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wissen Maultiere,was sie fressen können?   

 
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migo
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BeitragVerfasst am: 08.08.2012, 19:27    Titel: wissen Maultiere,was sie fressen können?   Antworten mit Zitat

Da ich auf dem Land lebe,ist auch unser Grundstück von vielen Bäumen und Büschen umgeben.Bisher fand ich es immer optimal für die Pferde,da sie dort Schatten,bzw. Schutz vor Wind und Regen finden.Bei den Bäumen handelt es sich vorwiegend um Buchen,Weiden und Linden und Holunder.In den zwei Wochen,die Migo jetzt bei uns ist,hat er den gesamten Knick bereinigt.Da hängt kein noch so kleines Ästchen mehr über den Weidezaun.Ich kann nur hoffen,das Maultier Migo weiss,was er fressen darf.Aber sicher bin ich mir nicht.Vielleicht weiss ja einer von Euch genaueres.Von Pferden kenne ich es nicht. lg manu
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L
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BeitragVerfasst am: 08.08.2012, 20:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Manu
Ich vertraue, was das Fressen angeht, eigentlich meist meiner kleinen Hexe. Dass die Weide kontrolliert werden, und rein von Giftpflanzen sein sollte, versteht sich. Aber gerade beim Spazierengehen darf sie hin und wieder die Kräuter am Waldrand oder Ähnliches knabbern. Die ersten paar Male war ich mir noch nicht ganz sicher, da ich selbst kein großer Pflanzenkenner bin, hatte aber zum Glück meine Mutter dabei, welche doch etwas fachkundig auf dem Gebiet ist. Bei jeder neuen Pflanze, die in Mulis Maul verschwand, fragte ich misstrauisch, und siehe da - keine einzige war giftig! Was sie z.B. immer wieder gern Mal knabbert ist eine ungiftige Art des Schachtelhalms, Disteln, diverse Wildkräuter und auch das Grün einiger Bäume. Was genau kann ich dir aber leider auch nicht sagen, ich merke mir diese ganzen Namen nie verwirrt Gewisse Pflanzen lässt sie aber auch einfach stehen, da kann sie noch so viel Hunger haben, die frisst sie nicht - und ich denke, sie wird schon ihren Grund haben.
Steht euer Migo mit Pferden zusammen? Lassen diese das Grün der Bäume in Ruhe?

LG Elly und Hexe
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migo
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BeitragVerfasst am: 08.08.2012, 21:03    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo Elly,danke für deine Antwort.Migo steht mit pferden zusammen und diese lassen die Bäume in Ruhe.Eigentlich bin ich ,was Giftpflanzen betrifft,recht fit,durch meine berufliche Arbeit mit den pferden.Aber der kerle frisst einfach alles,was sich irgendwie kauen lässt. Bangheae Pferde z.b. fressen Brennessel nur,wenn sie abgemäht und etwas getrocknet sind.Migo steht in unserer Nesselecke bis zum hals und frisst fröhlich um sich herum...
lg manu
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 09:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Manu, Dein Muli ist klüger als Pferde!
Migo hat halt schnell heraus gefunden, wie man frische Brennesseln fressen kann.
Das geht ähnlich wie bei Disteln, unten abzwicken und vorsichtig mit dem "Haarstrich" einsaugen, dann sticht und brennt nix....
Früher haben wir auch Brennesseln für die Pferde gesenst, damit das dann angewelkt gefressen wurde.
Machen wir aber schon lange nicht mehr, da sich inzwischen auch alle Pferde diese Technik von den Mulis abgeschaut haben!

Was Giftpflanzen betrifft wäre ich ziemlich humorlos bei sehr tödlichen Dingen wie Eibe, da endet auch ein kleiner Versuch schnell tödlich.
Ansonsten beobachten wir immer wieder, dass alle unsere Tiere - Pferde, Esel und Mulis - gezielt um Sachem wie Herbstzeitlose, Hahnenfuß und Ginster herum ferssen...

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Julia
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BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 11:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Buche und vor allem Weide sind natürlich Leckerbissen für Mulis Großes Lächeln , da würden meine auch zubeißen. Die Bucheckern sind allerdings in Mengen giftig, da sie Blausäure enthalten.
Linde mögen meine nicht und spucken sie, bis auf kleine Bissen wieder aus. Holunder, der schwach giftig ist, fressen sie auch nicht - knicken aber Äste ab. Wie sieht es bei Migo aus?

In der Regel schmecken Giftpflanzen nicht, denn sie enthalten Bitterstoffe und werden wieder ausgespuckt. Also ist die Gefahr relativ gering außer bei Pflanzen, die schon in geringer Dosis giftig sind (wie Hanno ja schon ausführte).
Gefährlich ist deshalb eher, wenn sie beim Ritt oder Spaziergang einfach nach Grünzeug schnappen und dann mit Gebiß im Maul auch schlechter sortieren können.

Auf jeden Fall würde ich bei Migo für ausreichend Rohfaser (Stroh und Knabberäste (z.B. Weide) sorgen - vielleicht braucht er das jetzt einfach. Meine Mulis fressen auch mehr als die Pferde davon.

Grüße aus dem Süden

Julia
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 15:37    Titel:   Antworten mit Zitat

wenn es bei uns spät abends noch ein bisschen stroh und frische zweige gibt, frisst das pferd zuerst das stroh und dann die (buchen, haselnuss...)zweige, beim muli ist es genau umgekehrt, die haut sich erst die frischen zweige rein.
ich bekam im frühjahr panik, als meine beiden schafe beim vorbeitreiben jeder schnell mal ein paar krümel lebensbaum genascht hatten. war auch zu schnell im maul verschwunden, dass ich es noch hätte rausholen können. bei späterer recherche konnte ich lesen, dass früher lebensbaum zum entwurmen benutzt wurde.... und als ich feststellte, dass muli und pferd auf einer weide die jungen triebe vom rainfarn geknabbert haben (den rest hatte ich sorgfältig entfernt) konnte ich auch hier lesen, dass rainfarn wurmaustreibend ist...
manchmal sind ihre instinkte noch da.... Blinzeln


gruß
jo
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migo
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BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 19:13    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo und danke für eure Tipps.Giftpflanzen gibt es bei uns auf der Weide eigentlich nicht,jedenfalls nicht für Pferde.da passen wir sehr auf.Ich war nur nicht darauf vorbereitet,dass so ein maultier alles frisst,was sich irgendwie kauen lässt.Raufaser bekommt Migo reichlich,Äste haben unsere Bäume im Knick auch noch...Migo hat wahrscheinlich,wie ihr schon sagtet,einigen Nachholebedarf.Ich seh es auch am Salzleckstein,den hat er auch schon fast aufgefressen. lg manu
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hasenherz
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BeitragVerfasst am: 11.11.2012, 12:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hatte vor Jahren mal eine kleine Schafherde, so um die 20 Coburger Fuchs. Die frassen die Weide schön kahl, ließen aber die Brennnesseln immer wie kleine Inseln auf hoher See stehen. Wenn ich aber den Brennnesseln dann mit der Sense zu Leibe rückte, folgte mir die ganze Herde auf dem Fuß und vernichtete die gerade gemähten Brennesseln wie nichts. Sobald sie lagen, wurden sie gefressen, solange sie standen, haben die Schafe sie nicht angrührt.
Stefan

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sancho
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BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 04:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier ein Bericht zum Thema:
http://www.aid.de/presse/aktuell.php?mode=beitrag&id=6423

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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helga
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BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 08:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe im april eine stute durch vergiftung verloren Sad Smiley 002 ...auf unseren weiden waechst so einiges, was fuer die tiere nicht gesund ist, da anzufangen mit rausreissen, ist ein ding der unmoeglichkeit. Habe darauf vertraut, dass meine pferde das stehenlassen, was ihnen nicht bekommt...im fall von Ira leider ein trugschluss. Also aufpassen !!!!
gruesse von helga

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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