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Bericht über Thermoregulation   

 
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Sibylle1976
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Anmeldungsdatum: 09.12.2012
Beiträge: 48
Wohnort: Odenwald
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BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 11:35    Titel: Bericht über Thermoregulation   Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

ich habe die letzten Tage einen interessanten Bericht über Thermoregulation gelesen.
Diesen möchte ich gerne mit euch teilen Wavey001

Grüße
Sibylle

http://vet-tcm.de/allgemeine-themen....rmoregulation-was-ist-das
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Isiesel
Erfahrener Benutzer



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 17.09.2007
Beiträge: 192
Wohnort: Rheinlandpfalz, Landau
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 17:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
wirklich ein interessantes Thema und eine ganz gut gelungene Zusammenfassung der Faktoren welche die Thermoregulation bedingen.
Wie jedoch die vielen Decken den Umsatz der Veterinärmediziner steigern soll erschließt sich mir nicht ganz ?!? Ich habe noch jedem davon abgeraten!
Die TIHo Hannover kann auch nur von dem leben was sie zur Verfügung gestellt bekommt (Budget und Forschungsgelder), das ist leider Fakt und sicher keine böse Absicht auch wenn es mir in dem Artikel leider so herüber kommt-
Die Aussage Pferde benötigen ununterbrochen Rauhfutter zur freien Verfügung teile ich ebenfalls nicht. Das ist individuell zu regeln und keinesfalls zu pauschalisieren. In der freien Wildbahn gibt es das auch nicht! Auch halte ich den Fellaspekt für enorm wichtig. Bei den Nordlandopnys gibt es im Schweifrübenbereich ein spezielles "Dach" aus Haaren die in seitliche Richtung wachsen und das Wasser ableiten, ebenso gibt es den starken Flankenwirbelbereich welcher das Wasser ableitet, sowie die stärkere Mähnenbildung als Wasservorhang. Zudem haben die Nordlandponys speziell im Sommer noch die Möglichkeit durch starkes Atmen (ähnlich Hecheln beim Hund) sich abzukühlen.
Mir fehlt der Aspekt, dass in der artgerechten Haltung nicht nur der Schutz vor Regen sondern auch besonders die Kombination Regen/Wind zu Verringern ist und Windschutz an den verschiedenen Stellen eines Auslaufes anzubringen ist.
Verwerflich halte ich auch das Scheren der Tiere. In den Turnierställen werden im Winter die Pferde komplett geschoren und außer während der Trainingszeit ausschließlich in Decke gehüllt. Aber auch bei den robust gehaltenen Isländern werden Seitenstreifen geschoren, damit sie im Wintertraining nicht so stark schwitzen. Bei unserem Klima würden sie das trotz Robusthaltung und ohne Decke gut vertragen so wird argumentiert. Auf Island selbst wird im Winter einfach mit dem Training ausgesetzt. Man könnte ja auch angepasst trainieren (kürzere Intervalle) oder gar auf ein Training in der Halle ganz verzichten. Da ist sich jedoch wohl wieder Mensch selbst der Nächste...
LG Doris
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johanna
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Alter: 35
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Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 60
Wohnort: freiburg
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BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 08:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir decken unsere Tiere (Pferd und Muli) nur zu, wenn sie arg geschwitzt haben, und dann kommen sie nach einer Stunde wieder runter. Was ich bei Eseln und auch beim Muli beobachtet habe, dass nass kaltes Wetter über längere Zeit den Tieren nicht gut tut. stehen dann mit Buckel, eingezogenen Schweif und zitternd da. da bekam Muli schon auch mal über Nacht eine Decke (ca. 1x im Jahr). Muli hat auch bei langen Regen sehr viel mehr nasse Flächen als unser Pferd. sie ist vorallem an Brust, Bauch und Schenkel mehr nass. Sie ist auch eine Paso Fino, Esel Mischung und nicht so der Wintertyp. Das Pferd hat die beschriebenen Schweifhaare, "Ableitehaare", dicke Mähne, und extrem fettiges Fell.
Haben Esel eine Fettschicht, die tagelangen Regen abhalten kann?
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Killah
Erfahrener Benutzer




Anmeldungsdatum: 20.05.2006
Beiträge: 665
Wohnort: Trier
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 20.11.2014, 13:41    Titel:   Antworten mit Zitat

vielleicht sollte der Titel besser heissen: Equidenhaltung - das häufig missverstandene Thema

daher muss der wichtigste Satz in diesem Text noch mal besonders hervorgehoben werden:
"nur wenigen Pferdehaltern ist klar, wie gut angepasst Pferde sind, um mit der Kälte umzugehen, wenn die entsprechenden Lebensumstände gewährt werden."

denn dann stellt sich die Frage erst gar nicht nach Eindecken, Futterrationierung, Windschutz, Scheren, Einstreu... und in der Konsequenz auch nach dem Tierarzt.

aber auch da ist sich der Mensch, wie bei der ganzen Tierhaltung erst mal selbst der nächste.

hier noch der Link zum Orginaltext: http://holistichorseandhoofcare.blo....-horses-in-cold-time.html
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ninjo
Supermoderator




Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014, 15:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Killah hat Folgendes geschrieben:
vielleicht sollte der Titel besser heissen: Equidenhaltung - das häufig missverstandene Thema

daher muss der wichtigste Satz in diesem Text noch mal besonders hervorgehoben werden:
"nur wenigen Pferdehaltern ist klar, wie gut angepasst Pferde sind, um mit der Kälte umzugehen, wenn die entsprechenden Lebensumstände gewährt werden."

denn dann stellt sich die Frage erst gar nicht nach Eindecken, Futterrationierung, Windschutz, Scheren, Einstreu... und in der Konsequenz auch nach dem Tierarzt.

aber auch da ist sich der Mensch, wie bei der ganzen Tierhaltung erst mal selbst der nächste.



so seh ich es auch!
übrigens beobachte ich bei meinen zweien, dass sich das pferd eher unter stellt oder die windgeschützte ecke wählt und das muli die ist, die bei pladderregen, schnee, wind o.ä. immer ihren hintern in die sturmrichtung hält und mal gar nix vom unterstellen hält Blinzeln

gruß
jo
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