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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 15:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Der Dex-Test ist der billigere und der zuverlässigere, allerdings immer noch mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von 20% behaftet, also in einem von fünf Fällen ist er für die Katz'...

Der ACTH-Test ist wesentlich beliebter, weil der TA nur einmal Blut abnehmen muss. Leider verflüchtigt sich das ACTH in der Blutprobe sehr leicht, diese muss in einer Kühlkette oder besser nach Zentrifugieren tiefgefroren ins Labor (deshalb ist der Test auch teurer).
Man weiß nie so genau, wie sorgfältig gekühlt, gefroren und transportiert wurde, und die Zuverlässigkeit des Ergebnisses hängt entscheidend davon ab.

Gerne gehen Tierärzte im Gespräch mit dem Patientenbesitzer hin und weisen auf angebliche Gefahren eines weiteren Reheschubes durch das Dexamethason hin (und vermeiden so einen zweiten Besuch). Denn das ist schlicht künstliches Cortisol, und Cortisol kann in einmalig großer Menge oder dauerhaft zuviel nachweislich Hufrehe auslösen.
Die für den Test gespritzte Menge ist aber viel zu klein, um Hufrehe auslösen zu können. Mir ist kein Fall bekannt, wo durch einen Dex-Test (in der bei Pferd üblichen Low-Dose-Variante) Hufrehe ausgelöst wurde....

Eine gute Diagnostik ist grundsätzlich eine feine Sache. Man sollte nur immer nach dem Ziel fragen....
Bei EMS (Equines Metabolisches Syndrom) und ECS (Equines Cushing-Syndrom) gibt es aber nicht viele Möglichkeiten.....

- Bei EMS ohne ECS-Anzeichen hilft nur eine zucker- und stärke-arme Fütterung;

- Bei EMS mit ECS wie man es häufig bei älteren Ponys/Pferden findet, die viele Jahre zu dick waren, hilft oft zusätzlich die Gabe von Pergolid, ohne dieses Mediakment reicht eine Fütterung wie oben leider nicht mehr aus.

- Bei einem reinen "Alters-ECS" ohne erhöhte Glukose-Blutwerte wie es häufig bei Pferden findet, die ihr Leben lang rank und schlank waren und niemals Hufrehe hatten, reicht die Gabe von Pergolid OHNE eine aufwendige sehr stärke- und zuckerarme Fütterung.

Hat ein Pony schon länger Hufrehe, weil es wie bei Shettys fast immer seit vielen Jahren schneckenfett ist, ist es auch schon älter und hat ein ungewöhnlich dickes Fell, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich in einer Übergangsphase von EMS zu ECS befindet.
DANN reicht Heuwaschen ziemlich sicher nicht mehr aus, dann ist Pergolid ZUSÄTZLICH erforderlich.
Aufgrund einer einiger anderer Indizien ist es durchaus möglich, den Verdacht der therapeutischen Sinnhaftigkeit der Gabe von Pergolid zu erhärten.
Und immer noch gilt: Versuch macht kluch....
100 mg Pergolid reichen bei einem Shetty für einen 200 Tage langen Versuch und kosten knapp 80 Euro.
Dafür kann man nicht viele Tests machen...
Schaden wird das Pergolid sicher nicht, im Zweifel nutzt es nichts, weil sich der Zustand des Shettys nicht verbessert.
Sinnvoll wäre vielleicht noch die Bestimmung des Glukoseblutwertes, was nicht sehr teuer ist..
DAS gäbe einen Hinweis auf den Erfolg des Heuwaschens..... und zeigt evt. auf, ob sonst noch Unfug in der Fütterung betrieben wird....

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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 16:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Also irgentwie seid ihr beiden anderer Meinung wenn ich das richitg verstehe.

Ich frag mal unsern TA oder einen anderen, der sich Lotta mal anguckt und mich berät, mir hilft. Meint ihr das kostet was? Unser Tierarzt ist ziemlich teuer. Aber ich kann die Zahnärztin/TA die bald kommt fragen? Di eist nciht so teuer und soll sehr gut sein...

Also ich hab mich in dem Hufrehe/Cushing.. Forum angemeldet. Komme aber nciht so wirklich mit Peinlichkeit


Also eig. müsste ich folgendes machen, richitg? :

- 1. Test = Cushin Ja/ Nein
- 2. Test = Heu und Fütterung richtig Ja / Nein
- 1. Test = Ja -> Pergolid holen
- Pergolid: ca 1 1/2 Jahr 80 €
- 2. Test = Nein -> Kräuterheu

Und wenn beide Test so ausfallen, das ich beiden holen muss. Sitz ich auf, für mich unbezahlbaren Kosten... Sad Smiley 002
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 16:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Nein!
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sancho
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 18:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Um das mit den Test-Kosten mal DEUTLICHER zu machen!

http://www.laboklin.de/pdf/de/news/pferde_endokrinologie.pdf

TA kommt noch dazu!

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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 20:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Tut mir leid das ich das nciht gleich versteh, aber ich kann mit den ganzen Fremdwörtern ncihts anfangen und dann ist das alles so kompliziert. ich glaube ich lass mir das einfach von unserm Hufpfleger erklären...

Aber danke für die Hilfe!! Lächeln

Danke für den Link, irgentwie verusch ich da mal durch zu steigen. IRGENTWIE Sad Smiley 002
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Beate
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 23:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, ich kann Deine Verwirrung ob der ganzen Infos, die hier auf Dich geworfen werden, sehr gut nachvollziehen.

Wenn Du mit jemanden vor Ort über das Cushing Syndrom sprechen möchtest, dann mit einem Tierarzt, nicht mit einem Hufpfleger (der auch einen ganz wichtigen Part bei der Hufrehe-Therapie inne hat, aber eben "nur" den Huf). Sprich den Tierarzt Deines Vertrauens an, in der Hoffnung, er kennt sich mit Cushing wirklich aus - was leider nicht immer der Fall ist. Er kann Dir sicher auch Näheres zu den einzelnen Tests sagen.

Wenn Du es irgendwie finanziert bekommst, solltest Du einen Bluttest für das Pony organisieren. Wie ich schon schrieb, haben wir gute Erfahrungen mit dem ACTH-Test, für den eine einfache Blutentnahme und -untersuchung erfolgt. Lediglich ein negatives Testergebnis (= kein Cushing) kann falsch sein. Hanno schrieb oben, dass der Dex-test günstiger sei; das kann ich nicht glauben - allein durch den Aufwand, den der Tierarzt mit diesem Test hat. Aber dazu kann Dir sicher Dein Tierarzt vor Ort etwas sagen.
Fällt der Test positiv aus, muss das Pony auf alle Fälle Prascend bekommen (nochmal: Pergolid ist ein Menschen-Präparat, das in D lt. Gesetz nicht für Tiere verschrieben werden darf; auch wenn es genau das gleiche Präparat wie Prascend ist). Das Prascend bekommst Du entweder von Deinem Tierarzt, oder Du lässt Dir von ihm ein Rezept ausstellen und kannst Dir das Prascend dann in einer beliebigen Apotheke - evtl. auch im Ausland - besorgen. Wenn Du an diesem Punkt bist, können wir Dir hier helfen.

Zu Heuwaschen: Solange Du den Eindruck hast, dass das Pony nicht zu dünn wird, würde ich das Heu auf alle Fälle weiterwaschen. Irgendwo oben hattest Du kurz was dazu geschrieben, und ich hatte den Eindruck, dass Du das recht umständlich machst. Ich fülle die ganze Heumenge in ein kleines, engmaschiges Heunetz, das lege ich in einen grösseren Eimer, und lasse Wasser einlaufen, bis das Heu komplett mit Wasser bedeckt ist. Nach einer runden Stunde nehme ich das komplette Netz raus, hänge es über dem Eimer auf und lasse es so eine Weile austropfen. Dann bekommt die Eselin das komplette Netz zum Fressen hingehängt. So ist das eine super saubere Sache. Wenn Du willst, kann ich Dir dazu mal eine kleine Fotoserie machen.
Anfangs hattest Du bzgl. Mineralfutter gefragt. Ich würde Dir raten, zusätzlich zu einem Salzleckstein noch ein Mineralleckstein aufzustellen. Der kostet nicht die Welt. Was ein ganz guter Mineralfutter-Ersatz für Rehetiere ist, ist Bierhefe OHNE Treber (Treber ist der Getreideanteil in der Bierhefe). Allerdings hast Du dann das Problem, wie ihr die Bierhefe verabreichen. Solltest Du die Möglichkeit haben, weiche ihr ein paar Heucobs ein und rühre etwas Bierhefe drunter. Dann hast Du ihr schon was Gutes getan.


Ich drücke Dir die Daumen, dass Du das alles irgendwie gestemmt bekommst.
Vielleicht finden sich ja in diesen Reihen ja auch Leute, die Dich irgendwie unterstützen können....

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sancho
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BeitragVerfasst am: 07.06.2012, 08:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Wie ich Paula verstanden habe sind das Problem, die Kosten!
Ein TA ist unumgänglich aus meiner Sicht!...irgendjemand muss ja das Blut abzapfen!
Wie in dem PDF des Labors meines Vertrauens deutlich beschrieben ist die Fehlerquote bei dem ACTH Test einfach zu groß um eine zuverläßige Diagnostik durchzuführen, dieser Test ist gut geeignet für eine Therapiekontrolle.
(Kosten: ca. €40,- TA + €15,30,- Test = €55,30,-(natürlich kommt noch Mwst dazu)

Der Dexamethasontest ist das Mittel der Wahl für die Diagnostik von cushing(auch vom Labor beschrieben) die von Hanno beschriebene Fehlerquote von 20% versucht man dadurch zu verringern, in dem hier das Labor empfiehlt und dieses auch von gewissenhaften TA so gemacht wird,nicht 2 sondern 3mal Blut abzunehmen und dabei bestimmte Uhrzeiten einzuhalten.
(Kosten: 3mal Ta ca.€120,- + €32,20,-Test = €152,20,- (plus Mwst.)
sollten TA wesentlich mehr verlangen ist das Wucher...und man kann sich getrost einen anderen suchen!
Fällt der Test positiv aus, sind weitere Kosten einzuberechnen!
Kann oder will man sich die Kosten für eine weitere Therapie bei einem positiven Ergebnis nicht leisten, kann man auch auf die Tests verzichten und die alte "Augensalbe" aus dem Sattelschrank benutzen!(bitte NICHT dem Pony Augensalbe eintrichtern!!!!)
Ich möchte betonen, ist meine Sichtweise!
Zitat:
Vielleicht finden sich ja in diesen Reihen ja auch Leute, die Dich irgendwie unterstützen können


Paula, aus welcher Gegend kommst du? Die TA -Kosten könnte ich evtl. auf die Hälfte verkleinern...wenn dei Pony in der Nähe von Luhmühlen-Niedersachsen steht .

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Beate
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BeitragVerfasst am: 07.06.2012, 08:56    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Der ACTH-Test ist wesentlich beliebter, weil der TA nur einmal Blut abnehmen muss. Leider verflüchtigt sich das ACTH in der Blutprobe sehr leicht, diese muss in einer Kühlkette oder besser nach Zentrifugieren tiefgefroren ins Labor (deshalb ist der Test auch teurer).!

Seit einigen Jahren gibt es spezielle, stabilisierte Röhrchen von der Uni Hannover, mit denen die Handhabung wesentlich einfacher und sicherer ist, und auf das Einfrieren verzichtet werden kann.

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Man weiß nie so genau, wie sorgfältig gekühlt, gefroren und transportiert wurde, und die Zuverlässigkeit des Ergebnisses hängt entscheidend davon ab.

Das betrifft wohl alle Tests.



Was hier nirgends erwähnt wurde ist ein relativ neuer Test, bei dem mit einer einzigen Blutentnahme sowohl auf EMS als auch auf Cushing (ACTH) getestet wird. Es wird ACTH, Insulin, Glukose, Fruktosamin, Triglyceriden und γ-GT getestet. Und das alles zu vertretbarem Preis.
http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1288076722
http://www.biocontrol.de/dataFile/b....%20EMS%20ECS_10.03.11.pdf

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BeitragVerfasst am: 07.06.2012, 14:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Also under Hufpfleger hat gerade mit Cushing und hufrehe viel erfahrung. Meiner Meinugn nach. Wenn ich ehrlich bin gibt es in unserer Gegend keinen TA meines Vertrauens. Also wird das schwierig.

Der neue bluttest, den es gibt. Hat der einen Namen, das ich da mal beim TA nachfragen kann. Oder wie läuft das ab, weil da steht, das man diese röhrchen bei biocontrol erhält. ?

Also einen Test würde ich schon gerne machen, vielleciht uach ein Röntgenbild von beiden Vorderhufen. Dann spar ich schonmal. Bekomm ja auch hoffentlich ein bisschen was für meinen hoffentlich guten Abschluss. Dauert nur ein wenig. Vielleicht lässt sich ja auch ein Ferienjob finden. Ich hba ja eh schon so viel Zeit Augen rollen (sarkastisch)

Und diese Perced Pillen (?) gibt man täglich und die kosten um die 1 € pro Pille. Dann wärn das ja glatte 30€ im Monat... Wenn ich jetzt doch auf meine RB verzichte, müsste ich das bezahlen können.

Auf die Weise wasche ich auch. Nur länger. Und ich spül das nach dem ''bad'' für etwa 5-10 min. aus. Zur Menge mak etwas: Ich hab jetzt etwa 4,5 kg für beide. Lotta wiegt 114kg und Lucky um die 140 kg. Findet ihr die Menge in Ordnung?

Zu Lottas Figur nochmal: Also irgentwie war da der Wurm drinne, jetzt nciht Wörtlich nhemen Blinzeln Ich denke sie sah etwas fülliger aus, weil ich das Heu 1-2 Tage lang nur eine Stunde gewaschen habe. Heute sieht sie wieder super schlank aus. Man fühlt auch die Einkerbung über dem Auge und die Rippen sidn auch deutlich fühlbar. Ich sollte mir fats Sorgen machen, denn man sieht eine leichte Delle an der Flanke udn das heißt ja eig. das die Pferde zu dünn sind. Aber ich denke, wiel sie krank ist, muss ich mir darum keine Sorgen machen.

Ich glaub aus dem Forum hier bin ich die einzige aus Bremen.. Also nach Google Maps bin ich um die 115 km von Luhmühlen entfernt.

Natürlich würde ich alles für Lotta tun. Aber wie soll ich denn bitte als 15 jährige an Medikamente aus Holland kommen? Oder so wahnsinnig viel Geld auftreiben. Ich fang nach den Sommerferien mein Abi an und hätte dann noch weniger Zeit für einen nebenjob. Und der ist eben in meinem Alter ncith leicht zu finden, wenn er gut bezahlt sien soll.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 13.06.2012, 21:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Na klar, Beate, Du musst hier Dein Forum vor Klagen der Fa. Boehringer (Hersteller von Prascent) behüten.

Über eine mögliche Alternative schreibe ich hier nichts, dazu gebe ich nur am Telefon Auskunft.
Das mache ich – rein fachlich – aber in trauter Übereinstimmung mit meinem Tierarzt, der nicht nur von Cushing und Hufrehe eine Menge versteht…..

Der gleiche Tierarzt hat mich im Jahre des Herren 2001 auf Cushing bei einem damals 27-jährigen Shetty gebracht.
Er selbst hatte damals - so wie die allermeisten Tierärzte - noch sehr wenig Ahnung davon.
Und ich gar keine.... habe mir das dann mühselig auf Internet-Seiten aus den U.S.A zusammen suchen müssen (mein TA hatte dafür keine Zeit, er ist eigentlich immer im Einsatz...).
Dann wurden wir beide immer schlauer.....

Und genau dieser Tierarzt rät - so wie viele seiner Kollegen aus den U.S.A. - nach wie vor in bestimmten (!!!) Fällen zu einer Verdachtsbehandlung OHNE Test.
Eben weil er weiß, dass es erstens recht oft gut klappt, und zweitens, dass die viele Menschen nicht bereit sind, für ein älteres kleines Pony viel Geld auszugeben....

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BeitragVerfasst am: 19.06.2012, 23:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Das sind die Hufe von ''meiner'' kleinen 4 1/2 Wochen nach dem letzten Hufpflegetermin.

Linker Vorderhuf:
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Rechter Vorderhuf:
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 21.06.2012, 15:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Paula,

Du und Lucky, Ihr habt sehr viel Glück mit Eurem Huf-Menschen.
Der scheint nämlich sehr gute Arbeit zu machen.

Dein Pony hat nur an den Vorderhufen eine chronische Rehe mit deutlich sichtbaren äußeren Anzeichen, an den Hinterhufen sieht man zumindest von außen nichts.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei einer leichteren Hufrehe nur die Vorderhufe betroffen sind.

Dass in der Weißen Linie an der Vorderhufen kein sehr breiter lamiärer Keil sichtbar ist, deutet ebenfalls darauf hin, dass Dein Pony "nur" eine schleichende Rehe hat(te).
Auch zeigen die Hufe keine Verformungen der Sohl wie sie bei sehr starken Lageveränderungen der Hufbeine im Huf häufig sind.

Dein Pony hat gute Chancen, dass seine Hufe wieder völlig gesund werden, WENN Ihr die Ursache in den Griff bekommt (oder bekommen habt) und WENN die gute Bearbeitung der Hufe so fortgesetzt wird.

So wie die Hufe auf den Fotos aussehen, sollte man mit der nächsten Bearbeitung nicht mehr allzu lange warten, etwa höchstens noch 2 Wochen oder so.

Sei nett zu Deinem Huf-Menschen, der macht 'nen prima Job!!!!

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BeitragVerfasst am: 21.06.2012, 20:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno Lächeln

Das freut mich Lächeln

Zitat:
Dass in der Weißen Linie an der Vorderhufen kein sehr breiter lamiärer Keil sichtbar ist, deutet ebenfalls darauf hin, dass Dein Pony "nur" eine schleichende Rehe hat(te).


Peinlichkeit Da komm ich ncith mit... *schäm*

Geb mir Mühe ein Blutbildmachen zu lassen Lächeln Werd meine ganze Überzeugungskraft einsetzen Großes Lächeln

Bin auch sehr zufrieden. Man muss zwar ziemlich offen sein, wa sich nciht bin, damit man mit ihm klar kommt. Aber seine Arbeit find ich auch gut.
Will ihn mal nach ihrem Winkel fragen und mir zeigen lassen wie er das misst und so nen Kram, hab mich bis jetzt ncith getraut Peinlichkeit

Am 13.Juli kommt er wieder. Also im 6 Wohcne Tackt.

LG udn danke für die Rückmeldung Thumbsup
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.06.2012, 17:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Das mit dem "laminären Keil" ist leicht erklärt:
Schau unter den Huf, und Du siehst die Sohle, die Wand von unten und zwischen beiden eine Art Ãœbergangszone, wo sich oft ein wenig schwarzer Dreck sammelt.
Genau diese Übergangszone wird bei einer sehr ausgeprägten Rehe vorne im Zehenbereich des Hufes sehr viel breiter als an den Seiten.
Das Maß dieser Verbreiterung hängt vom Grad der Hufbein-Rotation ab. Ist diese Übergangszone rund um den Huf verbreitert UND ist die Sohle deformiert - weist insbesondere keine Wölbung mehr auf, dann hat sich das Hufbeim insgesamt abgesenkt.
Soweit man das auf Deinen Fotos erkennen kann, ist Luckys Sohlenwölbung nur an den Vorderhufen ein wenig beeinträchtigt, sieht noch nicht dramatisch aus....

Bei Deinem Lucky ist die Übergangszone zwischen Wand und Sohle an allen vier Hufen rund herum nicht übermäßig stark verbreitert, das ist ein sehr gutes Zeichen.
Dass Dein Lucky aber eine Hufrehe HATTE (und das schon vor einiger Zeit) kann man sehr gut an den sog. "divergierenden Wachstumsringen" erkennen.
Dieser komplizierte Begriff meint lediglich, dass die Rillen auf den Wänden von Luckys Hufen an den Seitenwänden der Hufe deutlich mehr auseinander gehen (=divergieren) als vorne an der Zehe.
Keiner weiß bis heute, ob ein Rehehuf hinten stärker wächst als vorne, oder ob er vorne und hinten gleich viel wächst und nur vorne danach gestaucht wird.
Ist aber auch egal, wichtig ist nur, dass der Hufhandwerker das erkennt und entsprechend bearbeitet.
Und DAS macht Deiner sehr gut!!

Du hast recht, alle 6 Wochen sollten die Hufe eines Reheponys unbedingt gemacht werden. Bei schlimmeren Fällen als bei Lucky muss das evt. auch am Anfang alle 3-4 Wochen sein.

Was hast Du für Probleme mit Deinem Huf-Menschen?
Hat er keine Zeit und keine Geduld für Deine Fragen?

Schreib' mal ein wenig darüber, vieleicht können wir Dir helfen, die richtigen Fragen zu stellen...
Oder die Fragen richtig zu stellen....
Beides ist wichtig.....

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BeitragVerfasst am: 22.06.2012, 19:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Oh vielen vielen Dank!
Ich habs ncith so mit den Fachbegriffen Peinlichkeit

Nicht bös gemeint....das ist Lotta Peinlichkeit

Also der Hufpfleger ist eig. sehr nett. Nur must du halt offen zu ihm sein damit er mit dir spricht. Er weiß ja das ich nur die Pflegerin bin und deswegen macht er meist nur die Hufe und sagt ncihts dazu, weil ich ncith nachfrage... Peinlichkeit Bin halt immer allein dabei wenn der Hufpfleger kommt oder kleine Termine beim TA anstehen.
Ich hab immer soviel Fragen aber ich mag ihm die nciht stellen. Er hat ja bestimmt auch nciht so super viel Zeit... Denkt ihr er würde mir zeigen wie ich ihre brüchigen Stellen weg pfeile? Würde er mir auch ihren jetzigen Winkel verraten? Oder kann man das selbst messen? Das geht doch eig. nur mit diesen Eisen'teil' Großes Lächeln Augen rollen (sarkastisch) was man auf dei Hufsohle legt oder?

LG
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