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Fuechsjen
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Alter: 48

Anmeldungsdatum: 10.10.2007
Beiträge: 707
Wohnort: Birkheim im Hunsrück
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013, 12:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Seit dem Vorfall war ich mit Uschi wieder 2 mal an der Stelle vorbei geritten und sie war ganz die Alte Augen rollen (sarkastisch)
Beim ersten Mal war mir schon mulmig, aber nichts war. Gott sein Dank, scheint was einmaliges gewesen zu sein.

Grüße

Karin
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Eselsche
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 17.05.2013
Beiträge: 25
Wohnort: Hessisch Lichtenau Stadtteil Reichenbach
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 14:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich denke ich muss das Thema wieder aufleben lassen. Und hoffe auf noch ein paar tipps von euch. Mein Muli Sisko ist zur zeit 6 Jahre und in ausbildung. Letzte Woche wollte ich das erste mal ein paar kleine Schritte im Gelände machen.
Die letzten 1,5 Jahre haben wir Bodenarbeit gemacht führen in verschiedenen Positionen fahren vom Boden das alles mit Knotenhalfter sidepull und biteless bridle. Ich habe die letzten Wochen intensiv das reiten auf dem Platz geübt immer nur kurze Einheiten und abwechslungsreich. Das War sehr gut sonst hätte ich es im Gelände nicht versucht, ich bin da eher schissig.
Letzten Dienstag War es dann soweit satteln und mit meinem Mann und mona auf zum spaziergang. Auf dem Rückweg wollte ich dann 3 Schritte an unserer koppel entlang nach hause reiten. Ich steig auf, muli läuft übers Feld in die Apfelbaum Plantage ein kleiner Slalom 2 trabschtitte und ab in den galopp durch die allee....vor einem Baum entschied er sich nach rechts zu springen und ich bremste mit meiner linken Schulter auf dem boden.
konsequenz: linkes gesplittertes Schlüsselbein und ein geschocktes muli.

Seit gestern bin aus dem Krankenhaus und überlege mir was zum Geier passiert ist, aber ich komm nicht drauf.
Ich hab ihn rennen lassen weil bei den tiefen ästen ein fester Sitz nicht möglich War sonst hätte ich mir die Augen ausgestochen. Noch ein paar Bäume und wir wären wieder auf freiem Feld gewesen da wollt ich dann bremsen aber soweit wollte er nicht. Ich hab die zügel festgehalten und hätte er wirklich Panik gehabt dann wäre es ein leichtes gewesen sich von mir los zu reißen.
Mein Mann kam mit Mona und hat beide heim gebracht bevor ich ohnmächtig wurde haben wir die Tiere noch versorgt und ab ins Krankenhaus.
Aber bei aller Analyse weiß ich jetzt keinen rat ich wollt ihn jetzt ans Gebiss gewöhnen und wieder mit Bodenarbeit und fahren vom Boden anfangen, aber ich falle noch min 6 Wochen aus. Ich kann die kleine Granate aber so lange nicht stehen lassen, habt ihr ne Idee was man machen kann mit nur einem arm??
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L
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Beiträge: 406

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BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 18:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin momentan auch "einarmig", ebenfalls links lädiert, (hatte vor 6 Wochen einen Unfall mit Schlüsselbeinbruch und eine gesplitterte Speiche mit noch 4 weiteren Wochen Gips), und mache in erster Linie Bodenarbeit, besser gesagt viel Freiarbeit, ein wenig Clickern (wenn auch schwierig einhändig, aber du hast ja zumindest die Hand heile, dann geht es eigentlich ganz gut) und freies Longieren. Wenn er das alles schon kennt gehts eigentlich recht gut, neu erarbeiten ist natürlich schwer, es sollte schon ohne große physische Hilfe hinhauen - Ist leider nicht sonderlich vielfältig, aber besser als garkeine Arbeit.
Ich wünsche dir auf alle Fälle gute Besserung!

Liebe Grüße
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein
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BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 20:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Erst einmal gute Besserung Euch beiden.
Ich kenne Schlüsselbeinbruch nur als schmerzhaft bei vielen Bewegungen. Von daher würde ich ohne Seil arbeiten.
Dazu bietet sich eine kleine Halle an, oder ein Roundpen.
Ich leite viel von den Sieben Spielen Parellis ab.
Zum Beispiel führen durch den Slalom und dabei die Richtungsänderung durch Körperdrehung einleiten.
Dazu gehe ich erst frei Schlangenlinien.
Dann kann man Freispringen machen.
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Priska
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BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 23:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Oh , Ihr Armen Einarmigen !

Gute Besserung wünsche ich Euch !!!! Umarm

Bringt Euren Tieren das Drücken der Not-Nummer bein Handy bei , und/oder "brav" Spazierengehen !

_________________
Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern
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roschels
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Beiträge: 502
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BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 07:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Eselsche,
bei Deiner Aufzählung, was Du in der letzten Zeit mit Muli gemacht hast, steht nichts von Spazieren gehen. Heißt das, dass Dein Muli am Unfalltag das erste Mal seit langer Zeit Stall und Reitplatz verlassen hat?
Gute Besserung!!!!
LG,
Kirsten
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 23:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Ein 6-jähriges Muli ist voll in der Pubertät!
Wie Du nun weißt, warst Du zu eilig und übereifrig.
Pech, dass es Dich gleich so böse erwischt hat.
Ab einem Alter von ca. 8 Jahren kannst Du vorsichtig damit rechnen, dass Dein Muli zuverlässig wird.
Vorher würde ich fleißig weiter auf dem Platz reiten und Dein Muli als Handtier neben einem erfahrenen Reittier an alles mögliche im Gelände gewöhnen.

Am wichtigsten ist der "Ein-Zügel-Stopp", wenn Du den auf dem Platz perfekt beherrschst, hast Du in Situationen wie zwischen den Apfelbäumen besser Karten, ein Antraben und Galoppieren zuverlässig zu verhindern.
Auf ein pubertierendes Muli gehört m.E. auch unbedingt ein Sattel, der Dir maximalen Halt gibt, z.B. ein Westernsattel mit Bucking Rolls (ersatzweise eine zu diesem Zweck eingeschnallte gerollte Decke) oder ein australischer Stocksattel mit "Hörnchen".
Ein deutsch-englischer Sportsattel ist im Vergleich zu so was eine ausgesprochene Abschuss-Rampe....

Während Du ausfällst, sollte die "kleine Granate" mit Artgenossen toben können!
Den Bewegungsmangel, den manche Tiere haben, kann ein Durchschnittsmensch (z.B. mit Büro-Job) niemals nie nicht ausgleichen.

Über die Fütterung solltest Du auch mal nachdenken!
Vielleicht macht Muesli o.ä. aus Deinem Tier eine "kleine Granate"...
Es gibt Tiere, die selbst auf einem Mehrtages-Wanderritt mit 2-3 Pfund Hafer zum Frühstück sehr ungemütlich werden.
Und mit "nur" Heu und Gras als Futter auch bei Tagesleistungen von 25-30 km kein Gramm abnehmen!

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Kayson2006
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BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 20:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
Mich würde interessieren, wie der Ein-Zügel-Stopp funktioniert. Ich reite meinen Muli jetz auch regelmäßig auf dem Platz und es gibt immer mal wieder eine Situation, wo er durchgeht und mal so richtig losprescht. In dieser Situation brauche ich auch nicht versuchen zu bremsen, er macht sich dann im Hals und Maul fest. Ich versuche dann immer vorwärts zu reiten und dadurch die Kontrolle wieder zu gewinnen. Besser wäre nutürlich wenn ich die Kontrolle gar nicht erst verlieren würde. Deshalb würde ich sehr gern wissen, was sich hinter dem Ein-Zügel-Stopp verbirgt und wie ich ihn anwenden muß, ich bin für jeden Tipp dankbar. Mein Maultier wird dieses Jahr 10, er hatte aber leider keine gut Kinderstube.
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elke
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BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 22:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier kannst Du ein Amerik. Video dazu anschauen.

https://www.youtube.com/watch?v=fmpDSbXPtzU




LG Elke
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elke
Supermoderator


Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 22:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Noch eines

https://www.youtube.com/watch?v=o_Npigb9-U4

LG Elke
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 14.03.2015, 00:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Für meinen Geschmack verwirren diese Filmchen mehr als sie an Brauchbarem erklären...

Der Ein-Zügel-Stopp geht schlicht von der Tatsache aus, dass ein Reittier, welches nicht anhalten will, ziemlich einfach die Kraft seines starken Halses einsetzen kann, um den Reiter die Zügel aus der Hand zu ziehen, zumindest, solange es eine einfache Trense o.Ä. im Maul hat, und zusätzlich als Langohr mit Schmerzen in den Maulwinkel locker umgehen kann.
Konkret: Wenn Du mit beiden Armen und mit aller Kraft an beiden (!!) Zügeln ziehst und Dein Tier will nicht stoppen, hast Du verloren, das Tier drückt einfach dagegen.
Setzt Du aber nur einen Zügel ein, und dies möglichst schnell und plötzlich von ziemlich weit außen (die Zügelhand weit hinaus nehmen..) UND treibst mit der Wade der gleichen Seite (Einsatz linker Zügel, linke Wade z.B.) die Hinterkiste in die die Gegenrichtung, steht Dein Tier plötzlich quer zur ursprünglichen Bewegungsrichtung. Machst Du das ein paar Mal in die Bande/den Zaun, dann steht es garantiert, oder stößt sich die Nase!

IMMER erst höflich durch Stimme und Zupfen am Zügel durch parieren, zum Anhalten auffordern, erfolgt darauf keine klare und eindeutige Reaktion, kommt sehr schnell und konsequent der "Ein-Zügel-Stopp" gegen die Bande.

Wie alles im Leben muss man das üben, BEVOR man es wirklich braucht, z.B. weil das Tier durchgeht!
ÜBEN heißt regelmäßiges Wiederholen, zwei- dreimal pro Trainingseinheit sollte es schon sein.

Der "Ein-Zügel-Stopp" bringt nicht so furchtbar die Nase hoch wie wildes Ziehen an beiden Zügeln ("Riegeln"). Wenn Nase hoch, dann Rücken runter, und das wissen wir spätestens seit Heuschmann, das ist das Letzte, was wir wollen...

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Kayson2006
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BeitragVerfasst am: 14.03.2015, 12:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke für die Erklärungen und auch für die Video`s, dann werde ich es mal üben. Denn es wird jetz mal langsam Zeit, ich möchte mit ihm gern entspannt ins Gelände und auch mal einen kleinen Wanderrit machen.
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sancho
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BeitragVerfasst am: 14.03.2015, 22:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Wichtig ist, man muss sich entscheiden!bei einem durchgehenden Tier!...und DAS ist das schwierigste in der Situation!

-Leitet man eine Volte ein
-lenkt man es gegen ein Hindernis
-oder zieht man die Notbremse

ein "one rein stop" ist die Notbremse, welche im ersten Film, den Elke verlinkt hat,sehr gut beschrieben ist, finde ich.

entscheidet man sich für die "Notbremse", sollte man niemals gleichzeitig "Gas" geben, egal mit welchem bein!

Ein vermischen, der unterschiedlichen Aktionen ist kontraproduktiv!

Die Notbremse zu häufig zu üben, macht das Maul unsensibel!

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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elke
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BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 10:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei einem Bekannten ist das Pferd auch mal durchgegeangen.
Da noch Platz war, hat er das Pferd massiv vorwärtsgetrieben. Das hat es so aus dem Konzept gebracht, das er es durchparieren konnte.

Videos sind zum Anschauen da.

Und mit zusätzlichen Erklärungen besser verständlich. Blinzeln

Jeder kennt sein Tier am Besten. Mal ein kurzer Spurt ist bestimmt etwas anderes als das kopflose durchgehen.

Der Stop ist nur eine Lösung, jeder muß seinen Weg gehen lernen.

Und aus diesem Grunde sein Tier lesen lernen. Thumbsup

LG und Alles Gute für Euch, Elke
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 11:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Die "Notbremse" sollte auch bei häufigen Gebrauch das Maul eben nicht unsensibel machen!
Weil sie durch einen möglichst weit außen ziehenden Zügel nur seitlich auf das Maul wirkt.
Was allerdings eine entsprechende Zäumung erfordert, also eine Knebeltrense oder eine Trense mit großen Gebissringen sowie einem nicht zu weit geschnallten Kinnriemen, oder eine Nasenzäumung wie Bosal oder Sidepull (was aber eher etwas für sehr erfahrene Reiter ist!).
Die Wirkung einer seitlich treibenden Schenkelhilfe übt man vorher, bei anderen, möglichst friedlichen Situationen auf dem Reitplatz.
Kann man schön vom Boden aus mit der Hand vorbereiten....

Der "One- Rein-Stop" KANN recht brutal wirken, in Notsituationen ist das allemal besser als ein Unfall!
Das heißt aber nicht, dass man ihn nicht VORHER völlig friedlich und gelassen auf dem Platz üben sollte. Langsam und ohne jegliche Heftigkeit...
Dann ist das Bewegungsmuster schon mal gespeichert!

Ein panisches Tier noch vorwärts zu treiben, erscheint mir sehr riskant.....
Bei einem sehr bewegungsfreudigen Tier, welches aus lauter Lauflust ein Durchparieren/Anhalten verweigert, kann das evtl. funktionieren.
Wobei aus Lauflust beantwortet durch panisches Ziehen des Reiters an den Zügeln schnell auch Panik seitens des Tieres werden kann.... weil "Aua" im Maul und wegen der Übertragung der panischen Reiter-Stimmung!

Man sollte bei der Ausbildung von jungen Tieren möglichst oft auf die Unterstützung von echten Experten vertrauen, und die haben IMMER vier Beine!
Also erste Geländerunden möglichst hinter einem sehr coolen und erfahrenen Tier/Reiter-Päärchen!
Hat man das ein paar Mal gemacht, fällt der erste "Allein-Ritt" erheblich leichter!

_________________
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