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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 12:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
Susanne, ich kann das Thema des Threads ändern, kein Problem. Gib mir einfach Bescheid. Auf Wunsch kann ich ihn auch in eine andere Rubrik verschieben.
Klausi, Deine Ausführungen sind sehr interessant.
Wenn ich das richtig verstehe, stellst Du bei diesem Präparat - ebenso wie bei anderen "frei beim TA käuflichen" die Wirkung in Frage?! Aber ist denn eine Wirkung bei einem rezeptpflichtigen Mittel garantiert? Ich glaube kaum.
Ich habe es auch so gehört, und es erscheint mir sinnvoll, dass "Kombipräparate mit mehr als (ich glaube) 5 Inhaltsstoffe abzulehnen sind. Im Prinzip ist es schon so, dass man bei einer derartigen Vielfalt einfach hofft, dass einer der Inhaltsstroffe greift. Ich weiss nun nicht, welcher Art Tira's Probleme sind, aber ich denke auch, dass ich eher aus den angegebenen Inhaltsstoffen etwas Passendes aussuchen würde und das dann gezielt verabreichen. Andererseits - welche Wahl hat Susanne, ausser auf Ihren Tierarzt zu hören?
Nochmals kurz zu den rezeptpflichtigen Mitteln. Meines Wissens beruhen sämtliche Medikamente ursprünglich auf "natürlicher Basis". Gut, oftmals auch in der Synthese "nachgebaut"; aber die ursprüngliche Heilkraft war in der Natur zu finden.
Gruss
Beate

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 14:22    Titel: Wirkung   Antworten mit Zitat

Grundsätzlich muß ein zugelassenes Präparat seine Wirksamkeit bewiesen haben und eben zugelassen sein. Das wird gekennzeichnet durch eine staatl. Zulassungsnr. , Pharmazentralnr. (PZN), die Nennung des pharmazeutischen Herstellers, das Verwendbar bis Datum und die Chargennr.
Die Zulassung erfolgt spezifisch für bestimmte (und nur für die) Krankheitsbilder.
Das wird in der Gebrauchsinformation (Packungsbeilage) vermerkt, enbenso die genaue Dosierung Wirkungen und Nebenwirkungen (unerwünschte Wirkungen) etc.

Nicht zugelassene Präparate werden als - Mittel für: …… oder hilft bei……. oder einfach nur die Nennung der Substanz wie ultrafix D12 bezeichnet. Oder als Nährstoff , bzw. Nahrungsergänzung wie bei Mobifor:

Mobifor ultra 1000 ml mit Ingwerextrakt & Kollagenhydrolysat




Mikronährstoffe zur Unterstützung der Rekonvaleszenz von Hochleistungspferden, deren Bewegungsapparat extremen Belastungen ausgesetzt ist.

Die Rekonvaleszenz oder extreme Belastung ist keine Krankheit.

Jetzt gibt es noch die Unterscheidung zwischen rezeptpflichtigen Präparaten in unserem Fall für die Veterinärmedizin (ad us. vet.) und den rezeptfreien Präparaten wie Magnesium Pellets oder die Aspirinkopfschmerztablette für Menschen

Fazit:
Ein „richtiges Medikament“ mit bestätigter Wirkung der Inhaltsstoffe für ein spezifische Krankheiten muß eine Zulassungsnr. besitzen.
Alles andere sind Stoffkombinationen die bestimmt auch wirksam sind. Die Frage ist nur wie wirksam in welcher Dosierung und bei welchem Krankheitsbild

Zu Beate:
Monostoffe sind fast immer Kombistoffen vorzuziehen, es sei den sie Ergänzen sich. Damals in grauer Vorzeit gab es tatsächlich nur Naturstoffe, die im Laufe der technischen Entwicklung synthetisiert wurden. Acetylsalicylsäure aus der Weidenrinde, heute als Aspirin großtechnisch hergestellt zu kaufen.

Zu Susanne:
Ein TA ist immer gezwungen eine Diagnose stellen zu müssen damit er glaubhaft wirkt, ebenso wie bei Menschenärzten. Dazu gehört auch ein „Medikament“, wenn möglich teuer, denn billig taugt nix.
Natürlich wird das Präparat Tira nicht schaden und in einem gewissen Umfang auch wirken und er weiß aus Erfahrung, das es damit zumindest nicht schlechter wird.
Was kannst Du tun? Kümmer Dich mal um das Fahrgestell von Tira siehe Thread unter Lehrbuch für Osteopathie. Die Ursache einer Funktionsstörung ist in den aller meisten Fällen nicht dort zu finden wo Du sie siehst. Beim Mensch: schiefer Hals Folge Schmerzen im Knie und Hinken
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 21:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne hat Folgendes geschrieben:

Das Mittel wird nicht, wie Elke richtigerweise vorgeschlagen hat, langsam gesteigert, sondern man soll die ersten 2 Wochen die doppelte Dosis geben, damit möglichst schnell ein Blutspiegel aufgebaut wird.


Na ja, so steht es ja auch auf der Verpackung/Gebrauchsanweisung drauf, und es geht sehr wahrscheinlich eher darum so schnell wie möglich eine Neue Packung zu verkaufen und nicht um den Blutspiegel (reell gesehen), und der TA hat meist (wie Klaus erwähnte) nicht wirklich Erfahrung damit.

Was mich nun Interessiert, geht es zwischenzeitlich Besser, ohne irgendwelche Anwandlungen....
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 10.11.2007, 15:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus und Anita,
wie kommt Ihr zu der Annahme, dass "der Tierarzt" meist keine Erfahrung mit solchen Mitteln hat? verwirrt Verstehe ich gerade nicht.
Ich bin mir bei meiner TÄin sicher, dass sie mir nur Dinge empfiehlt, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht hat. Und sie lässt auch mit sich diskutieren um die Sinnhaftigkeit gewisser Präparate.
Gruss
Beate

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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 10.11.2007, 16:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Beim Menschen ist es doch so, das viele Medikamente von jungen männlichen Studenten getestet werden. Jetzt hat man festgestellt, das jeder Mensch anders auch ein Mittel reagieren kann. Wieso sollte es bei Tieren anderst sein?
So ein komplexes Mittel mit verschiedenen Inhaltstoffen kann schon eine heftige reaktion auslösen.
Lieber langsam einschleichen als mit der doppelten Dorierung anfangen.
Jeder hat seine individualdosis.
Un d zu lange würde ich auch nichts geben, denn jede Wirkung hat auch irgendwann eine Nebenwirkung.
Gruß Elke
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 10.11.2007, 18:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate hat Folgendes geschrieben:
wie kommt Ihr zu der Annahme, dass "der Tierarzt" meist keine Erfahrung mit solchen Mitteln hat? verwirrt



Leider können die Tiere ja nicht sprechen und uns sagen was wirklich Sache ist Augen rollen (sarkastisch)
Und der TA verlässt sich im grossen ganzen darauf was ihm die Futter/Medi Vertreter so erzählen, und selber ausprobieren werden sie es wohl kaum Alcoholj

Meine Erfahrungen mit Zusatzfutter (Hufe/Immunsystem) sind mir noch gut in Erinnerung (ausser Spesen nichts gewesen).
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 10.11.2007, 20:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
also mit Tira läuft es im Moment wieder besser, ich habe den Eindruck sie und auch ich beruhigen uns langsam wieder. Heute war ich mit ihr und dem Chef der Ponygruppe ausreiten, und obwohl bei uns heute wirklich eine Wetterlage zum verrückt werden ist (es hat die ganze Nacht bis heute Mittag gestürmt), gab es keine negative Situation. Ich habe allerdings noch nicht probiert, wieder alleine mit ihr vom Stall wegzugehen.

Das Mittel bekommt Tira zur Ankurbelung des Gelenkstoffwechsels. Die Verdachtsdiagnose Arthrose hat sich Gott-sei-Dank nicht bestätigt. Aber wir haben hier ein Gelände, das Muskeln und Gelenke schon fordert, immer bergauf und bergab auf harten, steinigen Wegen. Und das Mittel soll die Anpassung der Gelenke an die neuen Bedingungen fördern.

Viele Grüße

Susanne
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 11:10    Titel: Gelenkstoffwechsel   Antworten mit Zitat

Hallo Susanne,

es freut mich für Euch daß es Tira besser geht. Die Natur stellt immer noch die besten Selbstheilungskräfte.
Noch eine Anmerkung zum Gelenkstoffwechsel:
Einen Gelenkstoffwechsel läßt sich fast ausschließlich am besten durch Bewegung ankurbeln. Mittel helfen da nicht und unterstützen ihn nicht, auch wenn die Industrie das gerne hätte. Genauso wenig hilft das Essen von Gummibärchen gegen Arthrose, nur weil Gelantine mit der Knorpelmasse chemisch vewandt ist.
Wenn Du Tira was Gutes tun willst, setz das Gelenk einem Magnetfeld aus. Das kurbelt den Stoffwechsel durch physikalische Wirkung an. Mußt mal schauen wer das in Deiner Umgebung anbietet. (Geht auch bei Menschen)
LG Klaus
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Beate
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BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 11:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Moin,
zuerst: Supi, Susanne, dass sich Tira's Verhalten wieder normalisiert. Drücke Dir die Daumen, dass es das war.
Und wegen der Bewegung, was Klausi schreibt - unserem Elco mit seiner Krongelenksschale (Arthrose) geht es am allerbesten, wenn er viel Bewegung hat und viel mit ihm gemacht wird. Steht er einige Tage, hat man echt den Eindruck, dass er "einrostet".

Anita hat Folgendes geschrieben:
Und der TA verlässt sich im grossen ganzen darauf was ihm die Futter/Medi Vertreter so erzählen,

Also diese Aussage, so verallgemeinert, finde ich schon recht vermessen. Sollte ich bei meinem eigenen TA diesen Eindruck haben, würde ich ihn allerschleunigst wechseln.
Anita hat Folgendes geschrieben:
Meine Erfahrungen mit Zusatzfutter (Hufe/Immunsystem) sind mir noch gut in Erinnerung (ausser Spesen nichts gewesen).

Selbst wenn es in diesem - Deinem - Fall so war, würde ich mich hüten, dies zu verallgemeinern. Und was die (generelle) Wirksamkeit von Zusatzfutter für Hufe und Immunsystem betrifft, würde ich mir erstmal Folgendes überlegen:
- kein Mittel - egal ob vom Tierarzt gekauft, verschrieben, selbst medikamentiert usw. - wirkt bei jedem Pferd gleich. Es sind verschiedenen Organismen, und was beim Einen hilft, muss es beim Anderen noch lange nicht.
- wäre es evtl. möglich gewesen, dass sich das Krankheitsbild OHNE die Zufütterung des Zusatzmittels weiter verschlechtert hätte?
- könnte es sein, dass das Krankheitsbild durch andere - äusserliche - Faktoren beeinflusst ist, und daher nicht durch eine innere Verabreichung gebessert werden kann?
- sollte, meiner Meinung nach, auch der Tierbesitzer selbst sich informieren und abwägen, was ihm sinnvoll erscheint und was nicht. Er kennt sein Tier am Besten.

Ich möchte hier bestimmt nicht ausschliesslich PRO Zusatzfuttermittel "werben"; aber sie generell als nutzlos abzutun, bloss weil sie bei dem eigenen Tier nicht in dem gewünschten Sinne "geholfen" haben, kann es auch nicht sein.

Gruss
Beate

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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 11.11.2007, 12:42    Titel: Futterzusatzmittel   Antworten mit Zitat

Genau Beate,

um das alles mal zu relativieren. Alle Futterzusatzmittel enthalten in der Regel Wirkstoffe in der natürlichen Form, die auch wirken, allerdings mild da sie in der Regel in diesen Mitteln in geringer Konzentration vorliegen. Wenn die Substanzen allerdings in ausreichender Menge bereits im Überschuß im Organismaus vorhanden ist, wird der Rest in der Regel wieder ausgeschieden. Bestes Beispiel Vitamin C. Wenn zuviel davon im Organismaus kreist, wird der Überschuss durch den Harn wieder ausgeschieden. Negatives Beispiel: Selen oder Zink für die Stärkung des Immunsystems werden langsamer ausgeschieden, reichern sich an und können zu schwersten Vegiftungen führen.
Fazit:
Futterergänzungsmittel wirken, können allerdings kein Medikament ersetzen und haben lediglich unterstützende Wirkung und rufen keine "Schnellheilung" hervor.
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 19:32    Titel: Doch ein "Wintermuli"?   Antworten mit Zitat

Cloud
Hallo,

möchte berichten, wie es mit Tira inzwischen so läuft. Sie ist zwar nicht mehr panisch, bleibt aber schwierig. Im Moment habe ich den Eindruck, sie testet mich aus.
Wenn immer ich etwas will, das sie im Moment nicht einsieht, blockiert sie. Beim Longieren dreht sie sich in die Mitte, schaut mich mit ihren großen Muliaugen lieb an: „du glaubst doch nicht, dass ich jetzt hier im Kreis laufe“. Erst wenn ich ihre Hinterhand aktiviere und sie so kleine Kreise laufen muss, geht sie auf den Zirkel. Zieht dann aber im Trab immer Richtung Ausgang.
Mittwoch wollte ich einen entspannten Spaziergang mit ihr machen, etwas das sie sonst gerne gemacht hat. Nach 30m, Beine in den Boden, rückwärts zum Stall ziehen. Wieder Hinterhand wegnehmen, rückwärts vom Stall wegschicken, viel Lob wenn ein Schritt vorwärts, auf Zeit setzen. Nach einer ¾ Stunde waren wir 100m weit. Dann hat uns ein anderes Pferd aus dem Stall überholt und im Schlepptau war alles kein Problem mehr. Sie ist sogar an einem „schrecklichen Sperrmüllhaufen“ als erste vorbei, und hatte kein Problem damit einen anderen Weg als das Pferd zum Stall zurück zu gehen.
Heute beim Hufpfleger war sie lieb wie immer und hat die ganze Zeit mit mir geschmust.

Aber ich habe die Befürchtung, bei meinem Cloud „Wintermuli“ Cloud muss ich mit der Erziehung ganz von vorne anfangen.

Grüße Susanne
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Beate
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BeitragVerfasst am: 16.01.2008, 22:11    Titel: Wer Ingwer füttert, sollte die Risiken kennen   Antworten mit Zitat

Hi,
bin gerade über den folgenden Artikel gestolpert, der sehr gut zu diesem Thema passt:
http://www.natural-horse-care.com/i....&p=articles&id=26
Gruss
Beate

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 10:27    Titel:   Antworten mit Zitat

@ beate: diesen artikel gab mir vor wochen eine gute freundin aus unserer stallgemeinschaft. es schloss sich eine interessante diskussion an.
ich habe aber weiterhin clärchen das ingwer verabreicht. in der dosis von 18 gramm am tag. und das seit ca. 4 monaten. ich schleiche es gerade aus, weil ich nicht möchte, dass beim ta besuch ende des monats die ingwergaben bei clärchen verfälschte aussagen über den heilungsfortschritt geben.
ich habe überhaupt keine negativen begleiterscheinungen in all den vielen wochen gehabt. weder koliken noch andere auffälligkeiten, wie dünnschiss o.ä.oder gar persönlichkeitsveränderungen Augen rollen (sarkastisch)
gruß
jo
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 15:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Aussage in dem von Beate erwähnten Artikel stimmt nicht:
Keinesfalls aber erreichen Sie mit Ingwer einen Wiederaufbau bzw. eine Regeneration der betroffenen Gelenke oder Gliedmaßen wie man es mit Chondroitin- und Glukosaminpräparaten erreichen kann.

Es gibt keine ernsthafte Studie die eine Wirksamkeit der beiden Wirtkstoffe nachweist. Sie sind aber dafür sehr teuer und werden als nebenwirkungsarm angepriesen. Übrigens auch für Menschen geeignet.

Klaus
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 20:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Dieser Artikel gibt leider keine echten Quellenhinweise und ist mir zu wenig spezifisch.
Grundsätzlich gilt, dass man sich vor jeder Anwendung von Heilmitteln informieren muss.
Da halte ich mich lieber an zugängliche wissenschaftlich anerkannte Fachbücher.
So befürchtete eine Bekannte, Apothekerin, Lebensmittelchemikerin und Pferdehalterin, das Ingwer als sogenannte Scharfdroge schleimhautschädigend sei. Sie sah in ihren Fachbüchern nach, und dort wird diese Wirkung aber für Ingwer verneint.
Wenn man es natürlich übertreibt ist jedes Mittel schädlich. In geringer Dosierung dem Futter zugesetzt soll er sogar stabilisierend auf das Verdauungssystem wirken.

Wir haben Ingwer mit guten Erfahrungen dreieinhalb Jahre unserem Holsteiner wegen seiner Arthrose gefüttert.

Mir sind keine Mittel bekannt, die über den Verdauungstrakt aufgenommen, zerstörtes Gewebe bei Arthrose wieder herstellen. Hier wird mit den Hoffnungen der Menschen in erster Linie ein Geschäft gemacht.

Zuhause werde ich die damals gesammelten Veröffentlichungen noch mal sichten.
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