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Anja1
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BeitragVerfasst am: 17.05.2009, 07:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,

das schaut für mich garnicht nach einem Kreuzkraut aus, eher nach harmlosem Pippau ??? 100% sicher bin ich mir nicht, aber vielleicht googlst du mal nach Pippau und vergleichst das mit deinen Pflanzen. Das wäre jedenfalls schon sehr viel erfreulicher als irgendein Kreuzkraut, nur halt lästig wenn etwas so überhand nimmt.
Hier mal ein Link mit Bildern, bei Pippau gibt es auch viele verschiedene Arten:
http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Gattungen/Crepis.htm

@elke
ich mußte auch erst mal nachlesen was denn "dt" ist, aber es steht tatsächlich so in der Empfehlung. Kalk in dt/ha und Phosphor, Kalium, Magnesium in kg/ha.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 17.05.2009, 19:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Anja, 2,5 t pro ha? Ich schau mal nach, was pro Jahr an Höchstmenge Kalk getreut werden soll. Habe was von 400 kg/ha und Jahr an Entzug im Kopf, zzgl. Ergänzungsmenge. Durchkompostierter Mist ist in Ordung!

Beate, Kreuzkraut, das jetzt schon blüht? Bei uns sind die noch keine 25 cm hoch. Ist es bei euch so deutlich früher?
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elke
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BeitragVerfasst am: 17.05.2009, 20:14    Titel: Jkk   Antworten mit Zitat

Hier ein Link mit einem Bild.
Ich schau mal weiter!
http://www.jacobskreuzkraut.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut

Grauhaarige Kreuzkraut.
Eine Verwechslung mit Johanniskraut oder Wiesenpippau ist möglich, beide sind aber ungiftig.


Giftigkeit :
Die ganze Pflanze ist stark giftig. Die Blüten weisen die höchste Konzentration an Giftstoffen (Alkaloiden) auf. Junge Pflanzen (Rosettenstadium) sind für Weidetiere am giftigsten, da sie zu diesem Zeitpunkt gerne gefressen werden. Größere Pflanzen, ab dem Schosserstadium, werden von Weidetieren gemieden, da die Pflanzen einen abschreckenden Geruch verbreiten und harte Stängel besitzen. In Heu und Silage geht der abschreckende Geruch verloren, die Giftigkeit bleibt jedoch erhalten, die Pflanzen werden in diesem Zustand von Pferden und Rindern gerne gefressen.
Pferde reagieren auf die Giftstoffe am empfindlichsten, gefolgt von Rindern; Schafe und Ziegen sind weniger empfindlich.

Vergiftungssymptome :

Die Symptome sind vielfältig, und oft ist es schwierig sie einer Schädigung durch Jakobskreuzkraut zuzuordnen. Schon geringe Mengen an Pflanzenmaterial können zum Tode führen. In akuten Fällen ist eine Behandlung aussichtslos und endet in der Regel mit dem Tod. Auch bei chronischer Vergiftung bestehen nur geringe Heilungschancen.Hier einloggen Hier registrieren[IMG]http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/4f10879a56e86bc7c1256fe20041c3bb/e97e9658c595151cc12571b600256a49/ThemaInhalt/0.E34?OpenElement&FieldElemFormat=jpg[/IMG]Hier einloggen Hier registrierenHier einloggen Hier registrieren[CENTER]Jakobskreuzkraut[/CENTER]


Verhinderung der Ausbreitung :
Da jede Pflanze bis zu 3000 Samen bilden kann, muss das Abblühen bzw. Aussamen unbedingt verhindert werden. Im Grünland sind Einzelpflanzen auszureißen oder zu mähen und zu entfernen. An Wegrändern und Böschungen sollten vorhandene Blütenstände ebenfalls entfernt werden. Eine dichte Narbe, das Vermeiden von Narbenschäden (Tiertritt, Fahrspuren, zu tiefe Mahd), sowie eine an dien Entzug angepasste Düngung verhindern die Ausbreitung dieser Pflanzenart.

Bekämpfungsmöglichkeiten :
Neben mechanischen Maßnahmen wie ausreißen oder ausstechen, kann das Unkraut auch mit chemischen Mitteln bekämpft werden. Eine erfolgreiche Behandlung ist im Frühjahr zum ersten Aufwuchs, im Rosettenstadium bis zum Schossen möglich.
Bekämpfungsmittel erfragen Sie am besten an Ihrer Beratungsstelle.
http://www.gruenland.rlp.de/Interne....71b600256a49?OpenDocument
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 18.05.2009, 06:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate,
du kannst dich auch an den Strickhof-Beratungsdienst wenden, die haben mir auch mal geholfen, als ich eine gelbe Blumenart auf unserer Weide nicht bestimmen konnte. ich bekam auch ziemlich schnell Antwort. Es war dann etwas ungiftiges, das auch noch selten ist. Darf also bleiben.
http://www.strickhof.ch/index.php?id=177

Johanniskraut ist für Equiden auch giftig, wenn auch nicht so stark giftig. Aber Johanniskraut ist das sicher nicht, was bei dir da wächst. Ich tippe wie gesagt auf Pippau.

Manche Kreuzkräuter blühen jetzt schon, z.B. reichlich blühendes Frühlingskreuzkraut habe ich schon vor 4 Wochen gesehen.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 18.05.2009, 07:07    Titel:   Antworten mit Zitat

@thyrie
in der Düngeempfehlung steht Kalkgesamtbedarf 35 dt/ha, davon 25 im ersten und 10 im 2. Jahr, weil es sonst zu viel auf einmal wäre. Mir kommt das schon auch sehr viel vor. Die Vorgaben sind halt eine Einheitsangabe für Grünland, nichts was speziell für Pferdeweide wäre. Es wird aber auch von einer Erntemenge von 5 t/ha ausgegangen, ich bekomme davon derzeit vielleicht ein Viertel bis ein Fünftel herunter. Heu war letztes Jahr ungefähr 1 t/ ha, und das auch nur weil wir sehr spät gemäht haben, so Ende Juni, weil vorher so gut wie garnichts dastand. Und danach ist fast gar nichts mehr nachgewachsen.

Jetzt, Mitte Mai, wo andere schon anfangen mit Heu machen, steht das Gras größtenteils gerade mal 5 - 10 cm hoch und ist grün-braun. Der Boden ist also wirklich sehr sehr nährstoffarm. Die letzten 10 Jahre kam auch überhaupt kein Dünger drauf, außer dem was die Kühe hinterlassen haben. Dort, wo die Kühe mehr Fladen hingesetzt haben, steht deutlich mehr Gras. Insgesamt muß ich sagen, hat die Zeit als Kuhweide die Weide auf keinen Fall verbessert. Es war halt auch keinerlei vernünftige Planung dahinter, die Kühe wurden vom Frühjahr bis zum ersten Schnee täglich auf die Weide getrieben, ohne Weidewechsel, so daß das Gras sich nie erholen konnte.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 18.05.2009, 13:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe noch mal nachgeschaut, die Mengen sind soweit O.K., auch wenns zunächst viel erscheint.

Mir scheint, eure Fläche scheint mehr als abgemagert zu sein. Ich würde über eine Grunddüngung mit Volldünger nachdenken. Und eine Nachsaat mit angpassten Futterpflanzen. 1 t pro ha, also ca. 80-100 kleine Ballen, ist sehr wenig Heu. Wir haben von unseren Wiesen um die 2,5-3,00 pro ha. Und das erschien mir immer schon wenig. Momentan ist der Aufwuchs bei ca. 25-30 cm, telweise mehr. Die Koppel, die die Schafe letztes Jahr einmal gründlich abgeknabbert haben, hat fast 50 cm.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 18.05.2009, 22:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
vielen Dank für Deinen Hinweis bzgl. "Pippau". Ich denke, Du hast recht!
Seltsam - wir liessen, wie schon geschrieben, die "Gewächse" von unserer Gärtnerei bestimmen. Denen war natürlich das Problem der hier liegenden Wiesen bekannt; ist ja leider nicht zu übersehen Cool .
Ich habe mir im Netz mal Pippau-Fotos angesehen. Leider habe ich den Eindruck, dass sie nicht alle die gleiche Pflanze zeigen. Aber meist ist wirklich das Kraut gezeigt, das uns überwuchert.
Auch wenn nicht giftig, bleiben wir bei unserer Rupf-Aktion (Ende ist in den nächsten Tagen abzusehen), denn es wächst ja sonst kaum mehr was aufgrund der Dominanz des Pippau's. Ich bin sehr gespannt, ob sich die diesjährige Aktion im nächsten Jahr noch bemerkbar macht.
Gruss
Beate

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 18:00    Titel:   Antworten mit Zitat

@Beate
bei Pippau gibt es auch verschiedene Arten, bei uns wächst der Wiesenpippau, das ist wohl der, den du auch hast. Aber hier sind es nur einzelne Pflanzen, stören also nicht.

@thyrie
Meinst du so einen Dünger wie den 15-15-15? Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wie lange dürfen denn danach die Tiere nicht drauf, bzw. wie lange muß man danach warten mit dem Heu machen?
Problem ist hier auch die Trockenheit, wenn man solchen Dünger ausbringt und es regnet nicht verbrennt das Gras, oder? Das Wetter ist hier so unberechenbar, und dem Wetterbericht kann man auch nichts glauben. Der sagt manchmal tagelang Regen voraus und dann kommt garnichts.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 07:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Genau, so einen Dünger meine ich. Gibts in verschiedenen Varianten, mal mehr Mg, mal mehr Phosphor bzw. Stickstoff.
Ich warte 4 Wochen, um sicher zu sein, dass alles weg ist. Feuchtigkeit nach dem Ausbringen ist wichtig, sonst verbrennt die Weide bzw. der Dünger liegt ewig herum.
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 09:54    Titel: Jacobskreuzkraut   Antworten mit Zitat

Also ich könnte fragliche Jacobskräuter für euch bestimmen. Für was hat man semesterlang die Hörsaalbänke in Botanik gedrückt. Fcactus

Grüße Susanne
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 27.05.2009, 18:37    Titel:   Antworten mit Zitat

@Susanne,
klasse Angebot, danke.

Weißt du, ob es irgendwo eine Seite gibt, wo die ungiftigen Pflanzen drinstehen? Hier wächst leider vieles, was ich garnicht kenne. Und wenn ich dann das eine oder andere endlich identifiziert habe und finde es nicht auf den üblichen "Giftpflanzen-Seiten" bleibt immer die Frage: Ist es wirklich ungiftig, oder steht es nur nicht drin? Oder man sucht mal eine Pflanze für eine Hecke oder so, da will man ja auch nichts giftiges in Stallnähe haben.

Über Jakobskreuzkraut war heute ein Bericht auf Bayern3, es hat wohl einen Todesfall bei einem Neugeborenen gegeben. Die Mutter hatte während der Schwangerschaft Gesundheitstee getrunken wo das Kraut drin war.
http://www.br-online.de/ratgeber/ja....ftung-ID1243261355268.xml

Ich war heute auch mal wieder auf der Weide, Kreuzkraut suchen. Viel hab ich nicht gefunden, aber einzelne Biester halt doch. Und noch blühen sie nicht, sind also schwierig zu erkennen.

Und Robinien hab ich wieder zwei kleine gefunden, mitten in der Wiese, durch Samenanflug, dieses Sch....zeug kostet mich noch den letzten Nerv.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 27.05.2009, 20:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Für alle möglichen und unmöglichen Pflanzen habe ich den großen Kosmos Tier- und Pflanzenführer. Bis jetzt konnte ich damit fast alles identifizieren.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 06.06.2009, 12:04    Titel:   Antworten mit Zitat

@thyrie
dann werde ich mir den mal besorgen, vielleicht finde ich dort dann mehr von dem vielen Zeug das hier wächst. Manchmal ist es schon ganz schön nervig wenn man eine artenreiche Kräuterwiese hat.

Leider haben wir auch noch eine ganze Menge Jakobskreuzkraut in unserer Wiese, jetzt nach ein paar Tagen Regen kommt es so richtig in die Höhe. Habe gestern auf ca. 1500 qm einiges gefunden und interessehalber abgewogen: 550 g. Trotz Ausbuddelaktionen vom letzten Jahr und immer wieder suchen heuer. Also fällt das mit dem eigenen Heu von der großen Wiese sowieso flach.

Weiß jemand ob Ambrosia giftig ist? Ich weiß schon man sollte das Zeug bekämpfen weil die Pollen allergieauslösend sind (Asthma!). Aber ob es im Heu giftig ist, da habe ich noch nichts darüber gefunden. Auf der Weide fressen die Pferde es nicht.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß wir wenigstens nächstes Jahr, nach Düngung und viel viel Kreuzkraut ausbuddeln, dann mal eigenes Heu machen können.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 08:17    Titel: Jakobskreuzkraut ausgraben ?   Antworten mit Zitat

Ich habe letztes Jahr ziemlich viel von dem Zeug ausgestochen oder bei sehr nassem Wetter rausgezogen. Aber jetzt habe ich den Eindruck daß ich es damit eher vermehrt habe anstatt reduziert.

Im Winter habe ich so gut wie nichts an Rosetten gefunden. Allerdings sieht man die hier auch nur sehr schlecht, denn so kurz abgefressen sind unsere Wiesen nicht, und da wächst auch noch vieles andere.

An den Stellen, wo ich letzes Jahr ausgestochen habe, sind jetzt wieder neue Pflanzen. Die kommen schon in die Höhe, sind also mindestens schon im 2. Wachstumsjahr. Und es kommen oft so 2-4 Stängel an einer Stelle. Da liegt für mich der Verdacht nahe, daß das Austriebe aus Wurzelresten von den ausgestochenen Pflanzen sind. Dann hätte ich also mit der Ausgraberei aus einer Pflanze 2-4 gemacht. Und komplett alle Wurzelreste kriegt man doch selten ganz raus. Ich frage micht deshalb, ob das Ausstechen wirklich so der Hit ist.

Ich habe vor ein paar Tagen mal ein paar großen Pflanzen eine Dusche mit Essigessenz (10%) verpaßt, die hat es ganz schön zusammengedreht. Nur weiß ich jetzt natürlich noch nicht, ob das die Dinger wirklich komplett killt (inkl. Wurzel), oder ob die wieder neu austreiben nach einer Weile. Ich werde das mal weiter beobachten.
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elke
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BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 11:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Vor vielen Jahren stand in der Zeitung: "Jetzt haben Wissenschaftler in Maryland, USA herrausgefunden, das Pflanzen die mit 5-10% Essiglösung besprüht wurden, innerhalb 2 Wochen abstarben. Bei älteren Pflanzen mußte die Lösung höher konzentriert sein. Eine 20 % Lösung brachte innerhalb von 2 h die Pflanzen zum Absterben. Versuche in Maisfeldern ergaben, dass mit der selben Konzentration 80-90 % der Unkräuter bekämpft werden konnten, ohne selber den Mais zu schädigen."
Also probier es weiter und berichte von Deinen Erfahrungen.
Gruß elke
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