte sie es am Ende auch ohne Seil durchführen. Insgesamt haben sie nicht sehr viel Zeit aufgewendet, da wir mich als die Bezugsperson im Fokus von Rafaela behalten wollen.
Diese Übungen werde ich jetzt mit Karin fortführen.

Dafür haben wir an unserer HP www.suel.de gearbeitet und dort eine Reihe von Fotos von Rafaela und ihren vierbeinigen Freunden eingestellt. Zum Beispiel Svantje bei der Bodenarbeit
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