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Gast 2015
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Anmeldungsdatum: 09.11.2011
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 12:08    Titel: Gedichte   Antworten mit Zitat

Hallo

Was kennt ihr für Pferde- / Maultier- / Esel- oder Ponygedichte?

Mein Lieblignsgedicht von Shettys Lächeln :

Mauseohren, dicker Schopf,
nichts als Unfug meist im Kopf.
Barockes Bäuchlein, trotzdem schick,
wehe hier sagt einer „dick“.
Eigenwillig, frech und schlau,
wissen sie es ganz genau.
Mit großen Augen, treuem Blick,
schleicht man sich mit viel Geschick,
innen groß, nur außen klein,
schnell in alle Herzen ein.

LG Paula
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Gast 2015
Erfahrener Benutzer




Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beitrge: 367

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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 12:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Oder auch:

Shetty in der Winterzeit
Ist den blöden Paddock leid.
Übel gar ist seine Laune,
nagt am Pfosten, nagt am Zaune.
Kippt den Maurerkübel um,
schließlich ist man ja nicht dumm.
Immer noch nicht rum die Zeit,
wo die Olle heut nur bleibt.
Kleiner dicker Shettymoppel
will endlich wieder auf die Koppel.

Großes Lächeln Passt 100%-ig
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 12:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Lust darauf, die Englisch-Kenntnisse zu verbessern?

Bitte schon:

Equus Caballus

I have run on middle fingernail through Eolithic morning
I've thundered down the coach road with Revolution's warning
I have carried countless errant knights who never found the grail
I have strained before the caissons, I've moved the nation's mail
I've made knights of lowly tribesmen, kings from ranks of peons
I've given pride and arrogance to riding men for eons
I've grazed among the lodges, teepees and the yurts
I've felt the sting of driving whips, lashes, spurs and quirts
I am roguish I am flighty, inbred and lowly
I'm a nightmare gone wild I am...
Gallant and exalted, stately and noble
I'm awesome, I am grand I am...
The Horse

I have suffered gross indignities from users and winners
I've felt the touch of kindness from losers and sinners
I have given for the cruel hand I've given for the kind
Heaved a sigh at Appomattox when surrender had been signed
I can be as tough as hardened steel, fragile as a flower
I know not my endurance, I know not my own power
I have died with heart exploded, beneath the cheering stands
Calmly stood beneath the hanging noose of vigilante bands
I am roguish I am flighty, inbred and lowly
I'm a nightmare gone wild, I am...
Gallant and exalted, stately and noble
I'm awesome, and grand I am...
The Horse

So I'll run on middle fingernail until the curtain closes
I'll win for you your triple crown I'll wear for you your roses
Toward you who took my freedom I've no malice or remorse
I'll endure I'll last forever I am...
The Horse

Joel Nelson


Und wer keinen Bock auf Internet-Wörterbuch (s. http://dict.leo.org/ende?lp=ende&am....p;spellToler=&search= )...
Hier ist die Übersetzung:

Equus Caballus

Ich lief auf dem Mittefinger-Nagel durch die Jungsteinzeit
Überbrachte mit donnerndem Hufschlag die Warnung vor der Revolution Trug ungezählte fahrende Ritter, die den Gral nicht fanden
Zog Munitionswagen und trug des Landes Post
Ich machte den gemeinen Mann zum Ritter, den Landmann zum König
Lange verlieh ich Reitern Stolz und Hochmut
Graste vor Hütten, Jurten und Tipis
Fühlte den Schlag der Peitsche, der Gerte und den Stich des Sporns
Ich bin schalk- und flatterhaft, durchgezüchtet und bescheiden
Ich bin ein durchgehender Alptraum, ich bin …
Mutig und erhaben, stattlich und edel
Ich bin gewaltig und großartig, ich bin….
Das Pferd.

Litt Demütigungen von Nutzern und Siegern
Erlebte Sanftheit durch Verlierer und Sünder
Gab für die brutale Hand so wie für die zarte
Seufzte in Appomattox wo die Niederlage ward besiegelt
Bin hart wie Stahl und zart wie eine Blume
Die eigene Kraft, die eigene Ausdauer, sie ist mir nicht bewusst
Starb mit versagendem Herzen unter jubelnden Tribunen
Stand ruhig unter dem hängenden Kinn der Wächter
Ich bin schalk- und flatterhaft, durchgezüchtet und bescheiden
Ich bin ein durchgehender Alptraum, ich bin …
Mutig und erhaben, stattlich und edel
Ich bin gewaltig und großartig, ich bin….
Das Pferd.

So laufe ich auf dem Mittelfinger-Nagel bis dass der Vorhang fällt
Gewinne Euren Großen Preis und trage Eure Rosen
Euch gegenüber, der meine Freiheit nahmt fühl’ ich nicht Reue noch Häme
Ich überdauere, ich bin für immer, ich bin...
Das Pferd.

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Miss Red
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Beitrge: 1003
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 13:06    Titel:   Antworten mit Zitat

zwar kein Gedicht:
Ja ja, die Reiter
...glauben an das Elfte Gebot:

Mit dem inneren Bein an den äußeren Zügel.

...wissen, daß alle Medikamente zur
äußerlichen
Anwendung entweder unabwaschbar blau oder
neongelb sind.

...haben kein Problem damit, direkt nach dem
Stallausmisten ein Sandwich zu essen.

...wissen, warum bei einem Thermometer immer
ein Meter Bindfaden ans Ende gehört.

...haben Zutrittsverbot zu
Automatenwäschereien.

...denken nicht an sexuelle Abartigkeiten,
wenn es um
Gerten, Ketten und Leder geht.

...können ihre Stimme schlagartig um fünf
Oktaven
senken, um ein scharrendes Pferd
anzubrüllen.

...haben ihre eigene Sprache
("Wenn er mit der Schulter ausfällt,
mußt Du die
Hand eindrehen und dagegensitzen, falls er
sich hinter dem Zügel verkriecht".)

...geben eher eine Beziehung auf als ihr
Hobby.

...schnalzen, um ihrem Auto einen Berg
hinaufzuhelfen.

...versichern ihr Pferd umfassender als ihr
Auto.

...wissen mehr über die Ernährung ihres
Pferdes als über ihre eigene.

...haben Flecken aus Lederöl in der Wohnung
auf dem Teppich, neben dem Fernseher.

...haben einen Wortschatz, der einem
Matrosen
die Schamröte ins Gesicht treibt.

...haben weniger anzuziehen als ihr Pferd.

...leisten sich ein Hobby, das mehr Arbeit
macht als ihr Beruf.


Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir "Wach auf, es
ist nur ein Pferd!" oder "Das ist aber viel
Geld für „nur ein Pferd". Sie verstehen nicht
warum man diese Wege zurück legt, soviel Zeit
investiert oder die Kosten, die „nur ein Pferd"
mit sich bringt.
Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich "nur
einem Pferd". Viele Stunden sind vergangen in
denen meine einzige Gesellschaft "nur ein
Pferd" war, aber ich fühlte mich nicht ein
einziges Mal missachtet.
Einige meiner traurigsten Momente wurden durch
"nur ein Pferd" hervorgerufen und an dunklen
Tagen war es "nur ein Pferd" dessen
freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke
brachte, den Tag zu überstehen.
Falls du auch denkst es ist "nur ein Pferd"
dann wirst du vermutlich auch Sätze kennen wie
"nur ein Freund", "nur ein
Sonnenaufgang" oder "nur ein
Versprechen".
Es ist "nur ein Pferd", welches das
Wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer
unverfälschter Freude in mein Leben bringt.
"Nur ein Pferd" ruft in mir das Mitleid und
die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen
macht.
"Nur ein Pferd" bringt mich dazu früh
aufzustehen, lange Spaziergänge zu machen und
sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken.
Deswegen ist es für mich und Menschen wie ich es bin
eben nicht "nur ein Pferd", sondern eine
Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die
Zukunft, geliebter Erinnerungen und der pure Genuss der
Gegenwart.
"Nur ein Pferd" zeigt, was gut an mir ist und
lenkt meine Gedanken ab.
Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages
verstehen, dass es nicht "nur ein Pferd" ist,
sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und
mich zu mehr macht als „nur eine Frau“ .
Wenn du nächstes Mal den Satz "nur ein Pferd"
hörst dann lächle, weil SIE es "nur" nicht
verstehen.

_________________
Grüßle Sandra
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 13:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Aber DAS finde ich extrem toll:
Gedicht zum Winter im Offenstall...



Der Selbstversorger mit Offenstall
- Winterfreuden -

Der Himmel grau, die Bäume kahl,
ach, der Sommer WAR einmal!
Doch was nützt denn das Gewimmer,
lieber Selbstversorger, es kommt noch schlimmer!

Dicke Wolken, nicht zu fassen,
die unaufhörlich Wasser lassen,
verleiden Dir auf jeden Fall
Deinen Weg zum Offenstall.

Dabei stapfst Du nun durch Pfützen,
versuchst mit Gummistiefeln Dich zu schützen,
mit Wachsjacke und Regenhut
- das klappt mal mehr, mal weniger gut.

Kämpfst Du Dich durch Modderecken,
bleibt schon mal ein Stiefel stecken.
Und Du verfluchst auf Deinem Wege
die sonst geliebte Pferde-Hege.

Der Winter bringt Dir dann im Nu
einen Schneesturm noch dazu.
Der, als wär’ es seine Pflicht,
Dir nun gänzlich nimmt die Sicht.
Halbblind bahnst Du Dir Deinen Weg
zum Offenstall, so gut es geht.

Schweigen wir von Minusgraden,
auf die andre Leut’ schon warten!
Während sie fröhlich Schlittschuh laufen,
hab’n Deine Pferde nix zu Saufen.
Alles Wasser eingefroren,
ins Eis lässt sich kein Loch mehr bohren.

So darfst Du nun Kanister schleppen,
hältst Dich selbst schon für ’nen Deppen,
fragst Dich sicher dann und wann
„Warum tu ich mir das an?!“.

An Reiten ist nicht mehr zu denken,
musst zu viel Zeit der Arbeit schenken.
Mit steifen Fingern, roten Ohren,
die Füße längst zu Eis gefroren,
verteilst Du Heu und sammelst Mist,
guckst, ob der Zaun in Ordnung ist…

So schlidderst Du durch Schnee und Eis,
denkst des öftr’en „Welch ein Sch…!“
und beneidest heimlich schon
den Pferdefreund mit Vollpension.

Der geht zum Pferd nur, wenn er mag,
bleibt warm zuhaus so manchen Tag,
hat in der Box ein saub’res Pferd,
die Reithalle ist Gold ihm wert.

Doch wenn Du Dein Pferd dann siehst,
wie seine Freiheit es genießt,
wie’s glücklich durch die Wiese tobt,
dass der Schnee nur noch so stobt,
ohne Gitter, nicht im Knast,
dann weißt Du, warum Du das machst!

Du hörst, wie’s Dir entgegen brummelt,
in dicken Winterpelz gemummelt
schnaubt es dankbar auf Dich ein:
„Hier bin ich Pferd – hier darf ich’s sein!“.

Und schon wird Dir ganz warm ums Herz,
vergessen all der Frostbeul’n-Schmerz!
Du pfeifst auf Regen, Schnee und Mist,
solang Dein Pferd nur glücklich ist.

Du siehst die Pferde frei und froh,
schöner als jede Gala-Show!
Glücklich denkst Du „Auf jeden Fall
behalt ich meinen Offenstall!“

Für all die Arbeit lange schon
sind glückliche Pferde der schönste Lohn.
Wie Du magst, kannst’ schalten und walten,
musst Dich nicht an Regeln halten.

Zufriedenheit macht sich dann breit,
unbemerkt verrinnt die Zeit.
Verzückt schaust Du die Pferde an,
„SO muss es sein!“ denkst Du Dir dann,
„Wenn auch ein kalter Wind mal weht,
ich bleib Selbstversorger solang es geht!“

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Grüßle Sandra
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 13:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Thema hatten wir schon an anderer Stelle, aber hier nun als Gedicht:

''Why a mule? '' He asked, with a smile upon his face.
So I hooked my leg around the horn and sought the perfect place.
To begin my muleskinner reasoning about this noble steed.
And why I chose to ride a mule when faced with a trying deed.
Now I guess I could start with basic philosophy,
About their sure-footedness and inherited ability.
To work harder under worse conditions than any creature I know,
Don't matter if it's the desert, the mountains, or belly deep in snow.
You see, a horse will step into a bog without a second glance,
But a mule simply will not take that chance.
They will fool around a barb wire fence like a horse is prone to do,
But I've never seen a mule get cut; I can honestly say that to you.
You let a horse get in the grain and he'll founder on the stuff.
But mules by instinct simply know when they've had enough.
Some mules will buck and spook, but they will always be alert.
And while they fool around, they still make sure they don't get hurt.
A mules' a tough critter and has never been know to fail.
And will often last the longest on the toughest trail.
They would stay plumb fat on grass so short a horse would starve to death.
They never lather easy and are seldom short of breath.
Their gaits are easy on the back, their trot is not that rough.
You see my friend, there is some evidence, that mules have got the stuff.
Mr. Washington felt horses ate too much, worked too little and died too young.
While a mule was the opposite and at the age of 18, his life had just begun.
''Why a mule?'' he had asked and a reply was deserved.
I had one for him that I had reserved...
He sat upon his short-eared animal trying to pick a course.
I started off ahead, up the cliff, and asked him....''Why a horse?''

Dass Mulis bei reichlich Getreide wissen, wann es genug ist, stimmt natürlich nicht, oder nicht immer....

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Gast 2015
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 18:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Tolle Gedichte Thumbsup
Und so wahr!

Hier mal ein eigenes:

'Mein Pferd'

Du fragt, was mir am liebsten ist?
Mein Pferd, denn das kommt immer mit!
Es lässt mich einfach nie im Stich!
Es bleibt bei mir und tröstet mich.
Wir können immer wieder Lachen
und erleben viele wilde Sachen.
Egal wie viele Fehler wir begehen,
Ein Pferd bleibt stehts bei dir stehen.
Mancher Weg scheint mächtig steinig,
doch mein Pferd ist mir zu heilig,
ich bleib bei ihm...egal wohin es geht.
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 21:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin begeistert! !( Wenn möglich, schreibt immer den Vefasser mit dazu. Schon als Würdigung für sein Werk).
Kathrin

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Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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carol_kaye1
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Alter: 43

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Beitrge: 751
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BeitragVerfasst am: 10.05.2012, 22:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine Güte, Ihr seid ja alle kulturell bewandert! Macht Spaß zu lesen, bitte weiter so! :-)

Viele Grüße
Elke

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“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Gast 2015
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Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beitrge: 367

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BeitragVerfasst am: 11.05.2012, 10:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Ein Pferd gallopiert mit seiner Lunge,
hält durch mit seinem Herzen,
gewinnt mit seinem Charakter.

Frederico Tesio
_______________________________

Liebst Du den Tanz?
Das Pferd ist Dein Tänzer,
ein Tänzer in die Unendlichkeit!
Aus dem Schwung den Du ihm mitteilst,
erfolgt die Leichtigkeit,
erfolgt das Schweben!
Alle Kraft fühlst Du sich unter Deinem Sattel vereinigen,
Die Welt fließt an Dir vorüber,
Dein Tänzer trägt Dich davon!

König Ludwig 18.Jh als Reitanweisung für seine Geliebte
_______________________________

Tödliches Vertrauen

Endlose Stille bei dunkler Nacht,
die Stute über ihre Herde wacht.
Glasklare Augen schauen ruhig in die Weite,
beruhigende Wärme des Menschen an ihrer Seite.
Zuerst beunruhigten sie die Schritte im Gras,
Anspannung aller Muskeln, die sie am Körper besaß.
Warnendes Schnauben für ihre Herde,
furchtsames Wiehern der ihr anvertrauten Pferde.
Als Wächter blieb sie bis zum Schluß stehen
und sah die Mähnen der angstvoll galoppierenden Pferde wehen.
Sie hatte die Gefahr früh genug erkannt
und wäre bei einem Wolf wohl auch weggerannt.
Doch die Silhouette eines Menschen im letzten Licht
fiel bei ihrer Entscheidung ins Gewicht,
gebannt auf ihrem Fleck zu verharren
und neugierig auf den Menschen zu starren.
Freundlich wiehernd begrüßt sie den Unbekannten,
sich nicht bewußt, dass die anderen Pferde um ihr Leben rannten.
Stöbert gierig nach einem Apfel in den Taschen,
lässt sich hoffnungslos von ihm überraschen.
Leuchten der Klinge im Mondlicht -
hier spricht die Gewalt, kein Gericht.
Schmerzverzerrte ungläubige Augen,
Instinkte der Natur zu nichts mehr taugen.
Zustechen der Klinge immer wieder,
Zusammenbrechen der alten Glieder.
Den Kopf hebt sie mit letzter Kraft,
aus tiefen Wunden strömt der Lebenssaft.
Instinkte der Natur waren erwacht,
nicht das Raubtier Mensch bedacht.
Letztes Schnauben als Warnung für ihre Herde,
im Mondlicht wild galoppierende Pferde.
Die Sonne geht strahlend auf am nächsten Tag,
keiner diese schreckliche Tat zu verstehen mag.
Stumm steht die Herde bei ihrem Artgenossen,
ein Pferd hat noch nie eine Träne vergossen.
Zitternd leidend in endloser Qual,
das Pferd hatte hier keine andere Wahl.
Vertrauen und bedingungslose Treue,
der Täter Mensch kennt keine Reue
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Gast87
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Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beitrge: 1498

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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 11:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Elke ich hätte auch noch ein sehr Lyrisches : Großes Lächeln

Im Wald da steht ein Auerhahn
und der schaut mich ganz schön sauer an .

Doch das stört mich wenig weil ich penne
und zwar auf seiner Auerhenne .

lg Helmut
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