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carol_kaye1
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Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 05.08.2012, 22:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Bea,

nicht jeder der eine anderslautende Meinung als die Eigene vertritt ist dadurch automatisch ein "uneinsichtiger Laie" oder verteufelt "Deine" Sportart. Toleranz lässt sich nicht nur einfordern, sondern muss regelmäßig auch selbst entgegengebracht werden damit ein Miteinander funktionieren kann.

Die Probleme die einzelne Nutzer u.A. mit "Radlern" hatten sind keine Boshaftigkeiten die Dir den Spaß am Hobby vergällen sollen, sondern waren und sind real erlebte Gefahrensituationen. Ich für meinen Teil hatte solche Situationen schon mit Rennradfahrern - Rekordjagd lässt Menschen manchmal sämtliche Vor- und Umsicht über Bord werfen. Viele sind sich der Gefahr nicht mal bewusst in die sie (!) sich begeben wenn sie mit 180 Sachen und +- 2cm Abstand an der Kruppe eines Equiden vorbeifahren. Schuld wäre letztendlich ohnehin der Tierhalter...

Die Gesetzgebung zur Nutzung des Waldes ist Ländersache. Wir haben dazu mal hier diskutiert: http://maultierfreunde.de/viewtopic.php?t=2976#start.

Viele Grüße
Elke

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“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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DaFlou
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Anmeldungsdatum: 25.05.2012
Beitrge: 71

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BeitragVerfasst am: 06.08.2012, 11:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe es nicht auf mich bezogen (wieso auch, wenn wir so weit auseinander wohnen) sondern es allgemein gesehen und bin immer für Aufklärung damit man auch mal die andere Seite sieht.

Wenn zb geschrieben wird:
"Eine Sportart bei der ich per Definition rücksichtslos sein muss "

oder:
"Was für einen Anreiz hat denn ein Waldbesitzer einen Downhill-Pfad in seinem Nutzwald zu legalisieren?! Dann doch lieber die Seniorenwandergruppe die da 2x im Jahr durchspaziert."

zeigt für mich eben Intoleranz und Uneinsichtigkeit. Ist meine Auffassung, wenn ich so etwas lese und das finde ich schade.

Wieso kann man einen stinknormalen Wald nicht in unterschiedliche Wege unterteilen? Geht woanders ja auch. Reiter haben ihre eigenen Wege und sind auf anderen Wegen verboten.
Wieso sollte man ausgerechnet die Mountainbiker aus dem Wald verbannen aber die Reiter dürften bleiben?

Guckt euch mal die Diskussion an die jetzt in Hessen herrscht: Der Wald soll für alle Gruppen gesperrt werden! Ob das das anzustrebende Ideal ist?
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loonylovegood
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Anmeldungsdatum: 19.09.2008
Beitrge: 333
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BeitragVerfasst am: 06.08.2012, 12:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, das allzuviel sportlicher Ehrgeiz grundsätzlich nicht in den Wald (und auch nicht aufs Feld) gehört. Man kann doch auch nicht den Wald so zerstückeln - hier der Reitweg, dort der für Moutainbiker (da horchen dann auch die motorisierten Biker auf), einer für Rennradfahrer, dann noch einer für Gespanne... Der Kletterwald muss auch noch irgendwo hin Augen rollen (sarkastisch) .

Die meisten Waldbesucher wollen die Natur geniessen, die Ruhe, die gute Luft..., dies kann man z. Bsp. zu Fuss, bei RadSPAZIERfahrten, beim Spazier- oder Wanderritt.

Die anderen haben den Schwerpunkt beim Sport, das sind die Renn- und Mountainradfahrer, Jogger (wobei die nun aufgrund der Geschwindigkeit nicht so die große Gefahr darstellen Großes Lächeln , aber im Winter etwa gleichzusetzen mit Skilangläufern, die sind schon was flotter), ggfls. Hundegespanne und bei den Reitern die Distanzreiter.

Diese beiden Interessen lassen sich nur schwer unter einen Hut bringen.

Das es nicht für jede Sportart überall ausreichende Möglichkeiten gibt, ist schade, aber nicht immer zu ändern. Da muss man eventuell auch mal eine längere Anfahrt zu nächsten Sportstätte in Kauf nehmen.

Oder seine Sportart eben so ausüben, das niemand anderes sich belästigt fühlt Thumbsup .

LG, Loony
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carol_kaye1
Erfahrener Benutzer


Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 08.08.2012, 06:35    Titel:   Antworten mit Zitat

DaFlou hat Folgendes geschrieben:
Wenn zb geschrieben wird:
"Eine Sportart bei der ich per Definition rücksichtslos sein muss "

oder:
"Was für einen Anreiz hat denn ein Waldbesitzer einen Downhill-Pfad in seinem Nutzwald zu legalisieren?! Dann doch lieber die Seniorenwandergruppe die da 2x im Jahr durchspaziert."

zeigt für mich eben Intoleranz und Uneinsichtigkeit. Ist meine Auffassung, wenn ich so etwas lese und das finde ich schade.


Hallo Bea,

das waren rein sachliche Bemerkungen die Du leider als intolerant verstanden hast. Dass es (zwangsläufig) für Dich schwierig ist bei hoher Geschwindigkeit bei einem hinter einer Kurve auftauchenden Mulihintern rechtzeitig zu bremsen hast Du selbst ins Spiel gebracht. Meine Frage was für einen Anreiz ein Waldbesitzer hätte eine Strecke für eine (nicht abwertend gemeint) Exoten-Sportart einzurichten war ebenfalls durchaus ernsthaft gemeint.

Du hast die Beiträge von (Nin)Jo weiter oben gelesen. Glaubst Du sie hätte Lust auf ihrem (!) Grund und Boden eine Downhill-Strecke einzurichten?! Sie hat leider ihre eigenen Probleme mit allzu ehrgeizigen (und damit de facto rücksichtlosen) Sportlern. Am besten dazu gleich noch eine Wegstrecke für den lokalen Motocross-Verein, eine für Vierspänner geeignete Hindernisstrecke; die Buschreiter würden sich sicher ebenfalls freuen wenn sie eine Natur-Hindernisstrecke im Wald bekämen... Alle könnten sie gleich argumentieren wie Du: es wäre für die Allgemeinheit doch wesentlich besser wenn jeder seine eigene Strecke bekäme denn so würde man sich nicht in die Quere kommen, es gäbe weniger Reibungspunkte und die Sportart mache eben sehr viel Spaß...!

Ich würde Dir dringend empfehlen für die nächste Diskussion dieser Art ein paar mehr vernünftige Argumente zu sammeln ohne gleich bei jeder divergierenden Meinung auf die absolute Intoleranz und Uneinsichtigkeit Deiner Gesprächspartner zu schließen. In allem Übrigen stimme ich Loony in ihrem Beitrag oben zu - und ziehe mich damit aus dieser Diskussion wieder zurück. Lächeln

Viele Grüße
Elke

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Pat
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Beitrge: 522
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BeitragVerfasst am: 08.08.2012, 18:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Nicht jeder ist finanziell in der Lage sich einem Wald zu kaufen. Ich selber habe auch wirklich lange gespart für meinen Hektar und ich denke gar nicht daran irgendwelche Typen mit ihren Rädern durch meinen schwer erarbeiteten, an allen Ecken und Kanten abgesparten und durch eigene Hand gepfegten Wald rasen zu lassen. Für diese Naturverwüster habe ich nicht 10 Jahre lang gespart. Vorschlag: Waldchaoten spart selber, legt zusammen und kauft eigenes Land auf dem ihr dann agieren könnt. Ich freu mich aber richtig, wenn ich einer Gruppe Pilzsammlern begegne und sehe wie viel Spaß die Menschen haben durchs Holz zu kriechen und die anschließend glücklich mit "fetter Beute" den Heimweg antreten. Mit diesen Menschen teile ich meinen Erwerb sehr sehr gerne. Für diese Menschen räume ich ( wenn auch verständnislos) das Bonbonpapier und die Coladose weg.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beitrge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 12:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Pat hat Folgendes geschrieben:
Nicht jeder ist finanziell in der Lage sich einem Wald zu kaufen. Ich selber habe auch wirklich lange gespart für meinen Hektar und ich denke gar nicht daran irgendwelche Typen mit ihren Rädern durch meinen schwer erarbeiteten, an allen Ecken und Kanten abgesparten und durch eigene Hand gepfegten Wald rasen zu lassen. Für diese Naturverwüster habe ich nicht 10 Jahre lang gespart. Vorschlag: Waldchaoten spart selber, legt zusammen und kauft eigenes Land auf dem ihr dann agieren könnt. Ich freu mich aber richtig, wenn ich einer Gruppe Pilzsammlern begegne und sehe wie viel Spaß die Menschen haben durchs Holz zu kriechen und die anschließend glücklich mit "fetter Beute" den Heimweg antreten. Mit diesen Menschen teile ich meinen Erwerb sehr sehr gerne. Für diese Menschen räume ich ( wenn auch verständnislos) das Bonbonpapier und die Coladose weg.


mir/uns gehört auch ein bisschen wald, im leben käm ich nicht drauf, das für andere als pilzsammler oder naturgenießer zur verfügung zu stellen.... seh ich so wie du pat.
aber deine idee ist gut, gemeinsam interessierte könnten sich doch auch zusammen tun und ralleystrecken bauen, solls sogar schon geben...

und raus aus der diskussion Blinzeln
gruß
jo
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HannoPilartz
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Alter: 69
Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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BeitragVerfasst am: 12.08.2012, 08:36    Titel:   Antworten mit Zitat

So einfach geht das nicht!
Auch Privat-Wald unterliegt dem Bundeswaldgesetz, dem jeweiligen Landeswaldgesetz und der örtlichen Bestimmungen von Kreis und Gemeinde.
Eine Downhill-Strecke wäre ein Weg mit Sondernutzungsrecht.
Der müsste ertstmal genehmigt werden.....

Im übrigen: Wenn ein Downhiller mir hoher Geschwindigkeit auf einen Muli-Hintern stößt, ist das eine Sache, wenn er oder sie aber ein 4-jähriges Kind umnietet, ist das noch was anderes....
Man wird also ein Downhill-Strecke nur mit besonderer Streckensicherung genehmigen, und das mutmaßlich auch nur auf Brachland, nicht im Wald, der - auch wenn in Privatbesitz - grundsätzlich der Erholung der Bevölkerung dient. Denn so steht es im Bundeswaldgesetz....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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