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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.04.2010, 10:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Raps ist nicht gerade anspruchslos, zeigt also eher, dass Euer Boden ganz ordentlich Stickstoff enthält.
Ich glaube nicht, dass Equiden wilden Raps ohne große Not fressen, er enthält reichlich Eruca-Säure und Glucosinolate, das macht ihn nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch galle-bitter...
Anders als der moderne Zucht-Raps der Gattung Doppel-Null oder Plus-Null, der ist nicht mehr bitter und toxisch, verursacht aber in größeren Mengen gefressen Koliken durch Eiweiß-Überladung. Jedes Jahr verenden zahlreiche Rehe und Hasen daran...
Raps stammt wohl ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeer-Raum....

Auch das Adonisröschen ist ja eigentlich bei Euch zu Hause, entstammt es doch der griechischen Mythologie... und ist übrigens auch eher ein Stickstoff-Zeiger...

Vielleicht könntest Du mit einer Kompostdüngung im Herbst die Gräser besser zum Wachsen bringen, welche dann durch "Überschattung" dem Raps und anderen unerwünschten Blümchen das Leben schwer machen... zumindest bei uns klappt sowas gegen den Kriechenden Hahnenfuß (dem man aber vor allem durch sparsameres Beweiden und die Vermeidung von Trittschäden bei nassem Wetter begegnen muss).

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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helga
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BeitragVerfasst am: 15.04.2010, 12:45    Titel:   Antworten mit Zitat

danke, Hanno,fuer die infos. Das adonisroeschen stammt aus griechenland, wie du so schoen schreibst, ist jedoch hoechst toxisch und deshalb bei mir nicht willkommen,ebenso auch die wolfsmilch.Wir haben heute die weide mit dem meisten bewuchs von den huebschen roten bluemchen(adonis flammea) gemaeht, bevor sie alle aufbluehen. Wuerde jetzt gerne die grosse chemische keule einsetzen und diese flaeche dieses jahr nicht mehr beweiden lassen.Mit dem kompost haben wir probleme. Mist haben wir genug, allein bei der wasserknappheit fehlen die bodenlebewesen zur kompostierung.Ich kann nur grosse schwarze kaefer aufbieten, die aus einem haufen pferdeaepfel in windeseile alles "schmackhafte" rausholen und nur die zellulose ueberlassen(praktisch zum abaeppeln, kein gewicht!)
Deshalb muss ich auf alle arten von chemie ausweichen,nur welche??
Viele gruesse aus griechenland von helga

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 15.04.2010, 13:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Die meisten dieser an sich liebenswürdigen Blümchen können Stickstoff nicht leiden und gehen bei entsprechender Düngung ein.

Du schreibst von lehmig-sandig, ähnliche Verhältnisse haben wir auf einem Teil unserer Wiesen. Allerdings vermutlich mit mehr Wasser von oben. Die unerwünschten Blumen sind wir mit Wechsel-Beweidung von Schafen und zweimaliger Kalk-Stickstoffdüngung losgeworden. Einzelne Blumen verschmähen sie, Heu haben wir in der Zeit von den Flächen keins gemacht.

Chemische Waffe wäre z.B. Roundup, wobei vorher zu klären wäre, obs bei allen genannten Pflanzen greift.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.04.2010, 15:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Das mit der Stickstoff-Düngung macht man in den Mittelgebirgen gerne z. B. gegen Herbstzeitlose.
Obwohl ich das für Unfug halte, so blöde Equiden, die bei vernünftiger Weideführung da dran gehen, habe ich noch nicht gesehen.
Und mageres Heu von ungedüngten Heuwiesen ist für die meisten Tieren heute allemal besser. Selbst für Zuchtstuten reicht das, fressen sie halt mehr und länger....

Das ebenfalls giftige Adonisröschen ist lt. Pflanzen-Lexikon aber leider ein ausgesprochener Stickstoff-Liebhaber, dem ist mit einer "Kopf-Düngung" mittels reichlich N nicht beizukommen....

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 16.04.2010, 16:09    Titel:   Antworten mit Zitat

helga hat Folgendes geschrieben:
Wir haben heute die weide mit dem meisten bewuchs von den huebschen roten bluemchen(adonis flammea) gemaeht, bevor sie alle aufbluehen. Wuerde jetzt gerne die grosse chemische keule einsetzen und diese flaeche dieses jahr nicht mehr beweiden lassen.
Deshalb muss ich auf alle arten von chemie ausweichen,nur welche??
Viele gruesse aus griechenland von helga


Deinen Wunsch nach der großen chemischen Keule kann ich verstehen. Ich bin hier auch schon zum Giftmischer mutiert, weil man manchen Sachen anders einfach nicht beikommt.

Die Adonisröschen mähen bevor sie Samen bilden können war sicher sinnvoll. Jetzt gleich spritzen wird dann aber nicht viel nutzen. Die Spritzmittel werden über die Blätter aufgenommen und deshalb wirken sie nicht, wenn zu wenig Blattmasse vorhanden ist. Also müßtest du sie erst wieder etwas wachsen lassen. Gegen die Samen aus den früheren Jahren hilft spritzen sowieso nichts.

Bei Roundup steht irgendwo in der Beschreibung, daß es schlecht wirkt wenn es zu heiß und trocken ist. Wenn ich mich recht erinnere hieß es da bei über 30 Grad. Und bevor du wirklich alles platt machst überlege dir, ob es nicht noch bessere Lösungen gibt. Wenn du komplett neu einsäen mußt dauert es Jahre, bis wieder eine richtig dichte, trittfeste Grasnabe da ist. Vor allem bei euch, wo es das Gras in den heißen trockenen Sommern sowieso sehr schwer hat. Es gibt Spritzmittel, die das Gras schonen, wenn die gegen Adonisröschen wirken würde ich die auf jeden Fall vorziehen. Und wenn die Fläche nicht so groß ist und/oder der Befall nicht zu stark, könnte man auch gezielt die einzelnen Pflanzen spritzen oder im Streichverfahren behandeln.

Es gibt Zeigerpflanzen, die etwas über die Bodenbeschaffenheit aussagen. Ich habe hier allerdings etliches auf der Weide, das gar nicht zur Bodenbeschaffenheit paßt. Wenn man genau wissen will was Sache ist würde ich mich lieber auf eine Bodenprobe verlassen als auf Zeigerpflanzen.

@Hanno
Mag schon sein daß Equiden keine (frischen) Herbstzeitlosen fressen, aber vielleicht wollen die Leute doch auch mal Heu machen und die Fläche nicht nur als Weide nutzen. Und so 100% drauf verlassen, daß die Equiden nichts davon fressen, würde ich mich sowieso nicht mögen. Mein Wallach ist schon oft an Sachen rangegangen, die alle anderen Pferde verschmäht haben. Sie sind halt Individualisten, nicht alle haben den gleichen Geschmack.
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dogsmum
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BeitragVerfasst am: 19.05.2010, 22:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Jetzt ich auch mal Wavey001

Also, ich hab ne Wiese da wächst momentan Gras und Luzerne (war urspr. für Kaninchenfütterung gedacht)-diese Wiese wurde ca.2 Jahre nicht genutzt und nach Lady´s Geschichte bin ich überaus pingelig was das "Fressen" betrifft.
Früher hab ich da für die Pferde mitgemäht.
Bei genauem Betrachten wachsen da verschiedene Sachen an Grassorten (?)-kein Kreuzkraut, nix Weißes, rotes oder gelbes Zeug wo man gleich weiß dass es giftig ist.

ABER:

Was gehört bei der Robusthaltung von etwas zu "dicken" Muli´s und Pony´s auf die Wiese?
Diese soll nur zur Beschäftigung dienen - nicht zum fettfressen.

Ich hab jetzt soviel gelesen dass ich gar keine Ahnung mehr habe was ich ansäen muss. Peinlichkeit
Würde erstmal die vorhandene Wiese komplett platt machen und komplett mit "WAS?" begrünen.

P.S. Hab mir schon Bücher bestellt-hoffe die können mir behilflich sein. Ich seh gar nicht mehr durch was giftig und ist und was nicht. Momentan ist für mich alles giftig was nicht aussieht wie ganz normales Gras Cool
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 19.05.2010, 22:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

es ist schon einige Zeit her dass ich selber Weide hatte und die angesät habe, ich hatte damals einen tollen Spezialisten von der Baywa und habe mit ihm zusammen eine Gras, Kräutermischung erstellt.
Wir haben mit Absicht nur Magergrassamen verwendet, zwei verschiedene Löwenzahne und einige Kräuter

es wurde mit dem Gras vorgesät und dann mit Kräutern nachgesät, war wirklich toll

die Namen weiß ich leider nicht mehr, aber es gibt Spezialisten dafür und wie gesagt meine Weide war ganz toll und es war anfangs sehr spannend immer wieder drüber zu gehen und nach den Kräutern zu suchen

liebe Grüße Marion
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Beate
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BeitragVerfasst am: 19.05.2010, 23:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
lies' Dir doch mal den folgenden Link durch - darin solltest Du einige Antworten auf Deine Fragen finden:
http://www.pferdeleben.de/haltung/V....rdeweideContraHufrehe.htm
Grüssle
Beate

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 03.06.2010, 05:36    Titel: Weide neu ansäen   Antworten mit Zitat

Ich habe hier auf einer Weide ein ähnliches Problem wie dogsum. Da steht zwar keine Luzerne, aber lauter Gras, das den Pferden überhaupt nicht schmeckt, und auch sonst nichts gescheites, einschließlich einigen Giftpflanzen.

Ich glaube das beste wäre umgraben lassen und neu ansäen. Und da stehe ich auch vor der Frage: Mit was? Hier bekomme ich wahrscheinlich nicht mal Grassamen, und einen Spezialisten der mich beraten könnte schon garnicht. Fettfressen sollen und müssen sich meine Mobbels auf der Weide nicht, aber wenn sie gar nicht erst Lust haben auf die Weide zu gehen bringt mich das auch nicht weiter. Im Moment stehen sie oft lieber im Stall herum und warten auf Heu, nach dem Motto: "die Weide schmeckt sowieso nicht". Oder sie fressen dort, wo es sowieso schon abgefressen ist bis auf 5 cm.

Im Idealfall würde eine Wiese draus werden, wo ich den ersten Schnitt zu Heu machen kann und dann als Weide nutzen. Die Frage ist bloß: Welche Grassorten nimmt man da? Kräuter würde ich keine ansäen, aber es sollten halt eher magere Grassorten sein. Keine Sorten mit so hohem Fructangehalt wie das dt. Weidelgras.

@Dogsmum, weißt du noch welche Grassorten da bei dir gesät wurden?

Und, zweite Frage: Kann man auch im Herbst ansäen, wenn ja wann?
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 03.06.2010, 07:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Du musst bei der Neuansaat die Boden und Klimaverhältnisse beachten. Das, was bei Dogsmum gut wächst, muss bei Dir noch lange nicht das passende sein.

Es gibt ein paar Saatguthersteller, der sich genau darauf spezialisiert hat. Z.B. die Fa. Freudenberger http://www.freudenberger.net/.

Ich habe hier einen Artikel, der ist auch sehr interessant. Leider ist der Link zu lang! Mal gucken, ob ich den als PDF eingestellt bekomme...[/url]
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010, 11:35    Titel: Tennisball-Einsammel-Maschine   Antworten mit Zitat

Hallo,

dieser Tage erzählte mir ein befreundeter Bauer von einer effektiven Form der Weidenachpflege. Über die abgeweideten Flächen fuhr eine maschinelle Tennisball-Einsammel-Maschine und sammelte feinsäuberlich alle Pferdeäppel auf. Er sagte, so sauber waren die Flächen noch nie.

Da gibt es einen, der professionell für alle Reiterhöfe dort die Flächen betreut, der hat sich so ein Ding angeschafft und bietet den Flächenbesitzern an, auf diese Art abzuäppeln. Leider habe ich kein Photo davon.

Hat jemand von euch davon schon mal etwas gehört? Ich finde das eine spannende Idee für große flache Flächen.

LG, Palatina

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010, 12:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Ein Grass- oder Horsehopper von Amazone oder das Konkurrenz-Produkt der Fa. Dücker machen ein wenig mehr als das.
Die Teile mähen, vertikutieren und saugen alles in einen Vorratsbehälter.
Die Arbeitsgänge ergänzen sich, denn Vertikutieren ist ja eine Art "Durchkämmen" der Grasnarbe, und dabei wird halt auch fest getretener Mist noch los "gekämmt" und mit aufgesaugt.
Zusätzlich hängt hinten an der Gerät eine Stahl-Walze, die mit 5-600 kg Anpressdruck Trittschäden ausbessert.
Leider hat das seinen Preis.
Mit viel Glück bekommt man einen gut erhaltenen Grashopper für 5.000 Euro, ein ausreichend leistungstarker Schlepper, den man auch noch dazu braucht, kostet mindestens nochmal das Gleiche, ohne dass da dann solche Sachen wie Allrad oder Frontlader dran wären...die kämen mit etlichen Tausendern noch mal extra.

Der in Cavallo mitunter beworbene Pferdeäpfel-Staubsauger kostet "nur" etwas über 3.000 Euro, kann aber erheblich weniger und wäre mir auf unseren großen Flächen überwiegend in Hanglage entschieden zu unpraktisch.
Zumal der Vorratsbehälter mit einem halben Kubikmeter ziemlich klein ist, unser Grasshopper GH 150 hat das dreifache Auffang-Volumen...
Ein "Tennisballaufsauger" wird wohl ein ähnliches Teil sein wie das hier:

http://www.kleinanzeigen.de/Multisa....ub-%C2%96-Fal-117038.html

Ein Wasserfass zur Weide ziehen oder mit der Wiesenschleppe die Maulwurfshügel einebnen kann man für die gut 3.000 Euro halt nicht. Der Schlepper, der den Grasshopper betreibt, kann das aber schon.....

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010, 15:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Eine Tennisball-Einsammelmaschine - pfiffige Idee Großes Lächeln .
Wäre interessant, wie hoch da das Gras stand, denn die ist doch bestimmt für superkurzes Gras gebaut?. Auf unseren Geilstellen steht es immer ganz schön hoch. Deshalb kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, daß es bei uns funktionieren würde. Oder geht das doch auch im hohen Gras?

So ein Grashopper wäre natürlich super, aber für so Hobby-Pferdemenschen einfach zu teuer. Für größere Betriebe macht es aber bestimmt Sinn.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010, 15:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Anja, wir SIND Hobby-Equiden-Halter!
Wir halten unsere Tiere aber aus gutem Grund auf möglichst großen Flächen.
Die werden nur wenig beweidet, meistens nur einmal pro Jahr.
Und wir düngen fast ausschließlich mit Kompost, so alle paar Jahre.

Das Geld, welches wir an Kraft- und Mineralfutter sparen (solches gibt es bei uns fast nicht), stecken wir in die Weidepflege.
Und unsere Tierärzte verdienen nicht viel an uns......

Wir geben für Weidepflege (Diesel und Maschinen-Amortisierung bzw. -Wartung), Pacht, Winterfutter, sonstiges Futter im Jahr so um die 5.000 Euro aus.
Klingt viel, ist aber "nur" 46,30 Euro pro Monat und Tier.
Sicher, dazu kommen noch etliche Arbeitsstunden.

Aaaaber...... unsere Tiere werden durch die Bank sehr alt und sind äußerst selten krank.
Neben sorgfältiger Weidepflege und sehr kritischem Umgang mit dem Thema "Futter" dürfte es hier eine Rolle spielen, dass alle Tiere bis auf die Pflege-Esel relativ viel arbeiten....

Wenn man nur zwei Tiere hält, ist es sicher nicht wirtschaftlich, sich die Maschinen und Geräte für die Weidepflege selbst anzuschaffen.
DANN muss man das halt von einem Lohnunternehmer machen lassen....

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:48    Titel: auf dem Jakobskreutkraut Weg   Antworten mit Zitat

In der letzten Zeit war ich- dank 3 Wochen Urlaus- häufig mit meinen Mulismäusen unterwegs. Dabei habe ich die eine oder andere Pflanze JKK entdeckt und in eine mitgenommene Plastiktüte eliminiert. Es sind mir nicht sehr viele begegnet, ein Glück. Was mich aber sehr erstaunt hat, wer die Leichtigkeit, mit der die erwachsene Pflanze auszureissen ist! Jede Pflanze muss muss nach ihrer eigenen Art verdrängt/ ausgemerzt werden. Bei dieser lohnt es sich, mindestens bis zum Knospenansatz zu warten- aber natürlich vor dem Verblühen! Dann ist es ein Kinderspiel und sie treibt auch nicht mehr aus (sie ist ja ausgerissen). Da sie 2-jährig sein soll, müsste das Problem in wenigen Jahren gelöst sein.
Kathrin

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Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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